26.12.2022
13:36 Uhr
Heute morgen habe ich ernsthaft gezweifelt, dass ich auf Dauer rauchfrei bleiben kann. Eigentlich habe ich für die Feiertage ganz gut für mich gesorgt. An Weihnachten und am ersten Weihnachtsfeiertag ging es noch ganz gut. Heute morgen hatte ich ein sehr starkes Verlangen und habe an meinem Entschluss gezweifelt. Ich telefonierte mit meiner Ex-Schwägerin, die selber Raucherin ist. Sie sagte mir, sie sei schon einmal sieben Jahre rauchfrei gewesen. Dann habe sie in einer Krise wieder angefangen zu rauchen. Nach dem Motto, jetzt ist es auch egal. Jetzt versuche sie eher das Rauchen zu reduzieren als aufzuhören. Eine Schachtel würde bei ihr manchmal drei Wochen halten. Da habe ich mich gefragt, ob es mir nicht auch gelingen könnte, das Rauchen zu reduzieren. Natürlich weiß ich, dass das eine Illusion ist. Trotzdem beneide ich die Menschen, die in der Lage sind sehr wenig zu rauchen bzw die reine Genussraucher sind. Dann denke ich, wenn du nur auf dem Balkon rauchen würdest, könntest du dann das Rauchen nicht reduzieren? Was macht das Nichtrauchen im Moment so schwierig? Ich weiß inzwischen, wie ich mich belohnen oder wie ich entspannen kann, ohne zu rauchen. Aber wenn der Wunsch nach einer Zigarette dem Bedürfnis entspringt, eine innere Leere zu füllen, was mache ich dann? Eine innere Leere füllt man nicht so ohne weiteres mit Ersatzhandlungen, zumal wenn sie gesund sein sollen. Zum Glück bin ich über das schlimmste Verlangen hinweg. Unter anderem habe ich mir auf Youtube zwei Filme zum Thema "Mit dem Rauchen aufhören" angesehen. Das hat mich doch wieder motiviert.
:bang: :hammerfuerwutan :hammerfuerwutan :hammerfuerwutan