Ein Wechselbad der Gefühle -schaffe ich es diesmal?-

Guten Morgen :) Ich bin zwar gesundheitlich zum Glück noch im grünen Bereich (so grün wie er für ein raucher eben sein kann), hatte aber bis zuletzt ähnliche Gedanken. Ich bin jetzt 24 und wünsche mir ein Kind. Ja... teilweise hab ich den Kinderwunsch schon nach hinten geschoben, hab zu meinem Freund gesagt ich brauche noch Zeit... Die Wahrheit war, dass ich nicht mit dem Rauchen aufhören wollte. Das ist ja schon schrecklich! Naja... Habe Ende letzten Monats die Pille abgesetzt. Neben dem starken Kinderwunsch bestand immernoch die Angst, dass es passiert... denn ich will niemals schwanger rauchen! Es war so ne typische Engelchen-Teufelchen-Geschichte... Innerlich wusste ich, dass ich auch in der Schwangerschaft nicht aufhören würde. So, wegen nem Geburtstag hab ich am 04.09. maßlos einen über den Durst getrunken und auch glaube ich am Abend 2 Schachteln geraucht.... und das obwohl ich seit 2 Jahren nicht mehr auf diese Art feiern war. Samstag war der blanke Horror! Übelkeit hoch 10, ich dachte ans Rauchen, habs mir auch überlegt, habs aber gelassen.... weil mir einfach soo schlecht war! Am Abend wärs wieder gegangen, aber ich hab gesagt: So! 1 Tag geschafft, JETZT ists soweit. Ich lass es! Und ja... Ich bin bis jetzt rauchfrei! Und es wird von Tag zu Tag leichter! Am Anfang war es nur so daher gesagt, aber es klappt! Ich bin mega stolz! Sorry, hier gehts um dich... Was ich damit sagen will: Das ist alles nur Kopfsache! Auch du schaffst das! Was mir geholfen hat war die Tatsache, dass ich den Ausstieg nicht wirklich geplant hatte. Wenn du ihn planst, dann steigt der Stellenwert der Zigarette mit jeder Minute, die du dich dem Ende näherst. Und innerlich weißt du auch, dass du es nicht schaffen wirst. Aber: Auch du packst das! Zieh es durch! Du brauchst diese sch... Zigaretten nicht, denn sie haben deinem Körper schon genug schaden zugefügt. Sollen sie das noch weiter tun? Wenn sie weg sind, freu dich. Arbeite dich von Tag zu Tag, setz dir zwischenziele. Und die erreichst du dann auch nicht. Schau nicht zu weit nach vorne und denk: "oh nein, ich darf nie wieder rauchen!" Sondern denke: "Ich hab jetzt 2 Stunden, 1 Tag, 1 Woche, .... geschafft!" und dann weiter. Immer weiter, Schritt für Schritt. Und: denk an deine Kinder! Raucherkinder werden statistisch gesehen auch häufiger zu Rauchern wenn ich das richtig in Erinnerung hab. Sei ihnen ein Vorbild und zeig ihnen wie mans richtig macht! Ich drück dir ganz fest die Daumen! :) :quartfoil::sun-2:

Allein dein Zuspruch gibt mir echt Mut und ich fange so langsam an, an mich zu glauben! Einzig und allein meine zig gescheiterten Versuche aufzuhören entmutigen einfach ungemein. Aber wenn nicht JETZT, wann dann?? Vielen Dank für deine tollen Wort :flowers:

Vielen vielen Dank für deine Antwort. Hat mich gerade total motiviert. Ich hoffe einfach das ich es schaffe und die letzten Zweifel beiseite schaffe. Es gibt ja auch eigentlich nicht einen Grund noch weiter zu rauchen :oops: Wenn ich mal so drüber nachdenke.... Aber aufgeregt und vor allem ängstlich bin ich schon noch :cry:

Hallo zusammen, da ich nun ein wenig durchs Forum gestöbert habe, möchte ich mich auch kurz vorstellen. Ich bin 27 Jahre, Mama einer wundervollen Tochter und leider unverbesserlicher Raucher :bang: Warum möchte ich aufhören? Das hat viele Gründe. Mein derzeit wichtigster Grund ist zum einem meine Gesundheit und zum anderen ein großer Kinderwunsch. Es ist schon ziemlich hart und erschreckend wenn man morgens aufwacht und erst einmal abhusten muss... :cry: Zudem hat mir mein Arzt mitgeteilt, das ich an einer Raucherbronchitis leide :cry: Und das ist mit 27 Jahren schon ganz schön übel. Zum anderen war ich im Vorstadium von Gebärmutterhalskrebs, wurde operiert und es leider nicht so gut verheilt. Lange Rede kurzer Sinn, mein Mann und ich möchten gerne noch ein Kind und das geht durch obige OP leider nur noch auf dem künstlichen Weg. Und dafür möchte ich unbedingt aufhören zu rauchen und das bevor die Behandlung los geht. Ich habe schon etliche Wege ausprobiert um mit dem Rauchen aufzuhören. Ob durch Spritzen, Hypnose, Nikotinpflaster- oder Spray oder mal ganz "spontan". Ich bin spätestens am 3. Tag kläglich gescheitert, nachdem ich mich die Tage zuvor so in Selbstmitleid gebadet habe und angefangen habe allen anderen die Schuld zu geben, das ich ja nur wegen "anderen" aufhöre zu rauchen und ich das selber gar nicht will. Ich habe wirklich große Angst vor dem was da kommt. Diese Gedanken, wie z. B. "was mach ich denn in dies und jener Situation ohne Zigarette?" "Ich will auf gar keine Fall zunehmen und das wird AUF JEDEN FALL passieren, wenn ich aufhöre zu rauchen". Ich will es auf jeden Fall schaffen, für mich, meine Familie (alle Nichtraucher), meine Gesundheit, Geld und vieles mehr, doch ist die Motivation mal ganz groß (meist nachdem man eine geraucht hat) und dann ist diese auch ganz schnell wieder weg.... Jetzt stehe ich vor der Herausforderung... Ich schleppe mich schon seit Tagen mit dem Gedanken rum, wenn die letzte Schachtel, die ich zuhause habe, leer ist, dann hör ich auf. So... nun habe ich noch 3 Zigaretten... Ich hoffe ich habe diesmal den Willen, Mut und vor allem die Kraft endlich Nichtraucher zu werden.