26.04.2022 15:26

Morgen ist es soweit...

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139Beiträge
28.02.2016
20:34 Uhr
Liebe Sabine, bitte bitte laß den Kopf nicht hängen. Oder andersrum: wenn es sich danach anfühlt, dann laß ihn hängen. Gesteh Dir Deine Befindlichkeiten zu! Du bist gerade dabei, eine Gewohnheit, eine Sucht auszuhungern, die Du lange, lange Jahre gefüttert hast. Daß da kein Stein auf dem anderen bleibt, weder geistig noch körperlich, ist doch klar. Dann nimmt man auch mal ein bißchen zu, dann ist man auch mal ein wenig durch den Wind. Wenn sich andere so einschneidende, so grundlegende Umwälzungen ergeben würden, wäre doch auch erstmal alles durcheinander, im Kopf und im Körper, richtig? Und wenn ein Rauchstopp nicht umwälzend ist, weiß ich auch nicht. Also gesteh es Dir zu Sabine. Es ist doch keine Schande. Dafür leistest Du ja auch wirklich was und bekommst was tolles dafür. Und die gute Nachricht ist, daß es sich wieder einpegeln wird. Wirklich, ich war auch nicht immer goldig gelaunt während des Entzugs. Der Gedanke, ob das jetzt immer so bleibt, kam mir da schon das eine oder andere Mal. Und der hat mich, ehrlich gesagt, erschreckt. Aber heute weiß ich: es bleibt nicht so. Ich bin wieder ich selber geworden. Bei manchen passiert dies kippschalter-artig (so war es bei mir - den einen Tag noch winselnd in der Ecke gehockt, und am nächsten Tag war es - ich konnte mein Glück kaum fassen - vorbei und dabei ist es bis heute geblieben), bei anderen peu à peu, aber Du findest wieder zu Deiner Balance zurück Sabine. Aber um ein wenig Geduld muß ich Dich noch bitten. Was die Kilos angeht, wenn schon mal keine Steigerung mehr eintritt, ist es doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Mach Dir bitte darum keine Gedanken. Geh Deiner Fitness nach, das ist völlig richtig, aber mach Dir bitte keinen Streß deswegen. Auch das pendelt sich sicher ein. Ich glaube, auch da kannst Du keine sofortige Normalisierung nach 44 Tagen erwarten. Sag mal trinkst Du genug? Trink auch weiterhin viel Wasser, weil es leicht sättigt und außerdem entschlackt. Ansonsten würde ich sagen, machst Du schon alles richtig. Ferner: ich persönlich bin der Meinung, daß den Erfolg und den Gewinn der Rauchfreiheit ein paar mehr Kilöchen auch nicht kaputtmachen können. Könntest Du das für Dich vielleicht so annehmen, was meinst Du? Und Du wirst wieder zu Deiner Balance finden und Deine Freiheit erkämpfen. Dafür mal wieder eine Extraportion Kraft sendet Dir Lydia
28.02.2016
18:02 Uhr
Liebe Sabine, danke für deinen Besuch und den Glückwunsch zu meinen 333 rauchfreien Tagen. Glückwunsch zur 4. Schnapszahl [color=red][size=2](44 rauchfreie Tage auf der Uhr )[/size][/color]. Du kannst stolz auf dich sein. Jetzt heißt es für dich das Erreichte weiter zu festigen und eventuellen Schmachtern zu widerstehen. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deinem ureigenen Projekt "Rauchfrei werden, Rauchfrei bleiben" LG Dagmar
27.02.2016
20:21 Uhr
Hi Christian, alles klar, jetzt bin ich beschäftigt :kaputtlachsmile: LG Sabine
26.02.2016
17:19 Uhr
Hallo Sabine, nur die Zeit hilft wie Lydia schreibt. Du hilfst uns ja als kompetente Fachkraft bei unserem Projekt Biergarten. Damit Du mal auf andere Gedanken kommst hier eine kleine Aufgabenliste: [*] Grundstück sichern [*] Kaufverhandlungen führen [*] Kaufvertrag vorbereiten [*] Mit Brauereien verhandeln [*] Garten vorbereiten [*] Bierprobe 6 Wochen hast jetzt schon geschafft und auch viel gekämpft. Der Kampf geht weiter, Du schaffst das. Lass dich von dem :evil: nicht einlullen. Die Zeit arbeitet für Dich. Kopf hoch Christian
26.02.2016
09:25 Uhr
Liebe Lydia, danke für deine Zeilen. Es ist noch nicht besser. Ich habe irgendwie das Gefühl, ich wäre extrem urlaubsreif. Leider ist es im Moment nicht möglich, dass ich mich einfach ausklinken könnte zuhause. Das wäre jetzt sicherlich die beste Alternative, muss aber irgendwie auch ohne Auszeit gehen. Versuche all die guten Ratschläge umzusetzen, nehme mir kleine Auszeiten. Mal ein gemütliches Bad mit gutem Buch und einem Glas Wein, mal ein "heutebleibtdieküchekalt- Essengehen" mit der Familie und Freunden und natürlich der Gang ins Fitness Studio. Letzendlich habe ich jedoch das Gefühl, dass das alles nicht ausreicht und ich meine Akkus nicht aufgeladen bekomme. Bin noch immer SEHR nah am Wasser gebaut, das nervt mich ziemlich. Normalerweise bin ich nicht so eine Heulsuse. Und es nervt mich ganz enorm, das die Kilos es sich auf meinem Hüften und an meinem Bauch so richtig gemütlich gemacht haben. Bin noch immer fleißig (3-4 mal die Woche) beim Sport, bringt aber nur soweit Erfolg als dass es nicht noch mehr wird. Genug gejammert! Zum Schluss eine positive Meldung: Habe in den letzten Tagen kaum Schmachtmomente gehabt. Habe auch nicht das Gefühl, dass die Zigaretten fehlen. Das ist gut und fühlt sich auch gut an. LG Sabine
26.02.2016
13:53 Uhr
Hallo, auch ich (20) und meine Freundin (17) werden morgen mit dem Rauchen aufhören. Ich kann dir dieses Video empfehlen. Es motiviert umheimlich! [Link vom rauchfrei-Team entfernt] entschuldigung, habe jetzt erst gesehen das der thread schon älter ist
25.02.2016
20:57 Uhr
Liebe Sabine, wie geht es Dir heute abend? Ich glaube dazu kann ich auch nochwas sagen. Viele Aufhörer hier, so auch ich in meiner aktiven Aufhörerzeit, stellen mitunter erstaunt, überrascht, unvorbereitet und auch mal entnervt fest, daß ihre Gefühle sie nach dem Ausstieg heftiger treffen, daß sie diese als stärker erleben als es vorher der Fall war. Mögliche, denkbare Ursachen sind erstens, daß das Rauchen diese buchstäblich "vernebelt", dämpft, denn das Rauchen hat ja auch eine Auswirkung auf die Psyche und somit sicherlich auf die Empfindungsfähigkeit. Und zweitens haben wir ja Gefühlsaufwallungen auch lang genug immer sofort mit der Zigarette kompensiert. Und was ist jetzt? Die Dampfbremse ist weg, und uns treffen unsere Emotionen mit voller Wucht. Und wir sind darauf nicht vorbereitet. Der Entzug ist auch noch nicht abgeschlossen, das kommt noch hinzu - und das sollen wir jetzt kanalisieren. Das ist doch auch erstmal ganz schön viel, Sabine, denkst Du nicht? Bitte mach Dir deswegen keine Gedanken. Das passiert ganz ganz vielen und gehört zur erfolgreichen Abnabelung vom Rauchen dazu. Ich kenne das selber auch, ich war zeitweise nicht gerade sonnig, auch mal explosiv, mal traurig, und viele hier kennen ähnliches, nicht nur wir. Bitte mach Dir keine Sorgen und keinen Streß deswegen. Mach lieber etwas, das Dir gut tut. Schenke Dir etwas Ruhe. Nimm vielleicht ein entspannendes Bad, zünde Dir eine Duftlampe an, oder lies ein schönes Buch - oder was tut Dir denn gut? Was harmonisiert Dich? Gönne Dir doch das. Und die gute Nachricht ist in der Tat, Du hast es ja schon gelesen, daß es besser wird. Der Entzug geht rum, der ist irgendwann abgeschlossen, diese Baustelle erledigt die Zeit für Dich. Und was die Klarheit der Empfindungen angeht, die können wir dann auch leichter verarbeiten - im Gegenteil, es ist sogar besser, weil sich die Gefühle, wenn sie nicht vernebelt und gedämpft werden, dann schneller den Weg in unser rationales Denkvermögen finden, wir können schneller reagieren, besser aufarbeiten. Insgesamt ein gesünderer Zugang zu unseren Emotionen. Also das wird auch um ein vielfaches einfacher. Bis dahin genehmige Dir Deine Befindlichkeiten Sabine. Es ist nichts, dessen Du Dich schämen brauchst oder was nicht normal wäre. Ich sage das nicht oft, weil es eigentlich eine Floskel ist, aber in diesem Fall bin ich davon überzeugt: es wird alles gut. Damit grüßt Dich Lydia
25.02.2016
09:14 Uhr
Hallo ihr Lieben, leider gehts noch nicht wirklich besser... bin aber rauchfrei. LG Sabine
24.02.2016
20:10 Uhr
Hallo Sabine, Tut mir auch echt leid das Du derzeit eine so große Krise durchläufst. Wünsch Dir viel Kraft und lass dem :evil: keine Chance LG Christian
24.02.2016
18:18 Uhr
Liebe Sabine, Glückwunsch zu [color=red]40 rauchfreien Tagen [/color]auf der Uhr. Jetzt heißt es Anfechtungen durch ihn :evil: abzuwehren und das Erreichte zu festigen. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg. LG Dagmar
23.02.2016
11:49 Uhr
Hallo Sabine, das tut mir leid das es dir so ergeht. Lebenskrisen kommen und gehen. Diese wirst du bestimmt auch gut überstehen. Wie ich dir schon gesagt habe: es hilft dir nichts zu rauchen. Glaub mir ich weiß wovon ich rede. Also bleib dir treu. Ich ziehe den Hut vor deiner tollen Leistung. In meiner großen Lebenskrise habe ich mich in Momenten des größten Ärgers/Frust/Streit "geerdet". Im wahrsten Sinne des Wortes. Wühle in der Erde rum, z.B. beim Unkrautjäten, Moos entfernen, Sträucher etwas beischneiden, Blumen eintopfen.:gaertnerinalsablenkung: Irgend so etwas. Spazieren gehen kann auch helfen. Nur nicht unbedingt in der Stadt. Ab in den Wald. Zum Trost noch ein paar Blümchen für Dich. :flowers: Vielleicht hilft es dir ja auch wenn du dir ein paar Blumen auf den Tisch stellst. Nur für dich. Und denke daran: Wir können nur uns selbst verändern, aber nicht die anderen. So, hohl tief Luft, spür das Leben in dir und es wird dir gleich besser gehen. Schöne Grüße, Andreas.
23.02.2016
11:19 Uhr
Hallo Ihr Lieben, mir geht es heute gar nicht gut. Ich sitze in der Arbeit und kämpfe in einer Tour mit den Tränen. :cry::cry::cry: Was ist denn jetzt los??? Kommt das auch vom Rauchstopp? Mir fällt es nicht schwer nicht zu rauchen, ich habe kaum noch Schmachtattacken. Körperlich fühle ich mich eigentlich auch gut (abgesehen vom Gewicht, aber auch das konnte ich ja zumindest mit Sport stoppen bei plus 3,5 kg) Aber ich habe so ein bisschen das Gefühl, ich habe mit meinem Rauchstopp eine "allgemeine Lebenskriese" ausgelöst... Zuhause kracht es immer häufiger, in der Arbeit passt es nicht... Ich bin extrem dünnhäutig auf einmal und SEHR nahe am Wasser gebaut. Ist das normal? Wird das wieder besser? Wie lange kann das dauern? LG Sabine
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