Liebe Biene,
beim Lesen deiner Posts sind mir die Tränen in die Augen getreten. Ich nehme Dich ganz fest in den Arm und hoffe, dass auch eine virtuelle Umarmung Kraft geben kann.
Angesichts der endgültigen Entscheidung, die Deine Freundin getroffen hat, wurde ich an den Text eines Kondolenzschreibens erinnert, den ich Dir zitieren möchte:
[i]"Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich entlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben...
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr
- und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der andren muss man leben!"
(Mascha Kaléko)[/i]
Ich wünsche Dir die Kraft und den Mut, den Du jetzt brauchen wirst, um Deinen Blick wieder nach vorne zu richten. Deine Freundin hat Dir einen ernsten Auftrag hinterlassen: Die Fürsorge für ihren Hund und ihr Pferd. Sie hat darauf vertraut, dass Du diesen beiden die Liebe und die Fürsorge zuteil werden lässt, die Du für sie selber im Herzen getragen hast. Und sie hat gewusst, dass Du sie nicht enttäuschen wirst.
In stiller Anteilnahme, Brigitte