31.01.2022 13:13

Wiederholungstäter in Haft

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56Beiträge
08.06.2017
20:13 Uhr
Lieber Antonai Komm doch mal in dein Wohnzimmer , ist ja ganz verwaist. Ich werde dir hier was zu trinken:coffee: lassen und leckers Eis:cornet: und den braven Watschelheinrich:penguin: der dir beisteht, wenns eng wird. In Wirklichkeit wird s beim Nichtraucher net so schnell eng...hahahaha, wie froh können wir sein, wir haben es geschafft. :riesengrinser:
20.05.2017
22:47 Uhr
Jawoll! So geht das! Nicht nur, dass sie dich gerade nicht zu fassen kriegen... denn du bist ihnen gerade weit voraus... auch dass du Spaß hast auf der Flucht, bringt die Wärter bestimmt gerade zur Weißglut! HAHAHA! Lach sie aus! So dass sie sich schwarz ärgern!!! Ich freu mich sehr, dass es dir gerade so leicht fällt! Gerade in der ersten Zeit ist das sicher enorm hilfreich! Du machst das großartig und ich liebe wie du es (be)schreibst. Weiter so! Ich glaub an dich! Anika
20.05.2017
10:28 Uhr
Lieber Anton, ich wünsch dir, dass du weiterhin knastfrei leben kannst und dich auch der mobile, vergitterte Einsatzwagen nicht verfolgt. Soweit ich weiss, haben die in Parks und an schönen Plätzen keinen Zutritt :) Geniess die tolle Luft und die Freiheit, sitzen bleiben zu können, während andere schon 10mal aufgesprungen sind, um ihren Gefängnissen einen Besuch abstatten zu müssen: oft nicht wissend, dass es nicht nur ein Besuch ist, sondern Inhaftierung. Ganz liebe Grüsse von Mari:herbst:
20.05.2017
06:20 Uhr
Lieber Anton :smileumarmung: du schreibst so berührend und da möchte ich nicht versäumen, dir zu gratulieren zu deinem Rauchstopp vor fünf Tagen, deiner positiven Einstellung dazu und bin gespannt auf die Wunder, mit denen der heutige Tag gespickt sein soll :D heißt ja schon im Schlager ...wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehn... Bleib wie du bist, ein schönes Wochenende wünscht dir :butterfly:Claudia:butterfly:
20.05.2017
05:28 Uhr
Hallo liebe MitstreiterInnen, was für eine Zeit, und die meisten um uns her verstehen gar nicht, was so besonderes an ihr sein soll. Ja, so ist das eben, nur wir selbst nehmen uns bei der Entwöhnung von einer Sucht wirklich wichtig. Für alle anderen geht das normale Leben einfach weiter, als wenn nichts wäre. „Da ist einer aus dem Gefängnis entflohen. Na und was soll das schon sein, der soll sich mal ganz unbemerkt wieder eingliedern, und hier nicht so einen „Hermann“ machen.“ Was soll das denn für eine Leistung sein: Einfach etwas nicht mehr zu tun, was sowieso überflüssig ist." So oder ähnlich reagiert das Umfeld oft, und der Kampf wird ignoriert. Die Willensleistung wird nicht als Leistung geachtet. Wenn ein Einsatz nicht gewürdigt wird, wenn wir keine positive Reflexion erhalten, sondern alles ohne Schall verklingt, dann macht das oft traurig, nimmt unserem Handeln den Sinn. Das kann natürlich nur dann passieren, wenn wir uns zu stark über die Außenwelt identifizieren, also kann uns das nicht passieren, denn wir sind …...ja was sind wir denn? Wir suchen einen Gesprächspartner, der unsere Leistung anerkennt, der verstehen kann was man da erbringt. Das Gegenüber und wir selbst bleiben dabei aber anonym, damit keine wirkliche Bindung entsteht. Wir treten nicht selbst in den Ring, oder doch, wir treten in den Ring, uns schützt aber eine Maske. Keiner sieht wer wir wirklich sind. Das hat den Vorteil, dass uns nach einer Niederlage keiner verspotten kann; hat aber auch den Nachteil, dass wir nicht mit der Medaille hausieren gehen können. Wie ihr lest, geht es mir wirklich so richtig gut, aber wenn ihr meint, eine gewisse Art von Melancholie heraus zu hören, dann liegt dies nur an dem zur Neige gehenden Urlaubs, das ist auch so ein Abschied von der Freiheit. Na sagen wir ein kleiner Abschied, sonst dramatisieren wir die Situation -übergebühren. Mit den Zigaretten hatte ich sonst immer versucht das Ende hinauszuzögern, es zu verschieben. Das ist nicht möglich, die Zeit schert sich nicht um die Befindlichkeiten einzelner Lebewesen, welche in ihr nur den Charakter eines Besuchers haben. Desto größer der Abstand vom Ich in Zeit und Raum wird, desto bedeutungsloser wird die Handlungsweise des Einzelnen. Alles zerfließt unter den unbarmherzigen Schritten der ewigen Zeit. Gestern war ein wirklich schöner Tag. Ich habe ihn schon in der Früh, zum Sonnenaufgang im Park, begrüßen können, und ich konnte mein Akku mit Sonnenenergie füllen, bis zum Anschlag. Da ist so eine Leichtigkeit in mir, in diesem Zustand fällt es mir gerade schwer zu glauben, dass ich noch vor einer Woche das Rauchen unbedingt gebraucht habe, um das Glück spüren zu können. Surrealistisch, absolut abwegig, unvorstellbar. Die Mechanismen des Nervengifts Nikotin. Mit nachdenklichen Grüßen entlasse ich mich und euch in diesen mit Wundern gespickten neuen Tag, Anton etwas im Höhenrausch auf dem Grat zum nächsten Gipfel
19.05.2017
19:58 Uhr
Hallo Anton, ich hoffe, du bist weiterhin erfolgreich auf der Flucht. Ich halte die Daumen, dass dich :evil: nicht erwischt. Liebe Grüße Petra
19.05.2017
05:53 Uhr
Genau Uli, den Schlaf habe ich mir dann gestern verdient gehabt. Es war ein anstrengender Tag, mit Miettransporter, 120 km Fahrt mit diesem ungewohnten Fahrgefühl, Möbelpacken, und allem was dazu gehört. Die Temperatur wisperte ständig in mein Ohr: "Das ist kein gutes Timing" Ich hatte sogar zwei, drei Mal den Synapsenkurzschluss: Belohnungszigarette! Ich konnte aber jedesmal mit der Frage: Was sollte mir das jetzt bringen? die Sicherung wieder ins Gehäuse schrauben. Alles Bestens. Liebe Grüße auch Dir Uli, und das dein Weg auch so leicht wie meiner verläuft
19.05.2017
05:44 Uhr
"Du hast dir die richtige Zeit ausgesucht: Alles duftet so herrlich, die Sonne steigt immer höher und das Leben kann garnicht anders sein, als wunderschön (ohne Rauch)" Hallo Havelnixe, genau das trifft mein Gefühl, welches mich zur Zeit durch die Tage trägt, auf den Punkt. Eine neue, oder neu wiederentdeckte Leichtigkeit. Ein wunderbares, ein berauschendes Gefühl. Dir auch viel von dieser schwerelosen Kraft und alles Gute Anton auf dem Grat
18.05.2017
21:34 Uhr
Hallo Anton, willkommen in der Freiheit:butterfly::fireworks::flowerblue: Du hast dir die richtige Zeit ausgesucht: Alles duftet so herrlich, die Sonne steigt immer höher und das Leben kann garnicht anders sein, als wunderschön (ohne Rauch) Dein Roman hat wirklich einen tollen Helden!!! Du solltest jetzt den Zähler anstellen, damit du immer weißt, wieviele Hunde und Wärter er schon abgehängt hat. ;-) Ganz liebe Grüße Havelnixe
18.05.2017
19:36 Uhr
Lieber Anton, das freut mich sehr für dich, dass dich :evil: in Ruhe lässt und nicht ärgert. Ich hoffe für dich, dass es so weiter geht und du deine Flucht erfolgreich fortsetzt. Liebe Grüße Petra
17.05.2017
23:17 Uhr
Danke Petra, Ja ich bin noch in FREIHEIT. Und ich fühle mich sauwohl. Ich habe kaum Gedanken, die ich bekämpfen muss, noch körperliche Entzugserscheinungen. Es tut nichts weh, es zwickt nicht und es sticht nichts. Heute war ein herrlicher Sommertag mitten im Mai, also war ich fast die ganze Zeit draußen, und habe es mir richtig gut gehen lassen. Entschleunigung ist das Motto der Stunde, und ich lebe es. Es fühlt sich gut an. Die Wärter schauen etwas verzweifelt zu mir herüber, sie sind wohl die einzigen die noch nichts begriffen haben, es ging ihnen dann doch alles zu schnell. Viele Grüße vom Anton auf der Flucht
17.05.2017
21:06 Uhr
Lieber Anton, ich hoffe, dass dich die Wärter nicht erwischt haben und du noch immer erfolgreich auf der Flucht bist. Halte durch, es lohnt sich. Liebe Grüße Petra
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