Hallo und herzlich willkommen hier, Uli!
Zu Deinem Entschluss gratuliere ich Dir, es ist der erste Schritt in die neue Richtung.
Es gibt, das habe ich inzwischen gelernt, so viele verschiedene Wege in die Rauchfreiheit wie es Menschen gibt.
Die Kunst ist, den eigenen zu finden, und da hilft eine gute Vorbereitung. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Ich selbst ( ca 35 Jahre Raucherin gewesen ) habe mich ganze drei Monate vorbereitet und mich in dieser Zeit mit
meinem eigenen Rauchverhalten vertraut gemacht.
Zur Arbeit am PC mit dem Aschenbecher daneben fällt mir ein User hier ein, "Plänterwäldler", der sich in diesen
stets neben dem PC befindlichen Aschenbecher scharfe Pfefferminzbonbons und Zahnstocher gelegt hat, um statt zur Kippe zu einem solchen greifen zu können und drauf rumzukauen wir Clint Eastwood. Sieht etwas dämlich aus, hat aber gewirkt, sich selbst so zu überlisten. Hilfreich sind auch gekürzte Strohhalme, durch die man dann, wenn man scharf anzieht, Luft "rauchen" kann.
Deine andere Frage nach E-Zigaretten möchte ich auch beantworten mit "es ist alles erlaubt, was hilft und nicht kriminell ist".
Ich sehe das also gelassen. Selbst habe ich mir mit Nikotinkaugummis geholfen und fand das sehr hilfreich.
Sicher gibt es andere, strenge, Ansichten, aber was hat man von einem harten Entzug, wenn man nur hinterher sagen kann, ich habe hart entzogen? Ich habe weich entzogen, aber ich bin rauchfrei. Und?
Ein Wort zum Rauchfreitageszähler: dieser dient nicht zur Kontrolle, sondern als Ansporn für Dich. Er soll motivieren, nicht bestrafen, lass Dich dadurch also bitte nicht stressen.
Dass es sich so sehr lohnt, rauchfrei zu werden, weißt Du ja, Du warst es bereits für ein Jahr.
Du schreibst auch, dass Du erkannt hast, was Dir zu schaffen gemacht hat, das bedeutet:
Jetzt hast Du gegenüber damals einen großen Vorteil, den Du nutzen kannst.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, alles Gute :quartfoil:
Silke