Liebe Jana,
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Ich pass aber auf, versprochen. Wenn es sich nicht zunehmend normalisiert, lasse ich es untersuchen.
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Ja bitte. Das finde ich verantwortungsbewußt von Dir.
[quote="JaBi"]
Danke für die vielen Anregungen. Das zeigt mir, dass ich bisher scheinbar sehr achtsam und wertschätzend mit mir umgegangen bin. Vieles davon mache ich sehr oft...
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Ja, man nimmt irgendwie vieles schon für so selbstverständlich, daß man es nicht mehr bewußt genießt. Ich gebe ja zu, daß es mir auch in vielen Dingen so geht. Aber versuche ruhig mal, es quasi zu zelebrieren. Dir dabei zu sagen, mensch schau mal was es schönes gibt, welch ein Genuß... Dann wird es auch wieder etwas besonderes. (Also, Düfte sind für mich heute noch was besonderes, doch...)
[quote="JaBi"]
Mich motiviert zur Zeit, ..[hier kann ich es ja sagen...], dass mein rauchender Kollege etwas unsicher wird, weil er eigentlich hoffte, ich schaffe es nicht. Nun ist er irgendwie im Zugzwang...soll er machen...ich konzentriere mich auf mich.
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Ja genau. Das ist die richtige Einstellung. Es ist Dein Projekt, Du tust das für Dich. Egal was die anderen sagen oder auch tun. Der Rauchstopp ist eine höchstpersönliche Sache, jeder erlebt ihn anders, jeder hat seine Motive dafür und jeder muß seinen durchziehen. Und Du schaust auf Dich, nichts anderes. Sorgst dafür, daß es Dir gut geht.
[quote="JaBi"]
Stur bin ich schon immer. Und wirklich wertschätzen, dass ich bald wieder riechen oder schmecken kann - das dauert noch.
Vor ein paar Tagen wusste ich es noch, dass es sich lohnen wird, aufzuhören. Jetzt finde ich das alles abstrakt, vertraue aber auf Euch und auf meine wiederkehrenden Erkenntnisse.
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Ja, das kennen auch ganz viele hier. Wie man dann in seinem Kopf auf einmal die eigene Entscheidung infrage stellt, die Idee verteufelt, überhaupt aufgehört zu haben, sich fragt, warum man sich das eigentlich antun sollte... Ich hab hier auch mal in meinem Thread gepfopfert, wen es denn überhaupt interessieren solle, ob ich aufhöre oder nicht... Es ist ein ganz fieser Fallstrick unserer Sucht, daß sie es schafft, unsere Ideen, Wünsche, unsere rationalen Denkvorgänge so zu untergraben, daß wir für sie töten würden. Sogar uns selber. Laß Dich da nicht drauf ein Jana. Irgendwann wirst Du ganz klar sehen, daß es sich lohnt. Und Dich fragen, wie Du jemals von was anderem ausgehen konntest. Du selbst weißt eigentlich, daß es die bessere Idee ist, aufzuhören. Alles andere trichtert Dir diese Sucht ein, die Du im Begriff bist, schlafen zu schicken. Sie ist wie ein Kleinkind, das immer nöhliger wird, je müder es wird - und Du bietest ihr genug Paroli, daß sie schon ermüdet. Hör einfach nicht hin.
Bist echt tapfer Jana. Das wird schon. Weiterhin viele Durchhaltegrüße von
Lydia
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