09.01.2016
21:42 Uhr
Liebe Ela,
ja, mir war das Rauchen so wichtig wie die Luft zum Atmen.
Auch bei mir flackerte immer mal die Angst zwischendurch auf. Angst, zB. vor Krankheiten. Auch ohnmächtig hab ich mich zwischendrin gefühlt, weil ich merkte, ohne Zigarette geht es nicht. Ja, ich bin abhängig. Ich bin eine Marionette, nichts weiter.
Diese unschönen Gefühle habe ich aber immer wieder verdrängt, vernebelt - mit der Zigarette. "Ach komm, diese eine bringt dich doch jetzt auch nicht um...". Ich war so gehirngewaschen, dass ich mir das Rauchen schön redete.
Tatsächlich wurden bei mir dann nicht nur Angst, sondern ganz fürchterliche Panikattacken zur reinsten Qual. Aus gesundheitlichen Gründen wurde es Zeit, mit dem Rauchen aufzuhören. Mir wurde immer mehr bewusst, in welchem Teufelskreis ich steckte....ich hatte Panik und zur Beruhigung hab ich geraucht....die Panik wurde größer und ich hab mir wieder eine angezündet.....und..und...und
Dann der Sprung ins kalte Wasser, das erste Glied der Kette war gesprengt!
Oder, um ein weiteres Bild zu benutzen: Der erste Faden, an der die Marionette hängt, war durchschnitten.
Jawoll, Du hast Recht: Das ist ein sehr positiver Effekt. Und es wird mit der Zeit immer mehr besser (was ist denn das fürn Deutsch - aber das muß jetzt mal sein)...
Stück für Stück schneiden wir die Fäden durch....
schnipp schnipp schnipp