12.07.2017
13:10 Uhr
Ich verstehe Dich nur zu gut, liebe Mel.
Mehr emotionalen Stress als bei mir gestern geht kaum! Ich bekam die Nachricht vom pötzlichen Tod einer sehr guten Freundin. In all der ersten, heftigen Trauer und Fassungslosigkeit spielte ich durch:
"Wenn mir jetzt jemand eine Zig... anbietet, würde ich sie rauchen". Fragte mich: wird sie dadurch wieder lebendig? - Nein.
Will ich in Zukunft wieder rauchen mit allem Drum und Dran? Nein.
Zum "Trost" ein Notfall-Nikotinkaugummi 0,2 mg. trank ein Glas Schnaps auf den ersten Schreck. Zu dem unendlich traurig schmerzenden Herzen bekam ich heftige Magenschmerzen.
Später dann in Ruhe ein Glas Milch mit Honig, ein "Schlaf-Verwöhn-Tee" und ein gutes Gespräch mit ebenfalls Betroffenen.
Ich bin heute doppelt stark, was das Nichtrauchen angeht und meine verstorbene Freundin würde mir auf die Schulter klopfen....sie war so stolz auf meinen Rauchausstieg!
Jetzt weine ich weiter: aber rauchen tu ich nicht.
Danke, dass ich das schreiben durfte.
Maroditis
PS: Vielleicht kannst Du Dir für die Zukunft auch eine eigene Notfallstrategie ausdenken. Mich hat das gestern echt gerettet. Sei nicht traurig, dass Du gestopert bist, auf lange Sicht bringt Dich das weiter. So sind Wege eben :smileumarmung: