05.08.2019 20:24

Es ist so schwer

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19Beiträge
28.07.2019
22:55 Uhr
Hallo Mary, habe gerade sehr interessiert in Deinem WZ gelesen. Ich finde mich da wieder. Du wirst nicht schwach. Auf keinen Fall. Du hast schon soviele Tage geschafft. Vier Tage sind schon soooooo viel für einen Raucher. Ich bin nach dem Essen anfangs immer gleich aufgestanden, hab die Küche aufgeräumt. Es ist wichtig, dass man was zu tun hat. Aber das geht schnell vorbei. Verheimlicht habe ich es auch drei Wochen lang. Wollte das mit mir allein ausmachen. Und nun bleib stark, mutig und watschel stur weiter Deinen Weg! :penguin: Du bist nicht allein. :gemeinschaft: Mir hat das Lesen hier immer sehr geholfen! Lg martina
28.07.2019
21:41 Uhr
Moin Mary, habe gerade Deine Eingangs-vorstell-Nachricht gelesen.... Zunächst einmal gratuliere ich Dir herzlich zu[b] bereits vier Tagen ohne.... ![/b] :valrose: Und dies möchte ich gleich mit einem Rat verbinden - schau immer schön auf Deinen anwachsenden Zähler.... so viel Tage will doch keine wegschmeißen - oder.... Im Übrigens hast Du den physischen Entzug eigentlich durch - alles, womit Du jetzt noch kämpfst, ist die Sucht, die Dich über viele Jahre konditioniert, Dir Verhaltensmuster aufgedrängt, Dich quasi regelrecht versklavt hat. Du kämpfst nicht gegen Verlangen - dann würdest Du dagegen kämpfen, Dich unbedingt umbringen zu wollen und das Ganze auch noch selbst zu finanzieren - 'n bißken schizophren - meinst nich.... Du kämpfst gegen eine schwere Sucht - leider. Dein Körper ist praktisch entnikotiniert - alles, was Du gerade erlebst, zeigt Dir, wie weit die Kackdroge Dich in ihrer Gewalt hat(te)....:bang: :bang: :bang: Deshalb kommt es jetzt darauf an - Du kannst dem Scheißdiing den Effe zeigen, es in den Hintern treten und mit lautem Geschrei zum Teufel jagen (hilft wirklich - allein im Wald spazieren gehen und alles rausschreien). Variante - Du begrüßt die Verlangensanfälle freundlich und schickst sie ebenso freundlich zurück in die Wüste - ach du schon wieder, na, war ja klar, daß du immer nerven mußt, aber ich habe keinerlei Verwendung mehr für dich, Mitleid schon gleich gar nicht, also verfatz dich -> da hat der Maurer das Loch gelassen.... oder so in der Art.... Sehr hilfreich gegen die eigentlich ja absurden Verlangensattacken ist das Denken in kleineren Dimensionen - vielen hier hat es schon geholfen "Heute rauche ich nicht" jeden Morgen wie ein Mantra aufzusagen, schreiben es auch nach vielen Tagen Rauchfreiheit in jeden ihrer Beitr#ge hier. Noch kleiner geht DIE NÄCHSTE ZIGARETTE RAUCHE ICH NICHT PUNKT" Was danach kommt - schaun wir mal - ABER DIE NÄCHSTE RAUCHE ICH NICHT! Das reicht übrigens auch völlig - immer die nächste nicht zu rauchen.... und das durchzuhalten.... Nebenbei bemerkt hab' ich genauso spontan und ohne jedwede Vorbereitung aufgehört - und damals lief dieses Forum auch noch komplett unterirdisch langsam, dauernd mit Abstürzen.... - nun, es ging trotzdem - ich hatte beschlossen, nicht mehr zu rauchen und mich dran gehalten.... das war's /ist's bis heute. Aufsatz erst einmal beendet :kaputtlachsmile: Alles Gute auf Deinem weiteren rauchfreien Weg - morgen hast Du schon eine ganze Handvoll geschafft - fünf Tage wie fünf Finger.... halt sie fest wünscht de Nomade P.S. Über Besuche, Fragen, Antworten in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter meiner Nachricht auf das kleine blaue Profil klickst, freue ich mich.
28.07.2019
21:31 Uhr
Vielen Dank für Euer Feedback. Ich merke immer mehr, dass ich noch viel lernen muss. Bis dahin bin ich einfach nur konsequent und hoffe, dass ich nicht schwach werde. Mein rauchendes Umfeld habe ich nicht informiert, weil ich das Gefühl habe, sie würden mir Erfolg neiden und Mißerfolg gönnen, Willkommen im Club, Gegenwehr ist sinnlos oder so. Meine Eltern und meine Tochter wissen schon, was los ist und warum ich im Moment ständig zwischen Depri und Agro schwanke. Mein Lebensgefährte wird es zuletzt erfahren. Er ist Kettenraucher, kommt erst nächstes WE und hat mir immer die Kippen zugesteckt, wenn ich an dem Punkt angekommen war, das es zu viel und auch zu teuer geworden ist. Er fühlt sich dann sicherer, mit seinem Rauchverhalten akzeptiert zu werden. Aber zu meinem Wohl war es nie. Alle anderen nach und nach. Manch einen geht es auch erstmal nichts an. Ich stehe nicht gern unter Beobachtung, schon gar nicht, wenn ich mit mir selbst genug zu Tun habe. Also nochmals vielen Dank Euch Allen. LG Mary
28.07.2019
21:19 Uhr
Hallo mary soll ich Dir was zu Thema Vorbereitung sagen ich bin total gut vorbereitet auf`s joggen, walken, nordicwalking, stabi, Pilates, ich habe die richtigen Schuhe (es gibt für alles extra Schuhe!!!) das Outfit, Pulsmesser, Apps, Literatuar (ganz wichtig) ....und ich bin einmal gejoggt und dachte mir :roll: das ist nichts für mich, versuch´s mal lieber mal mit einem crosstrainer; ich suche mal im www nach dem besten Gerät....und erstmal kauf ich mir ein Buch. Es gibt nichts gutes ausser man tut es. Was will ich sagen? Mary wenn Du Dich nicht vorbereitet hast, dann kannst Du alles auf Dich zukommen lassen. Viele die sich vorher belesen haben merken beim Rauchstopp, dass es anders ist als sie erwartet haben. Die ersten Tage sind für alle ungewohnt, anstrengend, nervend, aber auch spannend, motivierend, mit Stolz erfüllend. Du hast schon vier Tage geschafft :gefsmilie: das ist Supertoll, das Nikotin ist raus aus Deinem Körper jetzt spürst Du wie sich alles anders anfühlt und das findet unser süchtiges Gehirn eher irritierend und sagt sich selbst "da fehlt doch was" "ey, Meldung an den Benutzer, Du hast vergessen zu rauchen" Benutzer sagt "Nein vergessen hab ich es nicht, das bleibt ab jetzt so!!!!" Was Du bestimmt brauchen wirst Mary ist [u]ein guter Grund[/u], ein wirklich guter Grund warum Du nicht mehr rauchen willst und den musst Du in Dir selbst finden. Schau Dich im Forum um, sieh Dir die Tageszähler der "alten Hasen" an; man kann weit über 1000 Tage ohne Zigaretten leben, die andern haben es uns vorgemacht, machen wir es ihnen nach. Ich wünsche Dir viel "ich will ..." und "ich kann ..." (das steht für Stärke und Sturheit) LG Paul
28.07.2019
21:04 Uhr
Grüß Dich, Mary Sei herzlich Willkommen in unserer :gemeinschaft: der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen. Zu deinem Entschluss, endlich Rauchfrei werden zu wollen, beglückwünsche ich dich sehr. Schön, dass Dich dein Weg zu uns geführt hat. Informationen zur Vorbereitung deines Rauchstopps findest Du unter dem blauen bzw. grünen Reiter. Hier sind jede Menge Tipps und Informationen, in den Untermenues zu finden. Ans Herz möchte ich Dir das Starterpaket* legen, eine wirklich große Hilfe, gerade in der Anfangszeit. http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/?bestell_bestellnummer=31350100 Im grünen Reiter findest du jede Menge Tipps, zur Vorbereitung deines Rauchausstiegs. Magst Du dir das mal durchlesen? Auch für Quereinsteiger ist hier noch jede Menge Interessantes und Wissenswertes dabei. Zu unserem 3-wöchigen Ausstiegsprogramm, geht´s hier entlang: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/ Zusätzlich kannst Du dir im Netz das Buch, "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer, als pdf-Datei downloaden. Keine Angst kostet nichts und ist für jedermann frei zugänglich. http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf Auch das Lesen und aktive Teilnahme im Forum, bzw. Chat (findet jeden Dienstag, in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr, statt) helfen die eigene Motivation zu stärken. Derzeit nicht mit mobilen Endgeräten erreichbar. Soviel zum offiziellen Teil. :wink: Hallo Mary, doch Du schaffst deinen Ausstieg! Auch wenn es Dir momentan scheint, als würde der Berg immer steiler werden, anstatt flacher. Im Moment spürst den stark abfallenden Nikotinspiegel in deinen Körper. Daher kommt auch der Ruf nach einer Zigarette. Als Ad hoc Maßnahme, kann ich Dir Pfefferminzbonbons ans Herz legen um Schmachter abzuwehren. Auch Wasser in kleinen Schlückchen getrunken, hilft solche Situationen zu überstehen. Grundsätzlich ist alles geeignet, was dich ablenkt. Sei es ein Rätsel, Sudoko, Hausarbeit, Stricken oder was weis ich nicht alles. Fehlende Belohnungszigaretten, oder was deine Pausenfüller betrifft, mit was könntest solche Lücken füllen? Was hättest Du für Ideen dazu. Die Hauptaufgabe nach dem überstanden körperlichen Entzug, ist das herbeiführen einer Verhaltensänderung. Heißt, deine liebgewordenen Situationen mit Zigarette, mit neuen positiven Strategien zu überschreiben. Wenn Du Fragen hast, immer her damit. Freue mich, wenn ich von Dir was zu lesen bekomme. Wie du siehst, ich habe es geschafft. Also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher. lg christian PS: hier geht’s zu unserem Newsletter: http://www.rauchfrei-info.de/meta/newsletter/ *Starterpaket wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland kostenlos versandt.
28.07.2019
20:46 Uhr
Hallo Mary der körperliche Entzug ist rasch vorbei, es sind die Gewohnheiten. Die nach dem Frühstück etc. sind bald vergessen. Hilft nur stur bleiben. Warum informierst du dein Umfeld nicht. Liebe Grüße Piet
28.07.2019
20:24 Uhr
Hallo Ihr Lieben, ich habe aufgehört und es war eher spontan, als mit Vorbereitung. Ich weiß mittlerweile, dass das nicht so gut ist, aber mir hat es einfach so gereicht. Hab mich vor mir selbst geekelt, hatte mich auch nicht mehr im Griff, was die Menge angeht. Erst zwei Tage reduziert, dann ganz weg gelassen. Dann erst Themen dazu gelesen und nach Hilfe geschaut. Mein (rauchendes) Umfeld erstmal nur gemieden, noch nicht informiert, um mir den Hohn zu ersparen, wenn ich umkippen sollte oder auch die Blicke, die sagen, das hält die doch nieee durch ! Warum ich schreibe? Ich könnte jetzt einen kleinen Hilfeschubs gebrauchen. Seit zwei Tagen wird der Drang immer größer. Es gibt quasi nichts, was ich nicht mehr mit der Zigarette in Zusammenhang bringe. Aufstehen, klar, Kaffee, wußte ich ja, Verdauungskippe nach dem Frühstück, nix da, Arbeit geschafft, Belohnungszigarette - oh, Schmacht, nein, Geschoppt, tolles Teil gefunden, jetzt ne Kippe (Belohnung ?), Schwatz mit Töchterlein, willste eine, nein, ok, Rauch, Schmacht, auf der Straße einen alten Bekannten getroffen, komm, lass uns eine Rauchen und ne Runde quatschen, was Du willst aufhören, warum denn das, Rauch, Schmacht, nix wie weg. Abends telefoniert, Emotionen kommen hoch, jetzt ne Kippe, Trösterli quasi, NIX DA ! Und so geht es heiter weiter. Bis jetzt bin ich noch stark geblieben, aber mit so viel Gegenwehr dieser Krücke habe ich doch nicht gerechnet. Und das Ziel ist mit jedem Tag weiter entfernt, weil er Weg immer steiler zu werden scheint. Das Ziel ist, dass sie mir nicht mehr so dermaßen fehlt. Zum Freuen, zum Trösten, zum Belohnen, zum Entspannen und um Wut abzubauen:. Ich muss wohl noch gehörig dazulernen und umdenken. Vielen Dank fürs Lesen. Mary
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