[quote="*Newme*"]
Lag es am Unwetter draußen?! Es war die letzten Tage furchtbar und ich hatte Angst.
Normal hätte ich mich dumm und dämlich geraucht.
Heute geht kein Wind,sogar die Sonne ließ sich blicken und schon fehlt mir die Zigarette geringfügig bis gar nicht.
Ich vermute, es wird auf längeren Zeitraum schwierig, negative Gefühle zu akzeptieren
und sie bewußt aushalten zu können.
Trauer, Wut und Angst nicht zu einer riesigen Welle werden zu lassen, sondern ruhig zu bleiben,
dürfte die größte Herausforderung werden.
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Ganz einfache Fragen, die du dir bei der nächsten Attacke stellen kannst und solltest, sei es Angst, Ärger, Stress, Streit, Unwohlsein oder Langeweile:
Ändert sich etwas, wenn ich die Kippe jetzt anzünde? Irgendwas?
Hätte es weniger gestürmt? Wäre die Sonne früher wieder aufgetaucht?
Würde meine Frau weniger genervt sein von mir, wenn ich nach einem Streit eine rauche?
Wäre meine Arbeit, der Kunde XY, das Projekt ABC, der Chef,...weniger stressig oder nervig?
Käme der Bus schneller?
Die Antworten kennen wir, wir müssen nur danach handeln.
Und ich bin weit entfernt davon, ernsthafte psychologische Tipps geben zu können oder zu wollen - aber dein Umgang mit stresssituationen, psychisch oder körperlich, extern oder intern ausgelöst - das wird der Knackpunkt sein, der den Unterschied zwischen dauerhaftem Rauchstopp und Rückfall ausmacht.
Der Entzug ist körperlich eh bald rum - dein Wille, an deinem Verhalten zu arbeiten und dich selbst zu beobachten und neu kennenzulernen, der macht viel mehr aus.
Lässt sich aber schaffen. Macht nicht immer Spaß - aber das hat auch niemand versprochen.
Sei dir einer Sache bewusst: niemand zwingt dich, eine anzuzünden. Du bist der einzige Faktor.