Hallo Armin,
Vielen Dank für deine Nachricht die aufmunternden Worte!
Ja, der Eindruck täuscht nicht, ich kämpfe sehr. Es gibt Menschen, die haben immer mal wieder geraucht, aber auch immer mal wieder aufgehört. Es gibt Gelegenheitsraucher oder solche, die mit wenigen Zigaretten am Tag auskommen. Und dann gibt es Raucher wie mich, 20 Zigaretten am Tag, jeden Tag (egal, ob ich krank oder gesund oder unterwegs oder zuhause oder ... war), 30 Jahre lang. Ich hatte schon mehrfach versucht, aufzuhören, aber nie länger als 24 Stunden durchgehalten. Ich habe mit 16 angefangen zu rauchen und es fällt mir nach wie vor sehr schwer, mir vorzustellen, wie ein Leben ohne Zigaretten wirklich funktionieren soll. Hinzu kommt, dass es in meiner Familie starke Suchtgene zu geben scheint (mehrere meiner Onkel, Tanten, Cousinen, etc. sind suchtkrank - auf beiden Seiten, mütterlich- wie väterlicherseits) und ich (noch) keine wirklich starken gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens spüre, ich möchte diese Sucht bekämpfen, bevor es dazu kommt. Am schlimmsten ist gerade die dauerhafte Unruhe und Panik. Aber ich war immer schon gut darin, Hilfe zu suchen und finden, daher engagiere ich mich in diesem Forum. Ich hatte heute auch einen Termin bei einer Therapeutin hier in der Stadt und habe um Hilfe mit den Panikattacken gebeten, sie hat mir eine spezielle Klopftechnik gezeigt, die mir helfen sollte. Den Rest wird hoffentlich die Zeit besorgen :)
Hast du dir denn überlegt, wie du dich selbst für bald 2 Monaten Nichtrauchen belohnen möchtest? Vielleicht kannst du ja jetzt das Projekt Klavierspielen angehen? Ich glaube, dafür ist es nie zu spät. Du wirst vermutlich kein Konzertpianist mehr, aber es sollte reichen, gemeinsam mit deiner Frau das ein oder andere Lied zu spielen :)