29.04.2022 07:34

One More try und Motto-Klau

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15Beiträge
28.04.2022
08:41 Uhr
Guten Morgen Leena Erstmals Hut ab zu deinem Rauchstopp obwohl durch deinen Mann meist eine Zigarette verfügbar sein würde. Die psychischen Auswirkungen des Rauchstopps waren bei mir schon auch sehr ausgeprägt, immer so ein aggressives Gefühl. Das hab ich mir in ein paar Therapiesitzungen angesehen. Auch das Durchhalten wurde dadurch leichter. Sozusagen "von Woche zu Woche" schaff ich das. Die Schwankungen haben sich mittlerweile sehr abgeschwächt. Du beschreibst den Zustand so gut der sich da abspielt im Kopf, wie in einem "Strafprozess". Welcher "Anwalt" hat die besseren Argumente und Beweise. Aber lassen wir die Beiden mal weiterwettern .... wir gehen zwischendurch mal an die frische Luft und genießen die Sonne. Alles Liebe und viele Lichtblicke heute Rosima
28.04.2022
07:39 Uhr
Guten Morgen liebe Leena, ich wünsche dir heute einen ruhigen Tag! Ich kann mich gut in deinem Post erkennen. Mein Mann raucht auch und das mag am Wasser gebaut sein, kenne ich auch. Ich habe mir letztlich ärztliche Hilfe gesucht, für die Nervosität und für die Psyche. Es gibt Mittelchen und Wege zur Unterstützung. Du schaffst das schon! Von 40 auf 2 ist doch schon prima! Lass ein Grüßle da Nira
28.04.2022
06:43 Uhr
Hallo erstmal :D Heute ist der zweite Tag hintereinander an dem ich den ersten Tag als Ex-Raucher lebe. Ja, ich habe gestern gestartet, bin aber abends schwach geworden mit zwei Zigaretten :bang: Erst habe ich überlegt, ob ich das einfach ignoriere anstatt meinen Zähler auf 0 zu setzte. Aber ganz ehrlich, was hätte das gebracht? Damit besch..... ich mich ja nur selber. Nun mal ein bissel was zu mir: Dieses Jahr werde ich 50 Jahre alt, ein Leben ohne Zigarette kenne ich eigentlich gar nicht wirklich. Mit 12 Jahren habe ich das Rauchen angefangen und bildete mir eine lange Zeit in meiner "Raucherkarriere" ein, dass die Zigarette entspannt, schmeckt und dass ich gerne rauche. Was zum Teil ja auch nicht ganz falsch ist, sie entspannt und in gemütlicher Runde rauche ich nach wie vor gerne, wenn da nicht das Husten und die Luftlosigkeit wäre! :roll: Jedenfalls habe ich schon unzählige Versuche, das Rauchen aufzuhören hinter mir. Ich bilde mir ein, bei den meisten Versuchen hoch motiviert gewesen zu sein. Trotzdem hat es nicht funktioniert! Da ich seit vielen Jahren mit COPD lebe und sich leider die Symptome nach zwei Corona Erkrankungen merklich verschlechtert haben, sehe ich es jetzt als eine lebenswichtige Notwendigkeit an, es zu schaffen... geht es noch motivierter?8) Das schlimmste für mich beim Entwöhnen sind meine stetig blank liegenden Nerven. Schlechte Laune wäre ja noch erträglich, doch ich fühle mich schizophren. Den ganzen Tag diese Selbstgespräche im Kopf, in denen ich mich selber überzeugen muss, dass ich nicht rauchen muss und will, diese Hilflosigkeit, wenn ich einfach nicht weiß, wohin mit mir und meinen Gedanken, wenn ich normal rauchen würde (man darf nicht vergessen: Ich hatte mein Leben lang eine Zigarette in der Hand). Wenn ich sage, die Nerven liegen blank, dann meine ich das wörtlich! Ich bin dann total nah am Wasser gebaut und kann da nichts gegen tun! Mein letztes Scheitern lag daran, dass mir ohne Vorwarnung, während ich mit meinem Chef sprach, die Tränen liefen. Mein Gott, war mir das unangenehm! Also sagte ich mir: Dann lieber rauchen als so etwas, schlauchte bei einer Kollegin eine Zigarette und das war es dann. Damit kommen wir zu dem im Titel erwähnten Motto-Klau :) [b]Rauchen ist keine Option[/b] Danke für diesen Satz! Ich mache ihn zu meinem Mantra! Also, genug gejammert, statt dessen gehandelt! Mit Hilfe des Forums, aber wohl auch mit Hilfe von Nikotinersatz (Kaugummis) werde ich es schaffen und freue mich extrem auf die Zeit, wenn ich das gröbste hinter mir habe, wenn ich endlich frei bin, vielleicht sogar wieder etwas besser atmen kann und noch lange für meine Familie da sein kann! In diesem Sinne, einen schönen rauchfreien Tag allen die sich in mein "Wohnzimmer" verirrt haben :cat: Leena
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