15.05.2024 15:14

Aufhören trotz Depressionen

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27Beiträge
15.05.2024
15:14 Uhr
Hallo Wawa Ich freue mich auch mit dir. Das sind richtig gute Nachrichten und ich sehe dich fröhlich mit dem E-Bike über den Oder Deich flitzen. Ich gebe das gesparte Geld im Moment für bessere Hotelzimmer aus, wenn ich reise. Das macht mir gerade einen großen Spaß. Herzliche Grüße Klaus
15.05.2024
12:39 Uhr
Hallo Wawa, ich kann mich so richtig für dich mitfreuen. Dieses Gefühl, dass es wirklich klappen kann mit dem Rauchstopp, fand ich damals sehr erleichternd. Es tat sich ein ganz anderer Blickwinkel auf, eine positive Sicht auf ein Leben ohne Rauchen. Ich hatte das ja für mich zwischenzeitlich gar nicht für möglich gehalten, dass mir das nichtmehrrauchen irgendwann mal gefallen würde. Und dann tat sich eine neue Art zu denken auf. Bewahre dir dieses Empfinden möglichst lange und verstärke es bei jeder Gelegenheit. Ich habe mir auch von dem gesparten Geld ein E-bike gekauft und denke noch heute immer mal wieder daran, dass ich das Geld sonst sinnlos verqualmt hätte. LG von Paul
14.05.2024
08:19 Uhr
Hallo Paul und alle anderen lieben Menschen hier, Bei mir geht es aufwärts. Die depressive Episode scheint überwunden und ich bin seit fast 2 Wochen wieder glücklich. Es war en langer, beschwerlicher Weg aber ganz und gar nicht für die :Katze:. Ich denke nur selten ans Rauchen. Nun brauche ich "nur noch" konsequent zu bleiben, dann behalte ich die Oberhand über das Nik-Monster. Es kann sich kaum noch rühren und wenn ich einfach stur bleibe ist es besiegt. Zur Belohnung für die überstandene harte Zeit habe ich mir ein e-bike gekauft. Mein Mann und ich hatten uns bis jetzt eins geteilt und nun können wir auch zu zweit größere Touren unternehmen. Wir waren gerade ein paar Tage verreist, hatten herrliches Wetter und sind an der Oder auf dem Deich entlang gefahren. Einen Teil des Kaufpreises habe ich schon an Zigaretten gespart und den Rest habe ich "mir ausgelegt". Ganz :heart:liche Grüße von Wawa
30.04.2024
20:48 Uhr
:oops: after-cookie-party Hallo Wawa, die 100 hab ich leider verpasst also muss die palindromzahl herhalten I0I Wie Frau es dreht oder wendet, du kannste sie halten wie ein Dachdecker … und vorwärts, rückwärts seitwärts ran Alles Gute zu weeeeit über 100 Tage rauchfrei Und? War das alles für die Katz :cat: also für deine, meinte ich natürlich … Nein, das hast du für dich getan LG von Paul
28.04.2024
16:39 Uhr
[quote=667590]Ich kann Positives berichten. Die neue Medikation, die ich seit 5 Tagen habe, hat eine wesentliche Verbesserung gebracht. Ich fühle mich einigermaßen beschwerdefrei was die Depressionen anbelangt. Natürlich ist das alles noch nicht 100%ig stabil, aber ich denke es geht aufwärts. Auch die Zeit spielt sicherlich eine Rolle, dass das Nikotin Monster sich langsam schlafen legt. Ich gehe auf die 100 Tage zu und ich bin froh, dass ich das geschafft habe und so stur geblieben bin. Danke an Euch alle, die mir in der schweren Phase Mut gemacht haben. Ich hätte das sonst nicht durchgestanden. [/quote] Liebe Wawa, wie schön, dass es dir mit der neuen Medikation besser geht. So kannst du entspannt auf deine ersten rauchfreien 100 Tage zugehen. Nein, heute rauchen wir nicht :gefsmilie:
28.04.2024
16:13 Uhr
Liebe Wawa, dein durchhalten macht sich nun bezahlt. 99 tolle rauchfreie Tage hast du geschafft und heute ist der 100. Tag! 3-stellige Zahl und das trotz psychischer Probleme! Du kannst verdammt Stolz auf dich sein! Ich gratuliere dir aus vollem Herzen!!! Lg Alina :flowerblue: :fireworksblue:
28.04.2024
14:10 Uhr
Oh dass freit mich. Da ich auch immer mit depre zu tun habe, kenne ich das Problem.
28.04.2024
14:04 Uhr
Ich kann Positives berichten. Die neue Medikation, die ich seit 5 Tagen habe, hat eine wesentliche Verbesserung gebracht. Ich fühle mich einigermaßen beschwerdefrei was die Depressionen anbelangt. Natürlich ist das alles noch nicht 100%ig stabil, aber ich denke es geht aufwärts. Auch die Zeit spielt sicherlich eine Rolle, dass das Nikotin Monster sich langsam schlafen legt. Ich gehe auf die 100 Tage zu und ich bin froh, dass ich das geschafft habe und so stur geblieben bin. Danke an Euch alle, die mir in der schweren Phase Mut gemacht haben. Ich hätte das sonst nicht durchgestanden.
23.04.2024
15:01 Uhr
Hallo Wawa, das hört sich nach einem guten Plan an. Schön, dass dein Arzt dich unterstützt und bereit ist auf deine Vorschläge einzugehen. Zitat Wawa [i]Es soll ja nach erfolgreichem Nikotinentzug bei vielen Menschen auch die Depressionen weniger werden.[/i] Genauso empfinde ich es auch. Ich glaube ich habe nach 150 Tagen mein Medikament abgesetzt und seit dem nicht mehr gebraucht. Wenn ich eine Substanz konsumiere, die süchtig machen kann, dann habe ich einen Wechsel zwischen Drogenkonsum also einem Flash und dem Absinken der Droge im Körper. Beim Absinken fällt auch die Stimmung in den Keller (Unruhe, Gereiztheit …) und das mehrmals am Tag und am schlimmsten ist es morgens, da ist der Spiegel am niedrigsten und das Verlagen oftmals stärksten. Ich habe in der ersten Stunde am Tag vier Zigaretten geraucht. Und wenn du dich einigermaßen eingependelt hast wirst du merken, dass es diese Stimmungsschwankungen durch den abfallenden Nikotinspiegel nicht mehr gibt. Es ist wirklich ein schönes Gefühl das wahrzunehmen LG von Paul
23.04.2024
14:01 Uhr
Mein Arzt und ich haben gestern die Strategie verändert. Ich reduziere den Serotonin Wiederafnahmehemmer und nehme statt dessen ein Antidepressivum in geringer Dosis mit einer anderen Wirkungsweise (Trizyclisch) in Kombination. Keines dieser Mittel hat Suchtpotenzial und wird mir hoffentlich helfen den Nikotin Entzug zu überstehen. Nach einem Tag kann man noch nicht viel sagen, aber es geht mir erheblich besser heute. Und ich hoffe, dass das so bleibt. Drückt mir bitte die Daumen. Nach einer gewissen Zeit wird schrittweise das Antidepressivum reduziert. Mal sehen wie weit wir kommen. Es soll ja nach erfolgreichem Nikotinentzug bei vielen Menschen auch die Depressionen weniger werden. Das Ziel ist ein Suchtmittelfreies Leben und medizinische Substanzen nur soviel wie unbedingt nötig. Ich hoffe ich kann bald von einer positiven Entwicklung berichten. Danke, Danke, Danke nochmal für Eure wertvollen Beiträge. Das hat mir sehr geholfen meine Situation mit mehr Abstand zu betrachten und wieder Hoffnung zu schöpfen.
22.04.2024
14:35 Uhr
Liebe Jutta, lieber Multicolor, lieber Paul, großen Dank für Eure ermutigenden und erklärenden Worte. Besonders das mit der Toleranz gegen das Antidepressivum klingt in meinem Fall logisch. Ich nehme das Medikament schon sehr lange auf mittlerer Dosis ununterbrochen. Bei depressiven Schüben haben wir dann erhöht bis ich wieder stabil war und dann wieder runtergeschlichen. Das entspricht in etwa dem was ich vermutet habe. Dass ich jetzt was anderes brauche. Schließlich hat sich ja auch durch den Rauchstopp der Stoffwechsel im Gehirn verändert. Ich bin heute Abend beim Arzt und werde berichten was er dazu sagt. Ich bin Euch sehr dankbar für Eure Beiträge. :smileumarmung:
22.04.2024
14:22 Uhr
Hallo Wawa, es ist gut, dass du in ärztlicher Behandlung bist und dich regelmäßig mit ihm austauschst. Ich weiß noch gut, wie es mir zu der Zeit ging, da ich selber Depression aus meiner Vergangenheit kenne. Als ich aufhörte zu rauchen ging es mir psychisch gut, eine Behandlung war schon länger nicht nötig. Durch das nicht rauchen bekam ich anfangs schlechte Laune, Lustlosigkeit, zog mich zurück, keinen Antrieb mehr etwas zu planen … Ich sah sie kommen die dunklen Wolken und konnte sie nicht abwenden Ich habe wieder mit meinem Medikament angefangen, dass ich schon kannte. Das war ganz gut und rückblickend würde ich sagen, es war die richtige Entscheidung Aber in der Phase selbst verstand ich mich selbst nicht, ich hatte den Eindruck, das Medikament hilft nicht und alles entwickelt sich falsch. In diesen Zeiten höre ich nicht mehr auf mein Gefühl weil ich weiß, dass ich viel zu düstere Bilder male. Ich höre dann auf meinen Mann und auf Freunde Ich hörte auf die alten Hasen die mir selbst nach 100 Tagen noch sagte „Paul das wird besser“ Egal was wir machen, von welchem emotionalen Standpunkt aus wir mit den Rauchstopp beginnen, es gibt den Abfall des Nikotin, es gibt die geringere Stimulation des Dopamins im Gehirn und daran müssen wir uns erst gewöhnen. Es fühlt sich anders an ein Nichtmehrraucher zu sein. Nach meiner Keksdose ging es mir noch einmal sehr schlecht und ich hätte am liebsten wieder angefangen zu rauchen. Aber so, wie viele andere sagen sie halten noch eine Nichtrauchertag aus, habe ich mir gesagt „Ich kann noch einen Tiefpunkt aushalten und dann wird es bestimmt besser werden.“ Hast du schon in dem rauchfrei-Kiosk gelesen zu dem Thema „Emotionale Herausforderung“ oder „Rauchen und Depression“ Zwischen dem vierten und fünften Monat habe ich eine langsame Besserung gemerkt Ich wünsche dir viel „ich will …“ und „ich kann …“ LG von Paul
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