Der Weg ist so steinig wie ich es erlaube

Liebe Caro.... ganz kurz... wer schläft.... der raucht nicht 8) Übrigens, ist das nicht schon immer verwunderlich gewesen, dass wir locker schlafend durch die Nacht gekommen sind, ohne zu verschmachten? Ich wünsche mir für dich für die nächsten Tage ganz besonders Gelassenheit. Ja auch wenn der Suchtdruck kommt. Lass ihn kommen, er geht auch wieder. Das ist sicher! Für mich hat Gegenwehr so gar nicht funktioniert. Um so mehr ich mich dagegen gestemmt habe, um so aufdringlicher wurde das Gefühl. Und ja, ich habe reichlich geheult und gejammert, aber ich bin da heile und rauchfrei durchgekommen. Also war für mich Kapitulation besser als Kampf. Was ich ganz sicher wusste, ist dass ich nicht vom nicht rauchen sterben werde. Ich bin jedenfalls dein Cheerleader und drücke ganz feste alle verfügbaren Daumen. Liebe Grüße Anke

Liebe Liesel, Murmeltiere sind eigentlich ganz niedlich und, wenn ich früher mal in den Bergen war, sie lassen sich selten sehen. Als ich das allererste Mal aufgehört hatte, waf da ein ganz festes "ich will!" Leider hat es nicht so geklappt, Stress und Ärger im Job und ich hatte immer wieder Ausrutscher :cry: Leider war die Online Hilfe seinerzeit nicht so nett wie hier und es hieß "Sie wollen ja nicht" Doch ich wollte, seinerzeit konnte ich teilweise aber wirklich nicht. Bei zig weiteren Versuchen könnte und wollte ich wochenlang aber niemals dauerhaft. Geändert hat sich zur Zeit vorm ersten Rauchstopp eigentlich nur die Menge der Zigaretten. Und selbst das war mehr oder weniger ein Kampf, immer wenn es zu viel würde, kam die Notbremse. "So geht es nicht weiter" generell, diesen Kreislauf muss ich durchbrechen. Am Ende des Tag 2 kratzt es nicht im Hals, positiv. Ich wünsche mir Mut und Kraft aber auch das "Ich will und kann!" Caro

[quote=691694] Ich hoffe, das Murmeltier verzieht sic irgendwann in die Alpen. [/quote] ...im Sommer fahren wir tatsächlich in die Alpen :| ....dann nehme ich es mit....und deins auch :smileumarmung:

Hey liebe Caro, ja genau, lass die Gedanken kommen und gehen. Ich behaupte ja auch immer wieder gern, dass man ihnen auch nicht immer glauben muss. Flüchtiges Völkchen halt 8) Toll wie stur du bist! Wir schaffen das und zum 'schwarz sehen' gibt es gar keinen Anlass. Liebe Grüße Anke

[b]Tag 2[/b] Meine Gedanken schweifen laufend ab. Ich lasse es zu, es ist einfach so. Meistens verschwinden sie dann von selbst. Besonders konzentriert bin ich heute auch nicht, geht alles etwas langsamer. Ich könnte jetzt soviel schreiben und dann gar nichts, bin etwas konfus. Ruhe mich einfach mal aus und freue mich aufs Wochenende, wir fahren ein paar Tage weg und rein aus Gewohnheit weiß ich, das mir das nicht mehr rauchen dann viel leichter fällt. Mir ist aufgefallen, dass es mir schwer fällt, einfach nur da zu sitzen, der Natur zuzuhören und nichts zu tun und denken. Das möchte ich üben, in den Park setzen, kein Handy oder ähnliches, und vor allem keine Zigarette. Grüße Caro

Guten Morgen liebe Caro! Danke für's Blümchen, dass paast ja fast immer :smileumarmung: Wie geht es dir heute? Stresst er dich sehr, oder lauert er in einer Ecke? Ich wünsche dir einen schönen Tag und dass du es schaffst ihm aus dem Weg zu gehen....oder ihn mit den Steinen deines Weges zu bewerfen. :riesengrinser: Liebe Grüsse :penguin:

Einen schönen Abend und danke an alle Besucher :flowerorange: Ich will auf jeden Fall statt Steinen ein Art Achtsamkeitstagebuch führen. Das heute hat auf jeden Fall ein Steinchen verdient. Garantiert war auch nicht jeder meiner ca. 120 Rauchfrei Tagen schlecht. Aber der kleine Pessimist in mir hat es mir so suggeriert. Oder war das einfach die Sucht? Mein Tag 1 war durchwachsen, ich bin und war extrem unkonzentriert und nicht bei der Sache so dass ich mich beim Kochen bzw. abschmecken an Lippe und Zunge verbrannt habe, mittags hatte ich mal eine richtige Schmachtphase und jetzt bin ich totmüde und freue mich schon um halb 8 aufs Bett. LG Caro

Schöne Geschichte von Paul. Zwei Aspekte stechen für mich dabei heraus. Es ist eine Handvoll Steine. Darunter Stelle ich mir maximal 5 bis 10 kleine Steine vor. Das erscheint mir bedeutend, zumal es ja auch mal nur ein Ereignis sein könnte. Das zweite ist...es gibt keine Steine für die schlechten Erlebnisse. Das ist bedeutend. Schlechte Erfahrungen muss man nicht extra herausheben. Sie passieren, wir lernen daraus und sollten sie dann in einen Cloud-Speicher verbannen. Die guten Erlebnisse aber, die kommen alle in die vordere Bilder Galerie. Wir verlernen zu leicht die schönen Dinge im Leben zu genießen. Besonders dann wenn psychotrope Drogen im Spiel sind. Ab dem Zeitpunkt, wenn wir die weglassen geben wir allem anderem wieder eine Chance.

Hallo Caro :smileumarmung:wollte dich gerne in deinem neuen Wohnzimmer besuchen kommen :flowers: Und dir schreiben ...wie ähnlich unsere Raucher-Geschichten sind...ich war ja letztes Jahr auch unzählige Male dabei.. mein längstes letztes Jahr waren 5 Wochen...von Oktober bis November... Ich weiß wie du dich fühlst.. bei jeden mal..schwach werden...aber wir können auch stolz darauf sein..das wir es wieder probieren aufzuhören...ich fühl mich hier auch sehr wohl...weil wir alle im selben Boot sitzen und uns verstehen...wie es uns immer wieder mal geht..mit der Schmacht ...das fällt in meiner Umgebung leider weg... Wünsch dir gutes gelingen...schreib und les...hier viel :heart: Drück dich:smileumarmung: Liebe Grüße Dani

Hallo Caro, ein schönes Motto für dein Wohnzimmer - da ist der Weg drin, unser persönlicher Weg, den niemand anderes bewerten kann und darf. - da ist das steinige drin, also die Anerkennung von Hindernissen - und die eigene Erlaubnis zu entscheiden, wie du es bewertest Mir fällt dazu eine Geschichte ein oder auch eine tägliche Übung: Es war einmal ein Mann, der in seinem Leben stets sehr glücklich lebte und der sich über kleine Dinge im Alltag freuen konnte. Er verließ sein Haus nie, ohne sich eine Hand voll Kieselsteine einzustecken. Er nahm sie mit, um so die schönen Momente des Lebens bewusster wahrzunehmen und sie besser zählen zu können. Für jeden glücklichen Moment, den er erlebte - für all das, was ihm Freude bereitete, ließ er einen Stein von der rechten in die linke Hosentasche wandern. Abends zählte er die Steine. Mit jedem einzelnen Stein erinnerte er an sich an die schönen Momente an diesem Tag. Und selbst wenn es nur ein Stein am Abend war, war es für ihn ein guter Tag. Mit einem Lächeln im Gesicht ging der Mann zu Bett. Er war sehr glücklich. LG von Paul

Guten Morgen Caro Ich wünsche dir viel Erfolg beim Rauchstopp! Es ist ganz normal, dass es Rückschläge und Rückfälle gibt – das gehört oft zum Prozess dazu. Stark, dass du trotzdem dranbleibst und es immer wieder versuchst. Jeder Versuch bringt dich einen Schritt näher zu deinem Ziel. Top der Rolf , VG

Liebe Caro, ja, der Tod bringt einem zum Nachdenken übers Leben. :smileumarmung: Schick dir einen ganzen Berg Durchhaltekraft, Mut, Gelassenheit und Freude. Ja, Freude. Warum sehen wir den Ausstieg so oft negativ, wenn er doch positiv ist? Einfach ist es nicht, das wissen wir alle hier. Aber! Wir erreichen so viel, innerlich. Erinnere dich: Es sind nur Gedanken, die veränderbar sind. Es heißt doch so schön, Gedanken schaffen Realitäten. Also, lass uns gute rauchfreie Realitäten schaffen. Mach was Schönes, lenk dich ab, nimm die schwierigen Momente an. Ohne Schwierigkeiten im Leben kein inneres Wachstum. Ich bleib einfach dabei, alles ins Positive zu drehen. ;-) Grüße, Noa :taenzerin: