Hallo Andreas,
erstmal Glückwunsch zur ersten Woche ohne Qualm.
Bei mir ist es etwas anders, keine Panikattacken sondern Anpassungsstörungen und Depressionen. Damit habe ich schon über 10 Jahre zu kämpfen. Habe alles durch, endlose Zeiten der Arbeitsunfähigkeit, Reha und schließlich Verrentung mit 49.
Mir ging es ähnlich mit dem Rauchverhalten. Ich hatte wohl auch das Gefühl, die Depressionen werden stärker wenn ich aufhöre und schwächer, wenn ich weiter qualme. Ich glaube das sind die hinterlistigen Tricks der Sucht. Nach einiger Zeit merkte ich keinen Unterschied an meiner Depression, ob ich rauchte oder nicht. Das einzige wo Leute mit Depressionen aufpassen müssen, ist der Dopaminmangel. Der wirkt sich schon auf die Psyche aus, und für Leute mit Depressionen, wo der Dopaminspiegel anscheinend nicht immer auf der Höhe ist, kann das erheblich sein. Meine Empfehlung aus dem Bauch heraus, solche Leute sollten in sonnigen Zeiten, wie z.B. im Urlaub, aufhören. Da kann man es besser kompensieren.
Aber ich merke schon, das du auf einem gutem Weg bist. So hört es sich an.
Tja die ewige Frage, wann wird es besser. Irgendwie ist es immer ein Wechselbad der Gefühle. Ich muss besonders achtsam sein. Da meine Frau raucht, liegen hier immer Zigaretten herum. Immerhin habe ich es mal geschafft, 4 1/2 Jahre nicht zu rauchen. Und das ohne Probleme. Also kann man schon sagen, es wird irgendwann besser. Nach meiner Erinnerung muss man alles mal ohne Kippe erleben. Alle Jahreszeiten, Urlaub usw., dann wird es zum Selbstläufer.
LG Ralf