Guten Abend, Ihr lieben!
Vielen lieben Dank für Euren Zuspruch! Ich bin mir auch sicher, dass ich diese ersten Tage nie vergessen werde. Ich kann nicht sagen, dass es mir sehhhr schlecht geht - aber eben anders. Man glaubt gar nicht, wie viele alltägliche Situationen mit dem Rauchen in Zusammenhang gebracht werden - unbewusst vor allem! Und das wird einem erst bewusst, wenn man aufgehört hat. Es ist ein sehr befreiendes Gefühl!
Auf die vielen Rituale wie Kaffeetrinken kann und will ich eigentlich gar nicht verzichten! Klar, früher gehörte unbedingt eine Zigarette zur Tasse Kaffee dazu - jetzt muss es eben ohne die Zigarette gehen. Ich bin immer noch auf der Suche nach dem Ersatz! Ich wäre so gerne eine Runde joggen gegangen (obwohl ich das noch nie gemacht habe!), die Ärztin hat aber gesagt, mind. eine Woche warten, bis man nach einem Infekt mit dem Ausdauersport anfängt.
Heute ist mein 7. Tag! Im Kalender für die ersten 100 Tage steht "Ihre Leistung signalisiert Durchhaltervermögen". Genauso fühle ich mich - stolz. Obwohl der erste Arbeitstag seitdem ich nicht mehr rauche alles andere war als einfach für mich. Ich habe mir aber immer wieder vor Augen geführt: Dafür stinke ich NICHT im Gegensatz zu meinen rauchenden Kollegen, die von der Raucherpause zurückkommen! Das ist echt ein befreiendes Gefühl!
Liebe Jutta,
wann meintest Du nach Deinem Rauchstop „über dem Berg“ zu sein? Hat es lange gedauert?
Liebe Beate,
ja, das stimmt, es ist gut, dass mein Mann nicht raucht – sonst wäre es nicht auszuhalten, glaube ich. Klar, kann ich von ihm lernen, wie es ist, ein Nichtraucher zu sein. Aber, mal ehrlich, wir waren ALLE mal Nichtraucher! Ich kann mich zwar nicht mehr so richtig an die Zeit erinnern, aber es war schön!
Lieber Klaus,
oh ja, ich werde wachsam sein müssen! Ich musste ein bisschen schmunzeln, als ich Deine Warnung gelesen habe. Es ist tatsächlich so gewesen! Sobald es mir besser ging, habe ich angefangen, meine Entscheidung anzuzweifeln. Aber NEIN – ich habe mich freiwillig entschieden und stehe das jetzt durch!
Die Motivationsmails bekomme ich täglich, die lustigen Sachen wie Ball und Minzbonbons habe ich auch – ganz schön raffiniert! Hilft tatsächlich.
Das mit dem Kick kann ich selber nicht genau erklären. Wie Beate sagt, war es wahrscheinlich Sucht. Dennoch: im Moment ist das das einzige, was mir fehlt. Es war ein berauschendes Gefühl im Kopf – ein wenig schwindelig, euphorisch und irgendwie beruhigend. Sobald ich mit Sport anfangen darf, werde ich schauen, vielleicht kann man mit Bewegung so was ähnliches erleben. Oder vielleicht werde ich dieses Gefühl irgendwann vergessen – dann vermisse ich es nicht mehr!
Seit wann bist Du denn rauchfrei?
Aber folgendes ist schon BEFREIEND (und allein das schon ist Grund genug, aufzuhören!):
- Nicht daran zu denken, ob ich noch genug Zigaretten habe und falls nicht, ob ich genug Kleingeld habe, mir welche zu kaufen!
- Nicht nach abgestandenem Rauch zu stinken, sobald man (mehrmals am Tag) aus der Raucherküche zurückkommt.
- Nicht hektisch überlegen zu müssen, ob man sich jetzt eine Raucherpause erlauben kann, wenn im Büro wieder die Bude brennt!
So, ich werde jetzt in Euren Treads lesen!
Liebe Grüße,
Tata