hallo bettina,
ich bin wahrscheinlich eine schlechte ratgeberin, denn ich bin ja selber so wackelig gewesen in den letzten tagen. und bin auch an einem ganz anderen zeitpunkt im entzug.
aber mir fällt auf, dass bei dir ähnliche gedankenstränge nebeneinander herlaufen wie bei mir am wochenende, als ich auch wieder dachte: doch wieder rauchen wär ja gar net so schlecht...
auf der einen seite die tatsache, dass es im großen und ganzen so "leicht" fällt, nicht zu rauchen und sich über längere zeiträume auf einmal ganz leicht anfühlt.
und auf der anderen seite die idee oder vorstellung, man könnte ja eigentlich wieder. vielleicht grade weil es so leicht zu sein scheint, wieder aufzuhören. daher kommen diese zweifel, warum soll ich es überhaupt durchziehen, usw...so nach dem motto: welchen unterschied macht es?
aber: das sind süchtige gedanken! die diktiert uns der teil, der immer noch abhängig ist und sich irgendeinen schleichweg zurück zur zigarette suchen will.
ich hab dafür leider keine lösung, aber ich sage mir im moment, das ist eine neue schwierigkeitsstufe, auf der ich mich grade befinde.
es ist nämlich eigentlich gar nicht leicht, auch wenn ich z.b. fast den ganzen tag nicht den wunsch habe zu rauchen.
umso hinterhältiger schleicht er :evil: sich z.b. abends wieder rein.
oder in bestimmten situationen und stimmungen.
der einzige weg ist vermutlich wirklich sturheit. sich immer und immer wieder einhämmern, dass man weg davon will und warum man es will. sich notfalls die bude damit tapezieren.
es kann gut sein, dass die ursache dieses nornicotin ist. vermutlich ist da irgendwas körperliches oder auch hirnchemisches im spiel.
ich drücke dir alle verfügbaren daumen, dass es bald wieder besser wird! gib bitte nicht auf, ich geb auch nicht auf!
liebe grüße :smileumarmung: