[quote]Aber dann habe ich deine Nachricht
gelesen und die nerosität hat sich gleich in Vorfreude umgewandelt.[/quote]
lol, peggy, das freut mich aber! könnte ich mich selbst auch so gut motivieren hätte ich keine probleme im leben ;)
[quote]Was mir immer wieder angst macht, das viele ex raucher sagen, das es so ähnlich wie beim Alkoholiker ist. Du wirst nie ein richtiger Nichtraucher. Du musst dein ganzes Leben auf der Hut sein. Und mein Bruder hat das
eigentlich bestätigt. Der hat 4 Jahre aufgehört und nu raucht er das doppelte.
Aber ich versuche die schönen Seiten zu sehen. Mir wird es gut gehen... durchatmen...intensiv schmecken und richen.... und nicht mehr nach qualm stinken...[/quote]
ja, das mit dem ex-raucher für immer und immer auf der hut sein hört man von vielen und auch mir macht es oft angst.
ich versuche dann zu differenzieren was die leute damit meinen: z.b. dass man sich nie nie nie einbilden darf, man könnte "mal eben eine" rauchen, denn dann fängt man wieder an und steigt ins alte muster wieder ein, oder geht sogar drüber hinaus wie dein bruder.
eine bekannte, die "aus überzeugung" raucht fragte vor ein paar wochen, wann es denn nach dem entzug soweit wäre, dass man einfach mal wieder eine rauchen könnte?!
ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich daran denke, wie fassungslos ich wegen dieser frage war. das zeigte, dass sie in einer völlig anderen gedankenwelt war, als ich nach meinen 3 wochen nichtrauchen und es zeigt auch wie fremd einem raucher der gedanke ans "Nie mehr rauchen" ist. aufhören ohne aufzuhören bzw. aufhören indem man weiterraucht geht nunmal nicht :lol:
der gedanke "nie mehr rauchen" ist für manche hier die hauptmotivation, für andere das reinste schreckgespenst ^^
ich bin mittlerweile an dem punkt wo ich wenigstens probeweise mal kurz "nie mehr...vielleicht?" denken kann ohne zusammenzuzucken :kaputtlachsmile:
den ausdruck "immer auf der hut sein" mag ich gar nicht, das hört sich für mich total nach qualvollem leben an, ätzend. und so gehts bestimmt vielen die das hören/lesen.
und so soll es auch nicht sein, finde ich. das nichtrauchen soll eine erleichterung sein, wenn es überwiegend als qual empfunden wird, fängt man irgendwann bestimmt wieder an.
ich glaube, der beste weg ist es, daran zu arbeiten, dass man sich schritt für schritt wirklich verabschiedet von den ganzen illusionen die ans rauchen geknüpft sind: dass es bei diesem und jenem "hilft", das man ohne zu schwach und unfähig ist, dass es das leben leichter macht, dass man es "ohne" nicht wert ist, dass es ein ausdruck von selbstbestimmung und unabhängigkeit ist, dass die oder das schöner ist "mit", und und und...
ich finde das unheimlich schwer, aber auch sehr lohnend diese überzeugungen, die einem oft gar nicht mal bewusst sind, zu hinterfragen.
das hört sich jetzt blöd an, aber wenn ich es auf dauer als qual erleben würde, würde ich vielleicht wieder anfangen nur damit ich es irgendwann so richtig satt habe.
aber vielleicht tue ich auch genau das nicht, denn jede weitere zigarette kann die sein, die meine gesundheit ruiniert und davor habe ich zu recht angst.
bin mal gespannt was die anderen zu diesem thema sagen? ;)