[b]Guten Abend liebe Community,
liebe Mitleser,[/b]
die Tage schleichen nur so dahin und ich habe das Gefühl, dass seit ich die 50 überschritten habe, sich die Sekunden wie Kaugummi hinziehen. Das tut jedoch meinem Befinden keinen Abbruch, es ist nur eine Feststellung.
..auf der Arbeit lässt mich das gelbe Monster einfach nicht in Ruh, es nervt mich unaufhörlich. Selbstverständlich bleib ich eisern auf meinem Weg, es wäre ja Schade die neugewonnene Freiheit aufzugeben, nur weil der Geist ein wenig verrückt spielt. Aber warum tut er das? Immer noch muss ich da Abhilfe schaffen.
[b]Liebste Gitte,[/b]
deine neu kreierte Müslimischung klingt höchst lecker und zugleich inspirierend, ich glaube auch diese werde ich bei Gelegenheit einmal ausprobieren. Mit den Chiasamen habe ich noch keinerlei Erfahrungen. Bislang hatte ich noch nicht in Erwägung gezogen, mir diese zu kaufen und zu verwenden. Ich habe aber nach dem Lesen deiner Zeilen gleich einmal im Internet geschaut um zu sehen, was man aus diesen gesunden Samen alles zaubern kann. Die Rezepte sind sehr vielfältig.
[b]Guten Abend lieber Jakob,[/b]
als ich deine Frage gelesen habe, musste ich leicht schmunzeln. Natürlich genießt jeder von uns von Haus aus eine gewisse Prägung (in jeglicher Hinsicht) bezüglich des Essens und Trinkens. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass, als ich nach Italien gegangen bin, mir von der deutschen Küche nicht viel gefehlt hat. Ab und an mal Kartoffelsalat oder Wiener Würstchen. Ganz im Gegenteil, jetzt wo ich wieder in Deutschland bin, fehlen mir ganz viele Sachen, vor allem der Fisch!
Vielleicht ist es mir auch so leicht gefallen, mich den anderen Gepflogenheiten „hinzugeben“, weil ich nicht dem deutschen Urtyp entspreche, d.h. ein Frühstück, so wie du es beschreibst, gab es bei mir noch nie.
Ich verbinde mit der italienischen Küche vor allem Genuss. Nicht nur hinsichtlich der Lebensmittel oder deren Zubereitung, nein, auch das Zelebrieren, die Nahrung aufzunehmen. Oft wenn wir in Gemeinschaft (hier in Deutschland) sitzen, plaudern wir stundenlang am Tisch und essen Stück für Stück, während unser Gegenüber den Teller (also das darauf), der mit Liebe zubereitet wurde (von wem auch immer), einfach so „verdrückt“. Das hinterlässt bei mir oft den Eindruck, dass mein Gegenüber, wenn ich es fragen würde, was es den gerade gegessen hat, dieses gar nicht mehr weiß.
Ansonsten wäre noch zu sagen, dass mein Mann sich sehr wohl für die deutsche Küche begeistern kann. Doch seit dem wir zusammen sind, koche ich überwiegend italienisch.
Du siehst, ich kann dir gar nicht so genau auf deine Frage antworten. Aber ich kann dir sagen: wenn Mentalitäten aufeinanderprallen! Italienische Gelassenheit gegen deutsche Gründlichkeit (manchmal auch Sturheit). Aber auch da sind bei uns die Rollen vertauscht. Mein Mann ist manchmal deutscher als ein Deutscher. Darüber müssen wir oft lachen!
Aber eines kann ich dir garantieren: zu einem Apfelkuchen mit Streusel gehört definitiv ein Filterkaffee! Das haben sogar die Italiener verstanden.
Liebe Grüße,
Leni