Hi Kasi,
herzlich willkommen in unserem Kreis! Schön daß Du hergefunden hast und den Entschluß gefaßt hast, aufzuhören.
Na aber gar nicht ist es verwerflich, des schnöden Mammons wegen aufzuhören! Es ist ein genauso berechtigtes Motiv wie jedes andere, kein Geld mehr zum Kamin rauszublasen! Natürlich springen nebenbei noch andere positive Effekte für Dich beim Rauchstopp raus, die Du vielleicht später zu schätzen lernen und nicht mehr drangeben möchtest, aber Dein momentan im Vordergrund stehendes Motiv ist durchaus legitim und schlagkräftig!
Was war´s denn, was Dich hat rückfällig werden lassen? Diese Reflexion ist wichtig für die dauerhafte Rauchfreiheit: diese Erfahrung kannst Du im folgenden gegen die Sucht einsetzen.
Ja Du, Deinen Weg bin ich im Prinzip auch gegangen: Termin gesetzt, aufgehört und mit Kaugummis (ebenfalls ohne Nikotin) ausgeholfen. Vielleicht magst Du Dir im Vorfeld sicherheitshalber noch ein paar mögliche Alternativen für die Abend- und PC-Zigarette ersinnen? Das kann z. B. ein Glas Wasser am Rechner sein (viel trinken soll man in der Entwöhnung sowieso, um die Entgiftung, Verdauung und den Kreislauf zu unterstützen), Rohkoststicks oder ein auf Zigarettenlänge gekürzter Trinkhalm, durch den Du dann "Luft rauchen" kannst. Derlei Ersatzhandlungen können schon helfen. Und ganz wichtig: belohne Dich auch. Z. B. für geschaffte Meilensteine oder wenn Du eben das Gefühl hast, Du könntest es brauchen. Was ist Belohnung für Dich, eine Extrarunde Sport, Kino oder was könntest Du Dir da vorstellen?
Ich möchte Dir noch das kostenlose Rauchfrei-Startset ans Herz legen, Du findest es hier:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/?bestell_bestellnummer=31350100
Es enthält eine hilfreiche Broschüre, die Dich ein wenig durch die Entwöhnung leiten kann und ein paar nützliche Mitgebsel. Sieh es Dir doch mal an.
Ja, Dein, wie Du es nennst, bisschen Angst kann ich auch nachvollziehen. Du gehst da schließlich ein ganz neues Kapitel an (auch wenn Du die Rauchfreiheit im Prinzip schon kennst), man weiß im Vorhinein nicht, wie es laufen wird. Vielfach hatten wir unseren Tag ja auch "um die Zigaretten rum" strukturiert (also meiner war das definitiv), ihn gilt es dann auch erstmal neu zu ordnen. Also ja, da kann man im Vorhinein schon mal aufgeregt sein, mir ging es genauso. Das ist auch nicht verkehrt, denn etwas Aufregung spornt einen zu Höchstleistungen an. Aber schau, Du kannst ja schließlich nur gewinnen. Es gibt nichts zu verlieren. Ist das nicht eine ganz gute Aussicht, unter der Du es druckfrei angehen kannst?
Ich wünsch Dir viel Erfolg auf Deinem Weg, den hier ganz viele mit Dir mitgehen werden. Und wenn Du Fragen hast, jederzeit immer her damit. Viele Grüße sendet Dir
Lydia