11.09.2021 12:41

Phantomschmerz fürchterlich

58
58Beiträge
05.02.2020
10:44 Uhr
Hallo Eugen! Auch ich komme vorbei um dir zu gratulieren. [size=2]200 Tage [/size]Rauchfreiheit" Meine Glückwünsche zu dieser Leistung. :congratchamp: Viele Grüße Uli
05.02.2020
10:09 Uhr
Lieber Eugen, auch ich will Dir gerne zu 200 Tagen rauchfrei gratulieren, eine starke Leistung, Dein Werk!:gefsmilie: Du hast das wirklich gut beschrieben, dass Dir ein Glas Wasser und etwas Ruhe (fast) genauso gut helfen, wie eine Zigarette, mal sinngemäß zitiert von Dir. Und irgendwann kannst Du das Wort "fast" auch weg lassen, da bin ich mir sicher. Bei mir war das Nichtmehrrauchen auch ein längerer, zeitweise intensiver Prozess. Aber ich stelle mir vor, dass ein bewusst gegangener Weg auch mehr Nachhaltigkeit beinhaltet... Mir sind Depressionen bisher erspart geblieben, dazu kann ich gar nicht viel sagen.... Aber ich war übellaunig, gereizt, streitbar.... Ich kannte mich oft gar nicht mehr wieder. Zum Glück "nur" phasenweise. Das war alles machbar, auch für einen eher undisziplinierten Menschen wie mich. Aber nochmal brauche ich das nicht.... Gerne will ich auch den Aspekt von Kirsten aufgreifen- bin gespannt, was Du entdeckst, das Dir gut tut. Vielleicht ein neues Hobby? Worauf hättest Du Lust? Bei mir selbst war es das Rad fahren... Denn zwei Vorteile haben wir Ex- Raucher auf jeden Fall: mehr Zeit und mehr Geld :wink: Da lässt sich was raus`machen.... Eugen, die Sonne scheint, die Luft draußen ist knackig und klar, Du hast 200 rauchfreie Tage auf der Haben- Seite. Das könnte ein schöner Tag werden.... Ich wünsche ihn Dir von Herzen... LG, Silke:sweatpea:
05.02.2020
09:06 Uhr
Hallo Eugen, du bist ein starker Mensch. Du hast vor mehr als 20 Jahren dem Alkohol abgeschworen und bist standhaft geblieben. Du hast vor einen halben Jahr mit dem Rauchen aufgehört und bist standhaft geblieben. Du hast erkennen müssen, dass deine Depression nicht von alleine besser wird und bist zum Arzt gegangen hast den Kampf dagegen aufgenommen. Tanja hat geschrieben, dass sie ein Jahr lang Medikamente genommen hat und die heute nicht mehr braucht. Das könnte bei dir ja auch klappen. Bleibe auch da standhaft. Einige von denen die heute ganz klar sagen, dass Nichtmehrrauchen in jedem Falle besser ist, haben auch lange mit Gedanken zu tun gehabt ob das Leben mit Nico nicht lohnenswerter sein könnte, zwar kürzer aber dafür lustiger. Mit Paul2.1 hatte ich in der Zeit etwas Austausch, bei Heike habe ich mitgelesen, ich hatte solche Gedanken und bei Anderern war das sicher auch so auch wenn die nicht offen darüber schreiben. Wie du auch geschrieben hast, weiß der Verstand dass nicht zu Rauchen das Beste ist, aber die Gedanken kreisen trotzem. Auch hier arbeitet die Zeit für uns. Die störenden Gedanken werden weniger und verschwinden irgendwann ganz. Gute Ablenkung hilft dir sicher auch. Gehst du raus an die frische Luft? Triffst du Leute? ... Du hast heute 200 Tage rauchfrei erreicht. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch Ich wünsche dir dass es dir bald besser geht: rauchfrei und glücklich. Viele Grüße Bolando :P
05.02.2020
06:10 Uhr
Guten Morgen Eugen, trotz aller Unbillen . . . [b][size=2]200 Rauchfreitage[/size][/b]:champballoongift: Toller Erfolg Herzlichen Glückwunsch Sulalu
05.02.2020
02:13 Uhr
Liebe alle, vor allem all die, die mich schreibend intensiv unterstützen: Kirsten, Schwabbiduah, Lesirma, Lotsin Tanja und Uwe, Bolando, Dorolinchen und viele mehr Ja, die Grippe ist überstanden, hab viel im Forum gelesen und hatte aber keine Lust zu schreiben. Letzteres muss sich ändern: Der Erfolg, rauchfrei zu bleiben, hängt massgeblich vom aktiven Mitschreiben im Forum ab, abgesehen von der Dankbarkeit für euch. Ja, bald sind es 7 Monate rauchfrei - und noch immer hab ich grosse Mühe. Vorhin hab ich aber gerade etwas entdeckt: Früher bin ich immer nach zwei Sätzen Text aufgesprungen und nach draussen gegangen, um zu rauchen, da stellten sich die richtigen Worte für den Nachfolgetext immer wie von selbst und Geisterhand ein, spirituell eben sozusagen…:-), jetzt bin ich erstmals wieder aufgesprungen und nach draussen gegangen - aber mit einem Glas Wasser in der Hand. Und hab gesehen, der Effekt ist fast der Gleiche. Eine Gewohnheit metamorphiert… Ja, liebe Tanja. Ich nehme jetzt Antidepressiva, seit ca. 1 Monat. Angeschlagen hat’s bisher noch nicht, vermutlich muss ich wie viele die Medis ändern.Ich wär ja so glücklich, wenn ich nach einem Jahr sagen könnte: Ok, dank der Antidepressiva bin ich Nichtraucher geblieben, und zwar ein fast schon ein bisschen zufriedener Nichtraucher. Ach, wär das schön! Wenn ich nicht wieder Rückfälle bauen müsste. Es ist so: Der Titel: „Phantomschmerz“ ist der Depression geschuldet. Ohne Depro wär ich auch psychisch schon längst über den Rauchfrei- Berg. Vielleicht kommt’s ja noch. Eins ist sicher: Dank euch kann ich es schaffen. Herzlichst Eugen
02.02.2020
14:45 Uhr
Jawoll, immer mal reinschauen und schreiben, du bist nicht allein. Was macht dein Radl? :radfahren:
02.02.2020
13:46 Uhr
Liebe Schwabbiduah, Lesirma, Tanja Einfach mal vorerst ganz ganz herzlichen Dank! Ich werde mich später wieder melden und dann wenn möglich häufiger! War einfach zu wenig motiviert zum Schreiben, obwohl das so wichtig wäre, wie jetzt wieder sehe aufgrund eurer Antworten!!!
01.02.2020
12:56 Uhr
Lieber Eugen, ich habe mit dem Ausstieg eine Ahnung davon bekommen, was Depressionen sind und daher ein bisschen rumgelesen: tatsächlich kann der Rauchstopp Depressionen auslösen oder verschlimmern, das betrifft viele Menschen. Hast du dir dafür Hilfe gesucht? Eine Therapie begonnen? Deine Verspannungen können mit Ängsten und unverarbeiteten Traumata zu tun haben. Einige Menschen leiden auch unter den weitergegebenen Traumata ihrer im oder vor dem Krieg geborenen Eltern. Fluchterfahrungen, Gewalt, Vergewaltigung leben unbearbeitet in uns weiter. Ich beginne jetzt eine Therapie deswegen. Ich möchte dir außerdem zu deinem Trockensein gratulieren, du bist so ein starker Mensch! Bewundernswert, dass du es schaffst, nun auch noch mit dem Rauchen aufzuhören! Ich drück dich mal kurz, wenn das okay für dich ist :smileumarmung: Mir hilft Meditieren und das, was man unter "Achtsamkeit" versteht, damit beschäftige ich mich seit Jahren immer wieder, mehr oder weniger intensiv und es ist das, was mir bisher am besten gegen Einsamkeit und Angst und Leere geholfen hat. Heute atmen wir :butterfly:
01.02.2020
12:12 Uhr
Hallo Eugen, vielen Dank, dass du mal in meinem Wohnzimmer vorbeigeschaut hast und Glückwünsche hinterlassen hast. Und ja, Eugen, ich habe seit Anfang letzten Jahres wieder Depressionen und Angstattacken. Und dann kam die Diagnose COPD dazu, und ich hörte auf zu rauchen. Davon geht die Depression natürlich nicht weg. Auch ich denke manchmal, was bleibt mir eigentlich noch. Ich trinke nicht, vertrage ich nicht, ich rauche nicht mehr, ich gehe abends nicht mehr aus, weil mir die Kraft fehlt. Was bleibt? Ganz viel, das ist sicher. Mein Garten, die Vögel, die das Futterhäuschen besuchen, die frische Luft, der Fluss an dem ich spazieren gehe. Immer wieder gute Bücher und schließlich mein Klavier. Ich glaube, du trauerst dem Nicotin hinterher und das zu Recht. Ich mache das auch, schließlich war er mir rund 41 Jahre ein zuverlässiger Vertrauter. Immer war er für mich da, ich konnte mich auf ihn verlassen. Aber wie alles im Leben zwei Seiten hat, so auch dieser Freund. Die COPD geht ursächlich auf das Rauchen. Und Gründe zu leben gibt es viele. Da oben stehen nur einige. Die Reihe ließe sich fortsetzen ohne Ende. Die denke, wir müssen die Gedanken wirklich auf die schönen Dinge lenken und uns immer wieder mit unseren Gedanken auseinandersetzen. Tagebuchschreiben finde ich eine Strategie. Dann lese ich nach einiger Zeit, was ich gedacht habe. Und manchmal bekomme ich mich dadurch ins Blickfeld. Und die schönen Dinge planen. Eine Radtour am Wochenende? Das gibt wieder Kraft zurück. Aber wir beide sind uns einig. Unser Motto ist klar: Nur für heute. Und heute rauchen wir nicht. In diesem Sinne ganz liebe Grüße Lesirma
12.01.2020
16:25 Uhr
Lieber Eugen, bei allem was recht ist, die Zeit geht schneller um, wenn man aktiv sein darf, das ist ohnehin leichter, wenn Du wieder gesund bist! Aber jetzt mal ganz zumPunkt. Warst Du schon mal beim Arzt um über den Einsatz von Antidepressiva oder anderen Mitteln zu sprechen?! Hast Du das für Dich schon mal in Erwägung gezogen oder ist das ausgeschlossen für Dich? Ich durfte meine Erfahrung damit machen und kann sagen: mir haben sie geholfen und 1 Jahr nach Beginn der Einnahme habe ich sie wieder abgesetzt. Sehr gut investierte Zeit. Denn das Lachen und die Freude kam wieder fest ins Leben zurück, vollständig ohne Rauch, vielleicht eine Idee für Dich? Liebe Grüße ebenfalls aus dem Lazarett, Tanja
11.01.2020
17:32 Uhr
Hallo Eugen. Nu hab ich in Deinen Texten ein paar Mal meinen Namen gelesen, also kriegste auch von mir ne Antwort dazu... Glaube mir, ich wäre [b]FROH[/b], könnte ich meine Einstellung vielen Leidenden hier mit dem Hammer inne Birne hämmern... Warum? Weils bei mir, trotz ähnlicher Rauchgewohnheiten, dadurch so [b]SCHRECKLICH LEICHT[/b] mit dem Aufhören war. Weil ich verinnerlicht hatte, was für ne Scheisse ich mir 40 Jahre lang reingepfiffen hab. Mal 1000. Da konnte so was wie ein Nachtrauern gar nicht entstehen. Nachtrauern nach dem Tod auf Latschen?? [b]NIE NICHT[/b], ich will [b]LEBEN[/b] und [b]FREI[/b] sein. Zumindest mit diesem letztgenannten sollten wir wohl einer Meinung sein?? Du hast doch dem Tod [b]WEGEN[/b] dem Scheiss schon in die Augen gesehen. Du weißt, wie es weitergehen würde, [b]WENN[/b] Du die Droge zurück in Dein Leben lassen würdest... [b]NICHTS[/b] würde auf Dauer besser werden, das Gegenteil wäre der Fall... In die Hand versprochen!!! Meinen [b]GRÖßTEN[/b] Respekt zu Deinen über 5 Monaten, die Du schon auf der Uhr hast. Umso mehr, als dass Deine 5 Monate eben NICHT so leicht waren, wie meine. Es muss SCHRECKLICH sein, wenn dieses Kackverlangen permanent in einem brennt. Ich kann trotzdem nur immer wieder sagen: [b]DURCHHALTEN[/b]!!! Es [b]WIRD[/b] besser. [b]VIEL BESSER[/b]. Durch den Rauchstopp produziert man anfangs massig Stimmungsschwankungen, bei manchen nur kurz, bei anderen dauerts länger. Keine Ahnung wie das mit den Depris dann im Verhältnis steht aber ich denke hier liegt noch die Krux des ganzen bei Dir. Leider kann ich da nicht wirklich helfen, da musste professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. [b]ICH[/b] hole mir meine durch den Rauchstopp "verlorenen" Glückshormone übrigens durch Sport, insbesondere viel Laufen, wieder rein. Funzt super... Zeigt einem auch, um wie viel leistungsfähiger man ohne Quarz ist ... Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg beim Kampf gegen die dämlichste und unsinnigste Droge, die die Welt je gesehen hat. Sie hat uns über 40 Jahre lang schlichtweg beschissen, denk immer daran!!! Und hab n bisschen Geduld... Wie Du geschrieben hast... 45 Jahre ++++++.... Sind körperlich auch nicht in 5 Monaten komplett wegzubügeln... Gruß Uwe
11.01.2020
09:10 Uhr
Hallo Eugen, du siehst dich als schweren Fall und ich kann das nachvollziehen, ich war in gewisser Weise selbst einer. Ich bin nur etwas jünger als du, habe über 40 Jahre lang intensiv geraucht, aufgehört als es mir nicht gut ging und war dann enttäuscht/besorgt darüber dass es mir nicht bald darauf besser gegangen ist. Der Gedankengang "es geht mir nicht besser seit ich nicht mehr rauche" "als ich noch rauchte ging es mir besser" "also kann/sollte ich wieder rauchen" scheint eine Logig zu haben, ist aber ganz sicher falsch! Man muss es von der richtigen Seite her sehen. Du hast keine Grippe weil du nun nicht mehr rauchst, sondern du hast die Grippe obwohl du nicht mehr rauchst und mit rauchen wäre sie vermutlich noch schlimmer. Das Rauchen hat auch die Wirkung, dass es Beschwerden überdecken kann, dass man diese weniger beachtet. Raucht man nicht mehr, treten diese Beschwerden deutlicher in den Vordergrund und man könnte glauben mit Rauchen wäre es besser - ist es aber nicht. Deine "Depri" schätze ich auch so ein. Sie fühlt sich nun schlimmer an weil durchs Rauchen nicht mehr überdeckt, ist aber in beiden Fällen vorhanden und hat ursächlich mit dem Rauchen nix zu tun. Aber das Forum heilt keine Depressionen - ab zum Arzt! Ich selbst habe ungefähr ein Jahr gebraucht bis es mir wieder deutlich besser gegangen ist. Also auch für die "schweren Fälle" gibt es Hoffnung. Geduld und Zuversicht sind angebracht. Ich wünsche dir baldige Besserung. Viele Grüße von Bolando :D
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