Ich schaffe es nicht aufzuhören

Hallo Antato, vielleicht darf ich Dir zu den vielen tollen Tipps hier noch ergänzend einen weiteren geben. Viele Krankenkassen bieten Online-Raucherkurse an. Vielleicht wäre das eine zusätzliche Hilfe, die Deinen Weg erleichtert. Frag doch einfach mal nach. Viele Grüße Andreas

Hallo Antato, herzlich willkommen hier im Forum. Das war eine gute Idee, sich hier anzumelden! Du setzt Dich mit dem Thema auseinander, das ist schon mal der erste Schritt- sehr gut. Vielleicht wäre es jetzt Zeit für den zweiten Schritt. Eine strategische und ernsthafte Vorbereitung. Das beinhaltet deutlich mehr als eine abendliche Überlegung am nächsten morgen aufzuhören. Diesmal ist es verbindlich! Fang` doch einfach mal mit dem Fagerström- Test an, den findest Du hier auf der Seite: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/ Du kannst so Deine Abhängigkeit besser einstufen und erhälst schon die ersten Tipps.... Als nächstes empfehle ich Dir die Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei". Kannst Du auch sofort als PDF herunterladen: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/ Und die arbeitest Du mal von vorne bis hinten durch.... und wieder zurück:wink: Du kannst Dir das kostenlose Startpaket zusenden lassen. Es enthält eine Broschüre mit vielen Anregungen und Informationen, einen Knetball, scharfe Minzbonbons und einen Rauchfrei- Kalender. Findest Du hier: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/ Noch ein gutes Angebot ist Das Online-Ausstiegsprogramm. Hier kannst Du Dich darüber informieren und registrieren: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/ Das waren jetzt erstmal die Hilfen auf dieser Seite.... Aber da geht noch mehr Vorbereitung 8) Wichtig wäre es, Dir ein verbindliches Startdatum zu setzen. An diesem Tag wird`s los gehen. Punkt. Du könntest diesen Tag auch in Deinem Profil eingeben, dann zählt ein Countdown rückwärts.... Führe bis dahin ein Rauch- Tagebuch. Beobachte Dich genau und werde Dir bewusst 1. in welchen Momenten Du rauchst (z. B. nach getaner Arbeit) 2. was Dir die Zigarette in diesem Moment gibt (eine Art Belohnung) 3. welche Alternative Handlung in Zukunft an die Stelle der Zigarette treten könnte (womit könntest Du Dich in Zukunft kurz belohnen? Vielleicht mit einer Tasse Tee?) Du wirst sehen, es gibt zig Situationen und vielfältige "Gründe" für die Krücke Zigarette. Sich dessen bewusst zu werden und Alternativen für die erste Zeit zu finden ist eine große Hilfe, wirklich. Auch Wissensgewinn über die Sucht an sich und die Vorteile des Rauchstopps stärken die Motivation. Hierzu kann ich Dir das Buch von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug" empfehlen. Das kannst Du Dir kostenlos aus dem Internet herunterladen. Gib` es einfach in eine Suchmaschine ein. Das hat mir immens geholfen.... Und wenn der Tag kommt und Du startest, dann musst Du das hier nicht alleine tun. Hier sind eine Menge Gleichgesinnter, die wissen "wo der Hase langläuft".... Wir unterstützen und motivieren uns hier gegenseitig. Du könntest Dir dazu ja mal den Januarzug ansehen: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9325 Hier treffen sich alle, die eben in diesem Monat rauchfrei geworden sind. So, und bevor hier noch ein Roman entsteht, ende ich jetzt mal..... Erstmal herzliche Grüße an Dich Silke

Sorry, das heißt ja Antato

Hallo Anato, ich hole ganz tief Luft und begrüße Dich im Rauchfreiforum ! Nun holst Du auch mal ganz tief Luft und sagst Dir: Auch ich schaffe das ! Mich hat eigentlich meine Frau vor die Entscheidung gestellt - ich hatte hohen Blutdruck (in meinen Augen aber nicht schlimm) und meine Frau ist da sehr ängstlich und so. Sie hat es nicht direkt gesagt, aber ich mußte mich entscheiden, ob ich weiter rauche (Selbstmord auf Raten) und sie mich nicht weiter pflegt oder ob ich die Zigarette weglege. Ich habe mich am 31.03.2020 abends 22 Uhr entschieden, nun die letzte zu rauchen. Seitdem sage ich mir jeden Morgen : Heute rauche ich nicht und bin bisher stur, diszipliniert und konsequent geblieben. Und das nach 53 Jahren Rauch von 69 Lebensjahren. Ich will mit meinem Schreiben mitteilen, daß auch Du das schaffen kannst. Und alle im Forum helfen Dir dabei. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß es leichter als gedacht war. Ich hatte z.B. keine miese Stimmung und körperlich war auch nichts. Nur derKopf spielt nicht ganz mit. Der Gedanke an die Zigaretten ist immer noch da.. So, das ist von meiner Seite erst einmal alles. Rauchfreie herzliche Grüße von Jürgen - Pumphut

Hallo Antato, zuerst ein herzliches Willkommen in der Forumsgemeinschaft. Ich schreibe mal was mir zu deinem Text so einfällt. Bist du bereit zu kämpfen? "Ich schaffe es nicht" klingt nicht kämpferisch. "so schlimm war es ja nun doch nicht" klingt nicht nach "Ich WILL nicht mehr". Es klingt für mich eher wie "Morgen schaffe ich es auch nicht". Ich denke, dass du den Mut finden musst es wirklich zu wollen. Schaue dich hier um. Profitiere von den Schilderungen der Anderen und wenn du soweit bist, dann ziehe es durch. Ich drücke dir die Daumen. Viele Grüße :)