30.09.2022 19:42

Weil ich es mir wert bin

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40Beiträge
04.09.2022
10:00 Uhr
Ich war über 7 Jahre rauchfrei ( aufzuhören war damals kein Problem ) und im letzten Jahr wurde ich leichtsinnig. Ein Grillabend in netter Gesellschaft mit einigen Rauchern und ohne Nachzudenken hatte ich mir Eine angezündet. Die wird mir nichts anhaben können, nicht diese Eine. Falsch gedacht,es ist unfassbar,wie schnell ich wieder im Rauchrhythmus war. Danach folgten einige Versuche,wieder davon loszukommen.Ob sie nur halbherzig waren,ich weiß es nicht.Jedenfalls funktionierte es nicht. Aber jetzt bin ich voll bei der Sache und weiß,dass ist dieses Mal nichts,was nebenher locker zu machen ist. Diese verfluchte Sucht,es ist zum heulen. Ich bin zuversichtlich und hoffe inständig.
03.09.2022
09:26 Uhr
Guten Morgen Bolando! Als ich die Entscheidung getroffen habe, überkam mich ein Gefühl der Erleichterung. Den Stein, der da von mir fiel, konnte man sicher meilenweit hören. Endlich nicht mehr vor mir her schieben, diese Zeit fand ich auch grausam. Diese vielen Versuche,es anzugehen,drücken auf die Stimmung. Ich hatte das Gefühl,dieses nicht rauchen und wieder anfangen ,war wie eine Spirale nach unten und auch da kann man sich dran gewöhnen. Ich bin froh, mich wirklich entschieden zu haben. In anderen Bereichen muß ich auch einiges hinnehmen,die Vorgabe ist da,ich kann sie nicht ändern. Ich muß da durch und kann nur das Beste aus der Situation machen. Jeder hat sein Paket zu schleppen und man kann/muß damit klar kommen. Wir alle haben im Leben schon viel geschafft und ich bin überzeugt, auch das hinzukriegen. Viele andere konnten es ja auch. Ich werde mich an dem Septemberzug beteiligen, jede Hilfe wird dankbar angenommen von mir. Ganz allein verfällt man doch schnell in alte Muster, so kann ich mich täglich melden und das hilft mir. Viele Grüße zurück
03.09.2022
08:23 Uhr
Herzlich willkommen Linda, du hast eine tolle Überschrift über deinem Wohnzimmer (so nennen wir hier den Threat). Es sich wert sein - das ist, finde ich, eine prima Einstellung. Du tust es für dich, wenn du nicht mehr rauchst, wenn du dich mehr bewegst, wenn du dich gesünder ernährst ... Es ist deine Entscheidung. Mich geht sie nichts an. Aber ich schreibe dir trotzdem, dass es eine gute Entscheidung ist. Ich habe vor ein paar Jahren dieselbe Entscheidung getroffen und ich [b]weiß[/b], dass es eine gute Entscheidung ist. Nicht in allen Punkten bin ich zu 100 Prozent erfolgreich. Geraucht habe ich nicht mehr, ungesund gegessen manchmal schon. Aber, nachdem ich mich umgewöhnt habe - du hast geschrieben Herz und Gehirn müssen zusammenfinden - fühle ich mich so gut wie schon lange nicht mehr. Das wünsche ich dir auch. Viele Grüße :)
02.09.2022
18:50 Uhr
Ich bin in einem Alter,wo es allmählich an der Zeit ist, vermehrt an sein Wohlbefinden zu denken [b] und etwas zu tun.[/b] Es gibt viele Wörter dafür - Selbstliebe, Selbstfürsorge, Achtsamkeit, Wertschätzung ... - Ich bin überzeugt, dies ist eine gute Widerstandsbewegung und daher schiebe ich meine Verantwortung für mich nicht länger von mir weg, sondern gehe es an. Natürlich habe ich Respekt und fühle mich unsicher,will auch nichts unterschätzen, aber es muß sein,ich will es unbedingt. Gestern habe ich die Letzte geraucht. Bei anderen Veränderungen habe ich die Erfahrung gemacht, nur im "heute" zu sein, meine Entscheidung nicht infrage zu stellen, nichts zu erwarten und ein Gleichgewicht herzustellen. Für Wohlbefinden sorgen.... Ich habe festgestellt,mein Gehirn hinkt hinter meinen Entscheidungen,was gut für mich ist,hinterher. Es ist der Meinung,das Althergebrachte sei gut und macht sich laut bemerkbar. Es will ja nur,dass es mir gut geht. Also ein "danke" für die Aufmerksamkeit,aber wir gehen neue Wege,damit es mir [b] wirklich[/b] gut geht. Gehirn und Herz müssen erst zusammen finden. Ich bin gespannt auf mich und grüße euch herzlich Linda
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