Ich bin auch dabei

Komische Einstellung? Ist das nicht häufig so, dass man hofft man könnte sich austricksen? Dass man denkt reduzieren ist einfacher? Vermutlich bin ich noch nicht weit genug für den finalen schritt. Ich hoffe ich schaffe es durch euch so weit zu kommen.

"]hallo und willkommen bei uns. Schon etwas seltsam deine Einstellung, aber das muß jeder selber wissen welchen Plan er verfolgt. Warum willst Du den bis September aufhörenß Du hast Dir doch schon selber bewiesen das es ohne den:nikotinteufelchen: geht warum warten. Zeig Dir doch selber wie Stark Du bist. Ich wünsche Dir viel Glück und würde mich freuen von deinen vorhaben mehr zu erfahren. 8) LG. sporbiene :ladybug:

"Ich bin leider ein Mensch, der immer kriegen will, was er will. Ich kann ganz schlecht Verzicht / Verbote annehmen." Mal etwas provokant formuliert: Wenn Du das echt als Verzicht empfindest, warum rauchst Du dann nicht einfach weiter? Dein Entschluß mit dem Rauchen aufzuhören zeigt doch, daß Du es eigentlich für was schlechtes hältst und es eben nicht mehr willst. Und warum sollte es irgendwie provozierend sein, etwas Schlechtes verboten zu kriegen? Wenn ich Dir jetzt gleich verbiete, Dir mit einem Hammer auf den großen Zeh zu hauen, gehst Du dann die Werkzeugkiste suchen und schreitest zur Tat? Was die einzelnen Zigarreten tun, ist die Sucht aufrecht zu erhalten. Das einzige was sich ändert, ist die Pause zwischen den Kippen und damit vermutlich auch das Schmachtniveau. Damit wird die einzelne Kippe aber auch "toller" als es jede einzelne von den 20 vorher war. Insofern habe ich so meine Zweifel, ob das Reduzieren das völlige Aussteigen nicht vielleicht eher schwerer als leichter macht.

Guten Morgen, vielleicht hilft es Dir ja, wenn Du es nicht als Verbot, sondern als Belohnung siehst. Du hast ja entschieden, das Du nicht mehr rauchen [b][i]möchtest![/i][/b]. Die 1,5 Zigaretten haben Dir ja eins gezeigt: Du kannst jederzeit rauchen, niemand verbietet es Dir. Viele Grüße

Hallo ihr Lieben, ich habe gestern 1,5 Zigaretten geraucht. Trotzdem bin ich recht stolz auf mich. Ich habe nicht das Ziel sofort für immer aufzuhören. Mein grober Plan ist, ab September rauchfrei zu sein. Aber ich möchte mich jeden Tag näherheran kämpfen. Ich bin leider ein Mensch, der immer kriegen will, was er will. Ich kann ganz schlecht Verzicht / Verbote annehmen. Auch nicht durch mich selber. Ich habe die Zigaretten nicht geraucht, weil ich in einer bestimmten Situation schwach geworden wäre. Das war geplant. Eigentlich doof, das ist mir klar. Aber noch brauche ich die Freiheit, zu können, wenn ich will. Mein Weg ist also, nicht mehr wollen zu lernen. Ich versuche die Trigger bewusst aus zu lassen. Keine Zigaretten zum Kaffee. Keine im Auto. Keine zum Wein auf der Terrasse. Beide Zigaretten habe ich im Stehen an einer Hauptstrasse geraucht. Die zweite hab ich nach der Hälfte aus gemacht. Macht kein Spaß an der Straße zu stehen. Ziel für heute ist maximal eine Zigarette. :|

[quote="phacelia"] Mir fällt es im Moment leichter zu sagen - heute brauche ich keine Zigarette. Wenn ich morgen eine möchte, kann ich wenn ich will... [/quote] Genau das ist richtig, immer kleine Etappen meistern und sich immer selbst sagen, das man nicht nehr rauchen [i]möchte!![/i] Viel Glück für Deinen zweiten Tag.

Gegen, "heute rauche ich nicht, und morgen sehen wir weiter" ist ja auch gar nichts zu sagen. Das hört sich ganz schlau an - ist nichts für mich, aber das ist wohl für jede/n anders. Was mir Rückfällige gesagt haben, ist, daß man mit jedem Rückfall wieder ganz zum Anfang zurückgeworfen wird. Die eine Zigarrette zwischendurch scheint also eher keine Option zu sein, und auch psychisch ist das völlig Banane: Denn das bedeutet doch, rauchen ist was Gutes/kann was Gutes sein. Und ohne diesen Gedanken zu überwinden, kann man m.E. nicht erfolgreich sein. Wenn Du das "nie wieder" nicht ertragen kannst, könntest Du es wie eine Freundin von mir machen: Die hat sich -genau aus diesem Grund - explizit vorgenommen "nur" die nächsten 20 Jahre nicht zu rauchen.

Vielen Dank für eure Antworten. Lieber Andreas, ich schaue mich hier auf jeden Fall ganz in ruhe um. Tibulsky, natürlich mag man das nicht hören. Aber du hast sicher Recht. Allerdings kenn ich durchaus einige, die nur sehr selten Rauchen. Meist Eltern, die nur auf Partys ohne Kinder rauchen. Wüsste gerne wie das tatsächlich ist... Muss man nach einer Party auf der man geraucht hat, den Entzug von vorne beginnen? Jedes mal? Und wird es immer einfacher oder eher immer schwerer? Es ist gar nicht so, dass ich mir die Option so dringend offfen halten will. Ich ahne aber schon, dass ich "nie wieder" nicht schaffen werde. Daher demotiviert mich die Entscheidung nie wieder vs. weiter rauchen wie bisher. Mir fällt es im Moment leichter zu sagen - heute brauche ich keine Zigarette. Wenn ich morgen eine möchte, kann ich wenn ich will...

Hi, das geht hier tatsächlich recht gut mit dem Ausheulen und Austauschen. Aber ich fürchte mein Beitrag ist etwas, was Du nur ungern hören möchtest: Ein Rückfall ist sicher nicht das Ende der Welt, das haben viele. Dann geht es halt von vorne los. Aber was Du scheinbar gerne hören möchtest, ist, daß es möglich ist, dann und wann ein oder zwei Kippen zu rauchen und sonst keine. und meine feste Überzeugung ist. Nein, das geht nicht. Jeder der mal eine Sucht hatte, weiß wie das dann läuft. Nein, ich fürchte, wenn Du Erfolg haben willst, wirst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden müssen: Nein, ich darf nie wieder rauchen. Aber warum sollte ich auch - ich will das doch gar nicht.

Hallo phacelia und herzlich Willkommen. Die psychische Verbindung zu lösen ist wirklich die größere Aufgabe. Die ersten Tage ist auch Sturheit nötig. Was bringt Dich auf andere Gedanken und verschafft Ablenkung? Natürlich ist eine Zigarette nicht so schädlich wie 15, aber es ist eine zu viel. Ein tollen Vorschlag zur Ablenkung fand ich, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort. Dabei ist es egal, was für Aufgaben man erledigt, hauptsache man ist für den Moment abgelenkt. Mein zweiter Lieblingstipp ist das kostenlose Starterpaket, welches Du hier bestellen kannst: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html Vielleicht findest Du hier eine passende App: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=3420 Ich persönlich finde die App vom rauchfrei-telefon sehr gut gemacht, teste sie einfach mal. Auf jeden Fall findest Du hier weitere tolle Tipps, stöbere einfach mal in den Rubriken. Bei Fragen melde Dich einfach. Viel Erfolg für Dich

Hallo liebe Community, ich habe mich jetzt spontan angemeldet, da ich gestern beschlossen habe, mit dem Rauchen auf zu hören. Tja, seit gestern Abend habe ich nicht geraucht. Körperlich habe ich keine Beschwerden. Ich kann noch gut widerstehen. Mein Problem ist psychisch... Mit dem Entschluss, dass sich etwas ändern muss, fangen die Gedanken an zu kreiseln. Bin ich so weit wirklich aufzugeben? Kann ich mir nicht eine am Abend gönnen, als Belohnung? Aber es ist verkehrt Zigaretten als Belohnung zu installieren, das macht es noch schwerer... Aber auf Partys? Da könnte ich vielleicht noch Rauchen? Ich habe mir auch eine App runter geladen. Die hat allerdings keine Rückfallfunktion. Das stört mich tatsächlich. Ich kenne mich ja. Ich mache Dinge immer mit voller Begeisterung, dann werde ich einmal rückfällig und das wars dann. Danach ist alles wie vorher. Deswegen wäre für mich eine App wichtig, die man nach einem Rückfall nicht auf Null setzen muss, sondern die einen weiter motiviert. Denn eine Zigarette ist trotzdem nicht so schädlich wie 15 oder so. Jemand einen Vorschlag? Und vielleicht kann ich mich hier austauschen? Ausheulen? Tipps bekommen? Soweit erstmal mit liebem Gruß PC