Liebe Peffi,
liebe Leser,
ich war bisher noch nicht hier, da ich leider auch nicht überall sein kann. Auch weiß ich nicht, ob ich die geeignete und gewünschte "schnelle Eingreiftruppe" bin (Moderator bin ich keiner...). Aber da scheint mir jetzt doch eine Diskussion hochzukochen, die so nicht im Sinne des Forumserfinders sein dürfte.
Niemand soll hier angeprangert werden oder sich angeprangert fühlen. Wir wissen alle, ausnahmslos alle, wie schwer es ist, das Rauchen aufzugeben, wie fest uns die Sucht in ihren Klauen hat. Daß sich das mit dem Eintritt einer Schwangerschaft nicht plötzlich ändert, liegt fast in der Natur der Sucht, die läßt uns sicher nicht plötzlich aus den Klauen, nur weil wir jetzt schwanger sind. Ich selber hatte vielleicht einfach Glück, daß ich zu den Zeitpunkten meiner Schwangerschaften gerade rauchfrei war (die lagen in diesen elf Jahren, die ich nicht geraucht hatte, habe wieder angefangen, als mein Jüngster zwei war). Wer weiß ob ich es sofort geschafft hätte aufzuhören. Kann ich mangels Kenntnis und Erfahrung für mich auch nicht in Anspruch nehmen, wie gesagt, ich hatte vielleicht einfach Glück.
Es wird gerade in einem anderen Thread erörtert, daß Druck kein probates Mittel zum Aufhören ist, und zwar weder der, den sich der Aufhörer selbst macht, noch Druck von außen. Druck, geäußerte Verständnislosigkeit, doch auch Streit über den Kopf des Betroffenen hinweg tragen sicher nicht zur Entspannung der Situation bei. Trotz angemessener Würdigung aller Standpunkte: Ich bitte daher alle Beteiligten inständig, an dieser Stelle auf indirekte oder verstandene Vorwürfe sowie auf harsche Rechtfertigungen zu verzichten und den Streit beizulegen. Denn das hilft uns jetzt auch nicht weiter, keinem von uns.
Soweit ich gesehen habe, wurde auch Unterstützung angeboten. Andrea hat auf IRIS verwiesen. Viele Teilnehmer haben versucht, Denkanstöße anzubieten, zum Umdenken zu inspirieren und den Wunsch, die Motivation zu stärken und anstelle des Gefühls zu müssen zu setzen. Liebe Peffi, ist denn da irgendwas dabei, was Dir helfen könnte? Was Du für Dich adaptieren und weiterentwickeln könntest? Was hältst Du von einem Reset, einem tiefen Durchatmen, einer Neuordnung Deiner Motive und einer generalstabsmäßigen Neuaufnahme des Unterfangens Rauchfreiheit? Auch ich würde mich über ein Lebenszeichen von Dir freuen.
Allen, allen voran Dir Peffi, einen friedlichen Abend. Viele Grüße sendet
Lydia