Und ganz wichtig: Versink nicht in Selbstmitleid! Du hast das Verlangen, du WILLST Rauchen und deshalb redest du dir ein, dass du zu Schwach bist, weil du so an dein Ziel (das Rauchen) kommst. Aber WOLLEN und MÜSSEN sind 2 Paar Stiefel.
Ich will auch, unbedingt. Am aller meisten wollte ich am zweiten Tag. Es war der blanke Horror. Und dann hab ich noch überall die Kippen gesehen (die Nachteile wenn man mit nem Raucher zusammen wohnt) Aber wenn man dann raucht, wirds nicht besser! Dann kannst wieder von 0 Anfangen und das ist ein ewiger Teufelskreis. Denk dir auch nicht immer und immer wieder: Morgen hör ich auf. Das kann man sich einmal vornehmen, aber wenns dann nicht klappt, bringen Deadlines nichts. Dann muss man einen Cut machen und sagen JETZT hör ich auf. Durch dieses Verschieben kriegt das Rauchen in deinem Leben einen viel höheren Stellenwert. Also: Aufhören Ausreden zu suchen und Anfangen zu Kämpfen!
Und nochmal zum Thema Kind: Ich kenne eine, die hat jetzt einen etwa 3-jährigen Sohn... So, der Junge ist total verhaltensgestört. Er ist erstens viel zu klein auf die Welt gekommen, er hat nur geschrien, er hat bis jetzt nicht gelernt zu reden (spricht nur in komischen Lauten, die keinen Sinn ergeben) und er ist irgendwie jähzornig. Der Junge hat ne kleine Schwester, die ist "normal". Ich sag nicht, dass alles am rauchen liegt, aber letztens hab ich sie gefragt, ob sie eigentlich in ihren Schwangerschaften geraucht hat. Sie meinte, nur in der ersten. Auf mein Grinsen hin und meine Aussage "Dacht ich mir" ist sie fast wütend geworden. Von wegen ihr Arzt hat gesagt das ist ok, und das hat mit seinem Verhalten nichts zu tun... Auch sie hat immer Ausreden gesucht und sich selbst eingeredet, sie kann es nicht... Also: Sei bitte bitte stärker!
Und: Wir wollen dir doch helfen. Keiner hier meint es vermutlich böse, aber man kanns nicht oft genug hören wie schlecht es ist glaube ich.