hallo!
ich bin 47 jahre alt, 2 kinder und will aus gesundgeitlichen gründen un-be-dingt endlich den ausstieg schaffen.
da alle versuche in den letzten 2 jahren gescheitert sind versuche ich es jetzt mit dem ausstiegsprogramm und dem bzga-Heft.
ich dachte, ich könne reduzieren, aber das ist tatsächlich nur eine verlängerte quälerei.
ein bischen ist mein konsum gesunken, seit ich hier im forum bin, immerhin.
aber ich kann mir immer noch nicht wirklich vorstellen, wie ich es schaffen kann.
ich habe zu viel stress und unveränderbare traurige tatsachen im leben, das machts mir schwer.
ich weiß genau, dass ich diese nicht verändern kann. nur ist es natürlich absurd, deshalb ewig weiterzuqualmen. ziehe mir dadurch einen hohen blutdruck zu, muss jetzt medikamente deshalb nehmen, auch meine atmung leidet.
also das wäre der aspekt, den ich ändern KÖNNTE. Wenn es denn ginge.
es ist schön zu lesen, wie so viele menschen hier den weg aus der sucht gehen. das hat meine zuversicht dass es irgendwie nochmal möglich sein muss schon ein ganzes stück gestärkt.
traurigkeit aushalten, leere aushalten, einsamkeit aushalten- das sind die großen klöpse. ich habe tatsächlich angst, daran zu zerspringen, wenn ich meine gefühle nicht dämpfe.
hatte es auch schonmal mit einem psychopharmakon zur ausstiegsunterstützung versucht, das vertrug ich gar nicht.
auch mit therapie hat es nicht lang geklappt, weil ich es nicht geschafft hatte MIR SELBST genug wertschätzung zu geben.
ich lasse mich einfach fallen, wenn der suchtdruck kommt. ich bin mir selbst in diesem moment egal.
kaum ist die sucht gestillt bereue ich sehr dass ich geraucht hatte. und finde den geschmack ekelhaft.
so geht das scheints endlos.
habe also jetzt dieses heft und ein ebook, dass hier ein lotse empfohlen hat (nie wieeder einen zug).
ich lese und lese und schreibe nun noch, in der hoffnung dass ich dadurch meinem ziel näher komme.
am kommenden sonntag habe ich mir den nächsten termin gesetzt und hoffe bis dahin gestärkt genug zu sein um es zu packen.
hatte schonmal 2 1/2 jahre nicht geraucht, da ging es gut. dann wurde mein vater krebskrank- nichtraucher, sportlich...das hat meine motivation ausgehebelt.
rada