21.01.2017
15:47 Uhr
Liebe Drea, liebe Namensschwester,
fühl dich erst mal umarmt und getröstet, das tut mir echt leid, dass dir das passiert ist. Ist ja immer die Horrorgeschichte schlechthin, vor der sich jede Frau fürchtet: einfach fallengelassen werden, womöglich noch ohne Beschreibung der Gründe? Sorry, dass ich jetzt heftig solidarisch werde, aber ein Stinkefinger für den Sch...kerl muss jetzt raus: /
Dann sei herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft all derer, die rauchfrei geworden sind oder es noch werden wollen. Mit deinem Entschluss, gemeinsam mit deinem Sohn dem Konsum des Nervengiftes Nikotin den Kampf anzusagen bist du hier genau richtig.
Und weißt was? Ich finde es Klasse, dass du aus deiner ersten langen rauchfreien Phase in deinem Leben behalten hast, dass du die Rauchfreiheit genossen hast. Da willst du wieder hin? Besser riechen, schmecken, atmen, wie du es beschreibst? Da kommst du wieder hin:
Meine ersten Tipps und Fragen:
Wie willst du aufhören? Also z.B. mit Nikotinersatzpräparaten oder mit der Schlusspunktmethode? Habt Ihr beide schon einen Termin?
Bestell dir - wenn du magst - das kostenlose Ausstiegsstarterpaket, in der Programmbroschüre ist ein super strukturiertes Programm zum durcharbeiten und der Entspannungsball und der witzige Kalender sind auch hilfreich. http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/ja-ich-werde-rauchfrei/
Lese hier viel: in den News unter dem blauen Reiter Informieren sind viele Artikel vollgestopft mit guten Tipps. Und unter dem grünen Reiter "Aufhören" gibt es auch viel Hilfe. Und auch bei Anderen im Forum viel lesen hilft viel.
Welche Fragen hast?
Und wie kannst du in Zukunft in dieser Situation: heftiges Gefühl, heftiges Weinen, Verlockungssituation durch Verfügbarkeit, dennoch rauchfrei bleiben? Ich verstehe dich so gut, liebe Drea. In den ersten Jahren meiner Rauchfreiheit rechnete ich fest damit: Also wenn eine meiner Katzen stirbt, rauche ich wieder, das schaffe ich nicht. Letztes Jahr starb eine Katze und ich dachte nicht mal ans Rauchen. Weil ich inzwischen gelernt habe, meine Gefühle nicht mit der Giftrolle wegzumachen sondern meine Gefühle, auch die unangenehmen, auszuhalten. Früher war für mich die Trennung von einem MAnn auch immer der GAU schlechthin, egal, wer die Trennung auslöste. Heute ist Rauchen keine wählbare Alternative mehr für mich. Und das schaffst du auch[b] wieder
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Und wie tröstest du dich denn selbst? Blumen? Ausflug? Unternehmung mit dem Sohn?....
Dir Taschentücher reichende Namensschwester Andrea