31.01.2022 13:13

Allzeit bereit - für eine gute Vorbereitung

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37Beiträge
13.04.2020
19:49 Uhr
Hey liebe Angelika, hatte mich gerade so spontan an Dich erinnert und dachte so bei mir, wie es denn wohl der guten Fee aus meiner Anfangszeit so geht. Ich hoffe doch gut und rundum gesund. Es ist sicherlich auch gerade bei Euch auf der Insel eine ganz besondere Zeit, nehme ich an. Und hey, [b][size=2]2266 Tage Rauchfrei... Wow![/size][/b] Das ist auch eine schöne Zahl. Alles Liebe, wäre schön mal wieder etwas vom Dir zu hören. Käpten Klicker
21.03.2019
00:04 Uhr
Du hast absolut recht, Karin - nicht alles trifft gleichermaßen auf jeden zu. Dein Wille scheint recht ausgeprägt zu sein, wenn Du trotz Zigaretten in greifbarer Nähe nicht eingeknickt bist. Ein starker Wille ist ein recht stabiles Persönlichkeitsmerkmal, über das nicht jeder in gleicher Stärke verfügt. Es gibt Menschen, deren Wille (Wille hat was mit [b]bewusstem[/b] Gegenhalten zu tun, während Konditionierungen meistens unbewusst ablaufen) nicht so geübt ist. Die werden von dem Verlangen, eine zu rauchen fast überrollt, überschwemmt und ihnen fehlt die Kraft, dann zu wiederstehen, wenn das Objekt der Begierde in greifbarer Nähe ist. Wie Du schon sagtest - es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Eben gerade hatte hier jemand Tabak noch im Haus und mochte ihn nicht wegschmeißen. Und prompt diesen Tabak am dritten Tag geraucht. Da fiel mir die Vorlesung über operantes und klassisches Konditionieren wieder ein. Diese unbewussten Lernprozesse sind eigentlich vorteilhaft, wenn es darum geht zu lernen, was gefährlich ist und was nicht, wie man schnell reagiert, wenn vor uns rote Bremsleuchten aufleuchten und man maximal einmal auf die heiße Herdplatte fasst - viele Routinen und Gewohnheiten sind nach diesem Prinzip entwickelt mit dem Vorteil, dass wir nicht über jeden Schritt im Alltag groß reflektieren müssen. Nachteil - auch schlechte Gewohnheiten bleiben eher unreflektiert. Und deshalb die Anregung, alles was automatisch zur Zigarette greifen lässt, entfernen. Eine gute Nacht Dir Salu2 Angelika
20.03.2019
22:13 Uhr
Hallo Angelika hab gerade mit Interesse deinen Beitrag gelesen. Und wie alles hat das zwei Seiten und trifft nicht auf jeden zu.Da bin ich das beste Beispiel. Ich habe keinen Aschenbecher weggeräumt sondern nur sauber gemacht und weggeräumt. Und mit voller Absicht ein geschlossenes Päckchen Zigaretten behalten.Für mich war das ein beruhigender Gedanke ich könnte ja wenn ich wollte aber ich will ja nicht. Und ich habe, nach 39 Jahren Rauchen, ohne ganz große Vorbereitung und ohne Hilfsmittel aufgehört. Bis heute ohne einen einzigen Rückfall. Dafür bin ich sehr dankbar.Das alles war nicht einfach aber mit viel Sturheit und festem Willen hab ich es geschafft. Viele Wege führen zur Rauchfreiheit, für die einen ist der Weg richtig, für den zweiten ein anderer Weg. Letztendlich zählt der feste Wille dann steht am Ende auch die Rauchfreiheit. Ich wünsche dir einen schönen Abend LG Karin
20.03.2019
13:14 Uhr
Warum gehört zu einem guten Start ins Nichtraucherleben, dass man alle Dinge wegschmeißt, die mit dem Rauchen zu tun haben? Aschenbecher, Feuerzeuge, Resttabak u.s.w. Das hat etwas mit dem positiven Verstärkungspotential dieser Gegenstände zu tun. Jeder Raucher kennt die Erfahrung, dass bestimmten Situationen oder beim Anblick bestimmter Gegenstände ein Rauchverlangen auftaucht. Die Psychologen nennen diese Situationen und diese Gegenstände positive Verstärker (Belohnungen), die den Menschen zu einem bestimmten Verhalten (hier zum Rauchen) verleiten. Negative Verstärker (Bestrafungen) hingegen halten den Raucher vom Rauchen ab. Beispielsweise chronischer Husten, schlimme Krankheiten. Die Tragödie des Tabaks ist die, dass bestimmte positive Verstärker (Geschmack, Genuss, Entspannung) sofort eintreten und somit direkt, sowie unbewusst mit dem Rauchen verbunden werden. Die negativen Verstärker dagegen liegen meistens in einer Zukunft, in der sie nicht mehr mit den negativen Folgen [u]konditioniert[/u] werden. Natürlich wissen wir auf der rationalen, bewussten Ebene von diesen Zusammenhängen. Die konditionierten Zusammenhänge sind jedoch meistens auf einer unbewussten Ebene wirksam. Deshalb ist die Selbstbeobachtung so wichtig, um ein bewusstes Handeln zu lernen - in welcher Situation fliegt mich der Rauchhunger an. Kann ich das (bewusst) aushalten oder sollte ich das eine Weile meiden? Unter den positiven Verstärkern, finden wir das Zigarettenpaket, Aschenbecher und das Feuerzeug. Ihr einziger Anblick kann unter Umständen die Rauchlust wecken. Eine englische Studie von 2004 hat das herausgefunden (Quelle: Cue reactivity in smokers: the effects of perceived cigarette availability and gender. M Field, T Duka. Pharmacology Biochemistry & Behavior 78(3). 2004) Ein wirkungsvoller Ratschlag für Raucher, die mit dem Rauchen aufhören wollen ist deshalb: nach dem Rauchstopp [b]alle Zigarettenpakete, Feuerzeuge und Aschenbecher wegzuwerfen[/b]. Salu2 Angelika
02.03.2019
17:32 Uhr
Und der spielt jetzt nimmer, sondern geht tauchen? :| Ich weiß - wenn man nem Blödi wie mir nen Witz erklären muss....
02.03.2019
17:20 Uhr
Roger Federer, Schweizer Tennisspieler ehemaligenr Weltrangenlisten Erster
02.03.2019
16:54 Uhr
Ist das ein Schweitzer Insider Witz? Wer ist CH-Roger der 1. ? :| - Hab wieder mal nen Knick im Schlauch....
02.03.2019
16:45 Uhr
Einfach mal Abtauchen - in der Stille der Tiefe - schwerelos und fern vom Lärm der Welt. Genau so schön wie fliegen. Noch mal Willkommen zurück. :butterfly: Salu2 Angelika
02.03.2019
16:39 Uhr
Danke Für Dein Willkommens Gruss, Ab und an Braucht Man (Mann) das um mal Luft ab zu lassen ,mal ab zu Tauchen . Dir eine Gute Zeit . LG Hans:flowerblue:
02.03.2019
14:15 Uhr
:gefsmilie: Lass uns eine Runde fliegen und lassen die Frösche da unten in Ruhe quaken. :smileumarmung:
02.03.2019
13:31 Uhr
Moin, moin, da hast Du gerade eine gute Frage aufgeworfen, Elexir. Es geht um HALT. Steht für [b]H[/b]unger, [b]A[/b]nger, [b]L[/b]oneliness, [b]T[/b]iredness - es geht darum, beim Drang nach einer Zigarette sich zu fragen, ob dieser Drang nicht die Antwort auf ein Bedürfnis ist. Die Zigarette war doch immer meine Anwort auf etwas, was mich gerade quälte. Die Zigarette dämpfte meinen Hunger, beruhigte meinen Ärger, half mir über Einsamkeit und Langeweile hinweg und hielt mich wach, wenn ich eigentlich schlafen wollte/sollte. Das Schwierigste in meinen Augen ist es, mit dem Ärger umzugehen - statt zu rauchen. Wenn mein Mann mich nervt, gehe ich in den Garten oder mache mir ein Workoutvideo an. Wenn hier im Forum dicke Luft war, hab ich mich für eine Zeit einfach rausgezogen und nicht mehr mitgelesen. Meine Strategie ist es, mich zu distanzieren - die Adlerperspektive einzunehmen. Vera von Birkenbihl nimmt diese Fabel vom Adler und vom Frosch, wenn es um schwierige zwischenmenschliche Beziehungen geht. Manche Menschen lassen sich in ihren Verhaltensweisen einem dieser beiden unterschiedlichen Tiere zuordnen. Als Adler entscheide ich selbst über mein Leben. Ich gebe anderen nicht die Macht mich zu ärgern oder meine Ziele zu bestimmen. Frösche hingegen quaken: »Diese Person (Eltern, Partner, Führungskraft etc.) ärgern mich. Ach was sind sie alle schlecht zu mir«. Adler dagegen wissen, dass niemand uns fremdbestimmen kann, wenn wir es nicht zulassen. Der Frosch übernimmt für sich keine Verantwortung, sondern quakt vor sich hin. Die Adlerperspektive erlaubt eine Sicht von oben auf die Dinge. Das Blickfeld des Froschs fixiert den Boden und lässt lediglich Ausschnitte der Wirklichkeit betrachten. Frösche sehen nur die Hindernisse im Weg und machen sich dadurch gar nicht aktiv auf die Beine bzw. Schenkel, Adler haben den Überblick und sehen aus der Vogelperspektive die meisten vermeintlichen Probleme sowie die Durst-, aber v. a. die Erfolgsstrecken. Die Vorstellung des Adlers führt ihn. Wenn ein Adler aber unter Fröschen aufwächst, hält er sich nach einer gewissen Zeit selbst für einen Frosch. In Folge dessen "weiß er sicher", dass er nicht fliegen kann und hebt nicht mehr vom Boden ab. Aber unablässig träumt er weiter vom Aufsteigen. Wie geht Ihr mit Ärger um, wenn Ihr die Zigarette überwunden habt? Salu2 Angelika
15.01.2019
00:19 Uhr
Oha - Claudette mit dem pinken Heldenumhang - und die Heldenmedaille dazu für "Tapferkeit vor dem Feind". Respekt, Respekt, wie Du diese Situation damals gemeistert hast - und nun sind es schon fast 300 Tage, die Du tapfer und stur gemeistert hast. Hey Klicker - bei Dir hatte ich von Anfang an keine Zweifel, dass Du es schaffst. Quasi mit links - nichtsdestotrotz heldenhaft - bald ist schon 1 Jahr um - und wir sind nicht gealtert, gelle. Weil wir nicht mehr rauchen, verjüngen wir uns um einige Jährchen. Was meinst Du - den Heldenumhang in bleu? :wink: Salu2 Angelika
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