Hallo Silke und Uwe,
Danke für eure Antworten!
Sklavenhalter-das ist das Stichwort! Ich bin ein Sklave und mein Halter ist die Zigarette, die mich einlullt und mich verängstigt und mir Versprechungen gibt nur damit ich nicht aufhöre. Ich denke jeden Tag seit meinem Entschluss daran, doch jetzt ganz plötzlich aufzuhören. Doch da setzt meiner Meinung nach mein Verstand ein, nicht die Sucht, die sagt, dass ich geregelt und geschützt aufhören sollte. Genau wie ich es geplant habe. Ich habe mir noch Nikotinpflaster bestellt, die fehlten mir noch. Gestern habe ich mir meine letzten Zigaretten gekauft, diesmal die Teuren zum Abschied, ironisch, oder?!
Bis auf meinen Mann habe ich niemanden davon erzählt, ich möchte nicht alle Nase lang gefragt werden wie es mir geht und „tolle Tipps“ bekommen, das würde mir auf den Geist gehen!
Ich bin auch eine, die wenig Disziplin zu Tage trägt. Aber eine Eigenschaft habe ich - wenn ich eine große Lebensentscheidung treffe, dann ziehe ich das durch und mache etwas daraus! Auf diese Eigenschaft von mir besinne ich mich jetzt zurück.
Jetzt mal ein Spruch, den einige von uns kennen dürften:
Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich weiß ich bin süchtig, daran kann ich nichts ändern. Aber ich werde die Kraft aufbringen, damit die Sucht nicht mehr mein Sklavenhalter ist!
Viele Grüße
realbubble