Ich habe mich gefühlt, als hätte ich eine Affäre mit Zigaretten und mein Sohn (13 Jahre) hatte auch Tränen in den Augen wie ich es ihm gestanden habe und er war wirklich gaanz fassungslos und enttäuscht von mir. Umso mehr finde ich es toll, dass du schon die letzten zwei Tage ( so wie ich das verstanden habe) wieder rauchfrei bist. Ich finde auch, dass sich die Entzugserscheinungen im minimalen Bereich diesmal bei mir halten. Die Gedanken kreisen zwar viel, aber keine nennenswerten Schmachtattacken, keine Schlafstörungen etc. . Dafür bin ich sehr dankbar!!!!
Bei mir war es ein Frustvulkan von allem. In meiner Arbeit bin ich schon seit langem sehr gefrustet, aber die Umstände sind auch sehr fordernd seit dem letztem Jahr und ich fühle mich großteils wie ein Rettungsboot, dass ich gar nicht sein möchte. An dem Rückfalltag habe ich mir wiedermal den großteils des Arbeitstages davon gedacht:" Was mache ich überhaupt hier?" Außerdem hatte mein Mann in dieser besagten Woche wieder einen Gesundheitlichen Notfall, mit dem wieder alle Hoffnungen von Genesung auf einem Schlag weggeblasen war und gefühlt wieder 100 Schritten von seinem Krankheitsverlauf im letztem Jahr zurückgegeangen wurden. Meine Teenie Tochter hatten am Vorabend einen Zusammenbruch und äußerte Suizidgedanken. AAAAAAAAA...also bin ich raus aus der Arbeit und dachte mir nur alles ist so besch....... und da kam ich bei einem Zigarettenautomaten vorbei und ich dachte:" Ja, genau ....eh schon egal , ich will und brauche das jetzt!" und so ist es passiert. Der Plan war nur 1-2 zu rauchen als Beruhigung ... und dann habe ich sie am Abend meinem Neffen geschenkt. Die nächsten zwei Tage nicht geraucht und dann gings die darauffolgende Woche gleich steil bergauf, natürlich alles verheimlicht vor der Familie.
Ja ,stur bleiben müssen wir wirklich und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich das rauchfrei sein hin bekomme!
Lasse es dir rauchfrei gut gehen!