04.05.2024 06:28

Sind das noch Entzugserscheinungen?

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43Beiträge
04.05.2024
06:47 Uhr
Guten Morgen Mykonos, du hast fast deinen ersten Monat rauchfrei geschafft. Großartig, da kannst du auch mega stolz drauf sein. :butterflyflower Schön, dass es dir körperlich und mental besser geht. Das freut mich sehr. :sweatpea: Bei mir kam die Angst vor den Konsequenzen des Rauchens vor dem Rauchstopp. Da hatte ich ein paar Diagnosen (alles Kleinkram) aber im Nacken kroch immer mehr die Angst hoch, was denn jetzt noch alles kommt? Dann habe ich auf jedes ziehen und ziepen geachtet. Das war irgendwie ein sehr komisches Gefühl. Nachdem ich auch einen Termin zum Checkup gemacht hatte und gesundheitlich alles schick war, habe ich viel über Ängste etc. gelesen. Mir hilft auch Meditation in solchen Situationen. Wenn du da unsicher bist, sprich doch deinen Hausarzt dazu mal an. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Sarah
02.05.2024
14:08 Uhr
Hallo zusammen, entschuldigt mein fernbleiben. Seit meiner letzten Nachricht hat sich mein Gemütszustand deeutlich verbessert und ich kann wieder aufatmen. Habe durchgehalten und seither kein Nikotin konsumiert! Richtig stolz auf mich selbst gilt es durchzuhalten. Das einzige was ich habe ist, dass ich bei jeder kleinen körperlichen Symptomatik an das schlimmste denke, was ich so davor nicht von mir kannte. Eventuell hat sich da eine Art Angststörung eingeschlichen. Beispielsweise bemerke ich ein kribbeln in den Beinen und denke schnell an MS, bemerke ein Druck auf den Augen und denke an einen Hirntumor... Klingt bescheuert und kann das nicht richtig einordnen, aber ich denke, dass das auch mit dem Entzug zusammenhängt? Vielleicht kann ja jemand ähnliches berichten und mir etwas Beruhigung spenden. Liebe Grüße!
30.04.2024
20:36 Uhr
Was machen die Wellen von Mykonos? Sei ein Fels in der Brandung :roll: ist das ein Lied von Vicky Leandros oder Nana Mouskouri Melde dich doch mal wieder, wie geht es dir auf halber Strecke zur Blümchenwiese? LG von Paul
26.04.2024
04:24 Uhr
Guten Morgen Mykonos, die ersten drei Wochen hast du geschafft. :butterflyflower Herzlichen Glückwunsch. Das ist richtig klasse. Wie geht es dir im Moment und was machen deine Entzugserscheinungen? Konntest du für dich Veränderungen beobachten? Geb gerne bescheid, falls du Unterstützung der Mitreisenden gebrauchen kannst. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Sarah
22.04.2024
18:00 Uhr
Danke Alina und Paul! Der Vergleich mit den Wellen könnte zutreffender nicht sein, er macht mir aber auch gleichzeitig etwas Angst vor der Zeit die noch kommt. Festgestellt habe ich, dass mir insbesondere Kaffee gegen die gedrückte Stimmung hilft. Regt natürlich auch Dopamin an und ich weiß ich muss damit vorsichtig umgehen, dass es nicht zu viel wird. Besonders wenn ich abends alleine bin und im Bett liege wird es dann schwierig, da der letzte stimulante Kaffee auch schon wieder etwas zurück liegt. Liebe Grüße
22.04.2024
17:42 Uhr
Hallo Mykonos, die See ist rau, wie auf deinem Avatarbild. Hohe Wellen und Gischt wechlseln sich ab mit sanften schaukeln und die nächste Welle schubst einem von der Luftmatratze. Du bist 17 Tage rauchfrei, hast neue Erkenntnisse gewonnen und gemerkt, dass 3 Tage wohl eher die erste Welle sind aber so richtig beruhigt hat es sich noch nicht. Es ist schwierig vorher zusagen wie es einem mit dem Rauchstopp gehen wird. Es heißt, der Entzug verläuft in Wellen und statistisch erleben viele Exraucher einen Tiefpunkt nach 3 Tagen, 3 Wochen und 3 Monaten. Bei mir kam das ziemlich gut hin mit leichter Verschiebung. Dazwischen war es immer mal wieder kurz leichter. Es wird besser werden, ganz sicher aber die Verbesserungen sind manchmal schwer zu erkennen weil es so kleinschrittig sind. Jeder Tag, jede Woche bringt dich einen Stück voran Ich wünsche dir viel „Ich will …“ und „ich kann …“ LG von Paul
22.04.2024
14:40 Uhr
Liebe Mykonos, es war nicht leichtgläubig von dir zu glauben, dass nach 3 Tagen das schlimmste überstanden sei. Leider liest man das wirklich so gut wie auf jeder Internetseite die sich mit einem Rauchstop befasst. Die Realität ist nun mal anders. Ging mir genauso. Bleib einfach am Ball. Es wird besser. Das liest sich immer so blöd und scheiße aber mehr als abwarten kann man wirklich nicht. Mach alles nur nicht rauchen. Denke positiv, dass es irgendwann überstanden ist und es dir einfach nur gut gehen wird. Ich habe auch das Gefühl, dass wir dem nicht mehr rauchen Zuviel Aufmerksamkeit schenken. Einfach hinnehmen wie es ist. Ich drück dich und wünsche dir sehr schnell rasche Besserung :smileumarmung: Lg Alina
22.04.2024
14:35 Uhr
Danke Peggy für deinen Beitrag, macht Mut! Während dem Sport und kurz danach habe ich mich besser gefühlt! Jetzt setzt sich wieder eine graue Blase über mich, jedoch nicht so schlimm bisher! Wie leichtgläubig von mir, dass ich anfangs wirklich dachte, dass nach 3 Tagen alles überstanden sei. Liebe Grüße
22.04.2024
11:46 Uhr
hallo Mykonos, diese depressiven Verstimmungen sind einfach nur elendig :bang::evil: mit Schmachtanfällen schaffe ich es gut umzugehen aber diese furchtbaren Verstimmungen haben auch mir den letzten Nerv geraubt. Aber man kommt immer wieder raus. Ich habe zur Zeit ein hoch und freue mich. Sei stur... halte durch !!! LG Peggy
22.04.2024
11:35 Uhr
Hallo zusammen, ich fasse mal kurz die letzten Tage zusammen, im Forum zu schreiben war ja leider nicht möglich. Donnerstag/Freitag war ich an einem sehr tiefen Punkt. Sehr depressiv, alles grau, lebte in einer Blase aus der ich nicht rauszukommen schien und entschied mich daraufhin zu meiner Familie zu fahren und das Wochenende dort zu verbringen. Freitag abends die plötzliche Wende, "gefühlt" überschütten glückliche Hormone und das Leben scheint wieder normal zu sein. Eine unfassbar dubiose Wendung, welche sich aber ein Stück weit nach Erholung angefühlt hat. Dies hielt tatsächlich bis Sonntag Abend an und ich war wirklich sehr dankbar für diese Phase. Dann hatte ich das Gefühl, dass ich mich irgendwie verkopfe, unsortierbare Gedanken welche ich nicht greifen kann, aber negative Gefühle in mir auslösen kamen zurück. Es ist nicht so schlimm wie die depressive Phase vor dem Wochenende, aber es bedrückt mich dennoch. Ich versuche mich gleich auch mal wieder mit Sport etwas aufzumuntern und anderweitig abzulenken und hoffe, dass das bald wieder vorüber ist. Ich habe es ja jetzt doch eine Zeit lang ohne Nikotin geschafft. Ich lese hier selbst auch ständig im Forum von depressiven Fällen nach dem Rauchstopp, aber es wundert mich dennoch und mache mir teilweise Sorgen vor den Sorgen, wenn ihr versteht was ich meine. Es ist auch für mein Umfeld schwer anzusehen, da ich doch eine recht lebensfrohe Person bin und man mich derart niedergeschlagen eigentlich nicht kennt. Es wundert mich auch dahingehend, dass ich vielleicht 2 Jahre am Stück Nikotin konsumiert habe und nicht 10-20 Jahre lang. Selbstverständlich war es über die E-Zigaretten die in DE maximal zugelassene Dosis von 20mg, was in der Menge wie ich es konsumiert habe der Dosis eines Kettenrauchers entspricht, aber wie gesagt war es doch nur ein recht kurzer Zeitraum... Aber offensichtlich fehlt mir selbst etwas die Geduld. Ich hoffe weiterhin, dass das Entzugserscheinungen sind und das Schreiben im Forum lenkt mich sehr gut ab. Beste Grüße
18.04.2024
13:53 Uhr
Danke Feli und Klaus, eure Nachrichten machen Mut und geben mir Kraft. Ich konnte heute tatsächlich besser schlafen als die Nächte davor. Dennoch fühle ich mich nun am Nachmittag sehr gerädert und diese depressive Stimmung lässt mir keine Ruhe. Mein Appetit geht nach der Stressphase wieder hoch und nach dem Essen verbessert sich meist auch meine Stimmung, jedoch ist mein Tag in der Gesamtschau von depressiver Stimmung geprägt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die stressigen Wochen plus der Entzug eine ungesunde Kombination für meine Psyche waren, der Entzug durch den Stress fast schon etwas überschattet wurde und ich nun die Folgen des Dopaminmangels in psychischer Form jetzt erst recht zu spüren bekomme, wo es eigentlich bergauf gehen sollte. Rauchverlangen ist selten, vielleicht einmal am Tag, aber das stehe ich durch, auch wenn ich glaube, dass es mir psychisch dadurch besser gehen würde :roll: Liebe Grüße
17.04.2024
18:25 Uhr
Hi Mykonos Du bist erschöpft und müde. Klar bist du das. du hast anstrengende Tage hinter dir. Großes Lob dafür. Das ist nicht leicht diese hürde zu nehmen. Akzeptiere deine Müdigkeit und ruhe dich aus. Mach was entspannendes. Schlafe ein wenig. Tu dir etwas Gutes Ich wünsche dir weiter Kraft, Mut und Zuversicht. Du machst das richtig gut! Liebe Grüße Klaus
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