Hallo zusammen,
ich fasse mal kurz die letzten Tage zusammen, im Forum zu schreiben war ja leider nicht möglich.
Donnerstag/Freitag war ich an einem sehr tiefen Punkt. Sehr depressiv, alles grau, lebte in einer Blase aus der ich nicht rauszukommen schien und entschied mich daraufhin zu meiner Familie zu fahren und das Wochenende dort zu verbringen.
Freitag abends die plötzliche Wende, "gefühlt" überschütten glückliche Hormone und das Leben scheint wieder normal zu sein. Eine unfassbar dubiose Wendung, welche sich aber ein Stück weit nach Erholung angefühlt hat. Dies hielt tatsächlich bis Sonntag Abend an und ich war wirklich sehr dankbar für diese Phase. Dann hatte ich das Gefühl, dass ich mich irgendwie verkopfe, unsortierbare Gedanken welche ich nicht greifen kann, aber negative Gefühle in mir auslösen kamen zurück. Es ist nicht so schlimm wie die depressive Phase vor dem Wochenende, aber es bedrückt mich dennoch. Ich versuche mich gleich auch mal wieder mit Sport etwas aufzumuntern und anderweitig abzulenken und hoffe, dass das bald wieder vorüber ist.
Ich habe es ja jetzt doch eine Zeit lang ohne Nikotin geschafft. Ich lese hier selbst auch ständig im Forum von depressiven Fällen nach dem Rauchstopp, aber es wundert mich dennoch und mache mir teilweise Sorgen vor den Sorgen, wenn ihr versteht was ich meine. Es ist auch für mein Umfeld schwer anzusehen, da ich doch eine recht lebensfrohe Person bin und man mich derart niedergeschlagen eigentlich nicht kennt.
Es wundert mich auch dahingehend, dass ich vielleicht 2 Jahre am Stück Nikotin konsumiert habe und nicht 10-20 Jahre lang. Selbstverständlich war es über die E-Zigaretten die in DE maximal zugelassene Dosis von 20mg, was in der Menge wie ich es konsumiert habe der Dosis eines Kettenrauchers entspricht, aber wie gesagt war es doch nur ein recht kurzer Zeitraum...
Aber offensichtlich fehlt mir selbst etwas die Geduld. Ich hoffe weiterhin, dass das Entzugserscheinungen sind und das Schreiben im Forum lenkt mich sehr gut ab.
Beste Grüße