13.04.2024
18:26 Uhr
Hallo Mykonos, Glückwunsch erstmal zu den erreichten Tagen.
Ja, es hielt bei mir auch länger als diese besagten 3 Tage an. Die ersten Tage fand ich gar nicht so schlimm wie ab den 4. Tag. Keine Nacht durchschlafen, schlechte Träume, Watte im Kopf, Lustlosigkeit, Verdauungsprobleme, weinerlich, appetitlos, antriebslos… es war für mich sehr schlimm! Zwischen den 12 und 14 Tag wurde es etwas besser. Die Watte verschwand zumindest und das war viel wert. Verdauung funktioniert jetzt erst wieder „normal“. Also hat schon seine Zeit gedauert. Einmal die Nacht werde ich noch Minimum wach, schlafe aber relativ schnell wieder ein.
Ich verstehe deine Verzweiflung aber ja - es ist der Entzug! Ich war wie du am zweifeln aber es ging bei mir vorbei. Also denke ich, bei dir ist es ebenfalls der Entzug. Bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen eben langsamer. Das wichtigste ist, setz dich nicht unter Druck und fahre dir keine unnötigen Filme. Du bist nicht krank, deine Psyche ist erschöpft und traurig, weil sie den besten Freund verloren hat. Ein Trauerprozess - so nenne ich mittlerweile meinen Entzug. Man muss lernen ohne den Stängel zu leben und das braucht seine Zeit.
Aber wirklich, diese Symptome werden aufhören und dann wird es dir besser gehen. Gebe jetzt nicht nach.
:quartfoil: