[quote=666133]Mittlerweile zweifle ich immer mehr daran, ob das wirklich zum Entzug gehört. Die letzten Tage sind furchtbar. Ich bin heute sehr weinerlich und fühle mich durchgehend schlapp und extrem motivationslos. Dazu kommt diese wahnsinnige Appetitlosigkeit. Diese Intensität ist mir deutlich zu hart und ich dachte eher, dass es mit den Tagen abnimmt.
Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? [/quote]
Ja Mykonos, exakt das Gleiche. Bis auf die Appetitlosigkeit. Da muss ich sagen, das war nur die ersten drei Tage, vermutlich weil mir speiübel war, danach wandelte sich das in "ah, da is noch was zu essen?! her damit!!" Krümelmonster ließ grüßen... Meine Waage hab ich unter den Schrank geräumt und da liegt sie bis heute. Brauch ich nicht, der Hosenbund reicht als Info... :roll:
Das ständige Rumgeheule hat mir auch zu Schaffen gemacht (bezieht sich alles auf den ersten Entzug im Januar), zusammen mit den Schlafproblemen war ich extrem labil. Dabei war es aber egal ob es einen traurigen Anlass gab, einen freudigen, geschweige denn überhaupt einen Anlass. Die Tränen liefen. Sehr anstrengende Zeit, zumal mir das nicht entspricht. Ich erinnere mich an einen Weinanfall der dann in Lachen endete weil es einfach zu doof war. Die Gefühlswelt und Hormone sind einfach völlig durcheinander. Wie Pubertät und Wechseljahre gleichzeitig...
Müde und motivationslos, das schrieb ich ja schon, das war dann die Kehrseite am Tag, Nachts die Schlafprobleme. Da konnte ich die Uhr nach stellen. Gegen 22 Uhr ins Bett, um 2 Uhr wach. Punkt. Nicht 2:01 Uhr, nicht 1.59 Uhr. Und dann im 30 Minuten-Rhythmus wach bis der Wecker (endlich) klingelte...
Bei mir war es wie erwähnt Tag 14/15, da hörte dann auch schlagartig die Gähnerei auf.
Ansonsten wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Hausarzt mal checken lassen was die Werte sagen. Von dem was du schreibst lese ich aber 1:1 meinen Januar-Zustand.
Halt durch! LG, Elfie