Hallo Lacronimus,
ich hab mich gerade in etwas wiedererkannt, das Du sagtest, nämlich daß Dir erstmal so richtig aufgefallen ist, wie viel Deine Mutter eigentlich raucht (und folglich früher man selber). So ging mir das beim ersten Rauchstopp bei meinen Eltern auch. Gerade meinen Vater gab es praktisch nicht ohne Zigarette. Ist mir nur nie aufgefallen, solange ich selber rauchte - aber danach dann. Und wenn man sich dann überlegt, daß man da ja eigentlich immer mitgehalten hat... puh.
Daher beglückwünsche ich Dich heute nicht nur zu 40tägiger Abstinenz (schon! Mensch toll!), sondern auch und besonders dazu, daß Du gerade jetzt in der Entzugszeit trotzdem nicht mit Deiner Mutter mithältst. Ist sicher nicht einfach. Vielleicht spielt Dir in die Tasche, daß es Dir, wie Du selber sagst, schon auf den Senkel geht. Toll daß Du es so kraftvoll durchziehst.
Der Rauchertraum ist typisch, in einem anderen Thread waren diese Träume eben auch ein Thema. Die Deinen sind augenblicklich sicherlich damit zu erklären, daß Du Dich gerade jetzt sehr stark mit der Unstimmigkeit auseinandersetzt, daß Du selber einerseits mitten im Entzug steckst, andererseits aber Deine rauchende Mutter um Dich hast. Aber besser Du setzt Dich im Traum damit auseinander als Du machst es wirklich!!! Und Flucht antreten ist eine hervorragende Strategie bei Schmachtern. Setzen, Eins.
Ich sehe Dich schon auf der Wiese Lacronimus. Und in der Keksdose, auf der Trauminsel, in der Hall of fame und in Freiheit. Weiterhin alles Gute wünscht Dir
Miezhaus