So, liebe Schnuffelpuffel,
also als allererstes bekommst du ein ganz dickes und buntes Lob von mir: [color=blue]du hast vorausgedacht[/color], [color=purple]du siehst eine Gefahr für deine Rauchfreiheit auf dich zukommen[/color],[color=green] du willst aber unbedingt rauchfrei bleiben,[/color] [color=red]also fragst du nach Tipps von anderen[/color]. Das hast du klasse gemacht, Toll!!!!!!
Mein Tipp Nr. 1: Halte immer ein Notfallkärtchen bereit. Im Geldbeutel z.B. Ein kleines Stück festen Papiers, möglichst eingeschweißt, damit es länger hält. Mit: Deinen wichtigsten Motiven für deine Rauchfreiheit, den vier A´s, der Notrufnummer der bzga (08008/313131), kleinen Tricks, mit denen du dir schon bisher geholfen hast (z.B. können das scharfe zuckerfreie Bonbons sein). Ich habe das Heute noch bei mir falls mich plötzlich doch noch ein Schmachter überfallen sollte. In all den Jahren habe ich zweimal angerufen bei den Profis, das wichtigste ist aber, dass ich mir versprochen habe: [color=red]Bevor ich eine rauche, rufe ich da an[/color]. Du kannst auch dein Smartphone so präparieren, dass du gleich diese Anker parat hast. Und kannst du denn aus dem Urlaub heraus hier im Forum schreiben?
Mein Tipp 2: Fühle dich bitte berechtigt, gut für dich zu sorgen. Wer sind denn deine zwei Begleiter? Mann und Kind? Bestimmt nahe Menschen. Weil du so rücksichtsvoll sein möchtest, Ihnen den Urlaub nicht zu vermiesen. Aber du hast auch das Recht, dir deinen Urlaub nicht vermiesen zu lassen! So sehe ich das. Du kannst sie also noch vor dem Urlaub um bestimmte Rücksichtnahmen bitten und sie als Ausgleich dafür zu einem Eis oder einem Essen einladen. Und du hast jederzeit das Recht, dem Rauchgeruch aus dem Weg zu gehen. Ich mache das Heute noch bei meiner rauchenden Freundin, ich setzte mich dann einfach in den kommenden Wind.
Mein Tipp 3: Wie im normalen Leben auch: halte etwas für deinen Mund (zuckerfreie Bonbons) und deine Hände (kleinen Ball, Schlüsselbund) und deine Aufmerksamkeit (Kreuzworträtsel...) bereit. damit du nicht zusehen musst, wie die anderen Rauchen, ohne selbst für dich eine Alternative zu haben. Du kannst auch ein gemaltes Urlaubstagebuch anlegen, in das du immer ein bisschen zeichnest, wenn die anderen rauchen. Oder Postkarten schreiben. Das nimmt deine Aufmerksamkeit in Anspruch und das schult deine Beobachtung der Urlaubseindrücke.
Vor welchen Situationen hast du denn den meisten Bammel?
Und was fällt dir selber ein, wie du dir helfen könntest?
Und wo macht Ihr drei denn welche Art von Urlaub? Und wie lange?
Jedenfalls freue ich mich für dich über deinen Urlaub.
Und du bist so lieb, dass du nach mir fragst: Ich bin zur Zeit sehr oft sehr glücklich in meinem Alltag, Autschereien gehen so und die nochmalige Medikamentenumstellung fürs Herz hat echt geholfen. Ich genieße den Sommer (der noch nicht zu heiß ist). Nur die Mundhöhlenkrebsoperation meiner noch rauchenden Freundin trübt ein wenig meine Freude. Sagt mir aber auch: es lohnt sich, rauchfrei zu leben. Denn meine Freundin hat schon Lungenkrebs überstehen müssen und jetzt der Mund. Alles Krebs vom Rauchen.
Also, liebe Schnuffelpuffel, wir bleiben rauchfrei, auch im Sommer, auch im Urlaub, nicht wahr?
Herzlichen Gruß
Andrea