Liebe Panini,
heute morgen hattest Du es echt schwer. Ist es im Laufe des Tages besser geworden? Du machst das eigentlich ganz gut, finde ich. Bist gut reflektiert, kennst Dich gut.
Es ist nur zu verständlich, dass Du am wackeln bist. Du schreibst von einer "schrecklichen Lücke, die bald verschwinden soll".
Ich habe diese Lücke auch gefühlt. Sie war so präsent an manchen Tagen. Ich habe manchmal geweint. Geschrieen bis fast zum Erbrechen. Als wäre ein guter Freund gestorben. Und ich wußte, ich muss, ich will, ich kann dadurch. Muss akzeptieren, dass etwas Liebgewonnenes über Jahrzehnte für immer für mich gestorben ist. Ich selbst habe das so entschieden. Das es geht, habe ich hier gelesen. Habe Vorbilder im Umfeld.
Es ist Trauerarbeit. Habe über die vier Trauerphasen gelesen. Damit habe ich ja beruflich auch zu tun. Und:
es kann für manche wirklich so empfunden werden.
Ich lebe jetzt mit der Lücke. Den Verlust empfinde ich immer noch ab und zu. Aber ich habe so deutlich die Gewinne. Von Deinen Gewinnen hast Du uns geschrieben. Ist das nicht ein Geschenk? Du machst es Dir selbst. Mit der Lücke werden wir alle leben. Und wir lernen auch, dass sie verblasst (Lese die "alten Hasen hier", ZB Lotsin Andrea).
Vielleicht hilft Dir auch die Geschichte mit den 5 Euro, die ich gestern in mein Wohnzimmer für Euch gelegt habe.
Du darfst hier schreien, motzen, dich ausko...,Pause machen, straucheln, aufstehen, Lücken schließen mit Rauch oder Dich entscheiden, genau dies nicht zu tun.
Es wird nichts von Dir erwartet und auch nicht gewertet. You do it your way - mit Frank-Sinatra-Hugs:smileumarmung:Maroditis