31.01.2022 16:18

An diesem einen Tag...und ... geht es weiter?

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48Beiträge
27.10.2016
18:19 Uhr
Hallo Ihr Lieben Alle, heute habe ich bisher nicht geraucht. Es war schwer. Zum einen hatte ich heute ein Tätigkeit die meine Konzentration lange Zeit verlangte und zu andre hatte ich im Anschluss darn ein emotional aufwühlendes Telefonat. Ich bin nicht mehr so handzahm wie ich als Raucherin war....verliert sich das wieder? Oder wird das noch schlimmer? Seit ich nicht rauche, ist meine Geduld kleiner und sind meine Nerven schwächer. Das verstehe ich nicht. Eben wußte ich - obwohl ich nun 19 komplette Tage Übung habe - gar nicht wie ich jetzt nicht rauche. Das Empfinden ich brauche jetzt unbedingt eine Zigarette war ganz stark. Aber die Angst vor dem ganzen Rattenschwanz den diese ein Zigarette wieder nach sich zieht, hat gesiegt. ich habe mich geringelt und gewunden und keine geraucht. Noch immer habe ich zweieinhalb Dosen Tabak da und immer wenn ich aus dem Haus gehe Zigaretten einstecken, denn a) könnte es sein dass meine Nerven versagen und ein Sicherheitsnetz ist beruhigend b) wenn ich mir nach dem Aufhörversuche extra welche kaufe, werde die zu Ende geraucht und vor allem c) mein Umfeld besteht hauptsächlich aus Rauchern..... ich rauche also häufig passiv und bin dann auch immer in der Nähe von Zigaretten.... folglich lohnt es sich das nein sagen auch in Eigenregie zu trainieren. Andrea Danke. Nun ich denke, es kann sein, dass man in einem Schub wieder mit dem Rauchen anfängt. Aber ich glaube auch , die aller wenigsten Menschen sind wirklich gefeit davor irgendeiner Sucht zu verfallen. Wichtig ist halt, dass man dann auch Weg sucht sein Leben, am Besten ohne Suchtmittel zu meistern ,was sicher nicht einfach ist. Ja und es stimmt, dann ist es gut, wenn es Kliniken gibt. Nun die Reha ist kein Maßstab, wegen großer Erschöpfung war ich da von so gut wie allem befreit. Ich will auch gar nicht so viel zurück blicken, denn auch hier gilt: nach wie vor habe ich das Problem / die Aufgabe / die Chance, dass ich mich als nicht Raucherin komplett neu erfinden muss, da ich keine Erfahrungswerte habe. Mich interessiert wie das anderen ergeht. Ich lese hier mehr als ich schreibe und die meiste schreiben einfach dass Nichtrauchen super spitzen klasse toll ist, aber einen Blick darauf, wie diese im Einzelnen aussieht erhascht man meinem Empfinden nach eher selten. Paladin, Danke. Auf schlechte Situationen kann und will ich keine Rücksicht nehmen. Mein Arbeitsplatz wird sich nicht ändern und ich bin froh Arbeit zu haben. Eine Athletin werde ich sicher nicht aber es gab mehrere lange Zeiten in meinem Leben wo ich zum Beispiel täglich 1000 m geschwommen bin, aber nicht nach der Uhr. Im Moment ist das aber nicht aktuell für mich, siehe oben. Klasse wenn du deiner Runde auf dem Rad soviel abgewinnen konntest. Ulla Danke. Ja, ich hätte nie gedacht dass ich über Tag 2 hinauskomme. Nunia, Danke. Es ist sicher von Vorteil, wenn man so ein Angebot annehmen kann. Es gibt sehr viel hilfreiches dort. viele Grüße an Alle
27.10.2016
16:55 Uhr
liebe Ulrike, na klar lesen wir hier mit. Du hast bisher 877 Klicks, also 877 Mal wurde dein Wohnzimmer aufgesucht und die meisten werden deine tolle Entwicklung auch lesend mitverfolgen. Ich kann nur staunen, dass du jetzt schon 19 Tage rauchfrei bist, das sind bald 3 Wochen!!!!! Absolut famos! Den Tipp von Nunia finde ich überlegenswert, bei einer örtlichen Suchtberatungsstelle kannst du dir intensive zusätzliche Hilfe holen. Meine Aussage übrigens, dass ich lieber rauchen würde als in die Psychiatrie zu gehen storniere ich wieder. Das war dumm von mir. Das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Wenn ich trotz Medis und erlerntem Gesundheitsverhalten so krank werden sollte, dass ich noch mal in die Psychiatrie muss, dann kann ich froh sein, dass es solche Fachkliniken bei uns gibt. Und wieder Rauchen bewahrt mich auch nicht vor einer Psychose. Deine Glücksmomente, die du jetzt schon immer wieder mal spürst, werden auf jeden Fall häufiger, so lange du rauchfrei bleibst. Und auch deine Kondition wird sich weiter verbessern. Welche Bewegung hat dir denn schon mal Freude gemacht, Ulrike? Tanzt du gerne? Hat dir früher oder auf Reha mal Schwimmen oder Radeln Spaß gemacht? 700 Meter flott zum Bus zählen auf jeden Fall schon mal als Sport. Könntest du das öfter machen? Für Heute wünsche ich dir viel Freude an deiner schon beachtlich langen Rauchfreiheit Schönen Gruß schickt dir Andrea
27.10.2016
01:36 Uhr
Hallo, das sind keine guten Voraussetzungen dauerhaft auf die Zigarette zu verzichten. Es muss doch möglich sein, deinen Arbeitsplatz rauchfrei zu erleben. Das aus Unsportlichkeit durch den Rauchstopp eine Athletin wächst ist eher Schein als sein. Tatsächlich war ich ähnlich motiviert und sah schnell erste Erfolge. Natürlich ist jeder Körper etwas anders und nicht jede Person hat die gleichen Ambitionen oder Voraussetzung für ein konstantes Programm. Jedoch hatte ich mich in der Zeit sehr oft auf das Rad gesetzt und meist am Abend eine satte Runde gedreht. Ich hatte durch die Belastung der Lunge auch keinen Bedarf eine Zigarette anzuzünden. Es war eher so, dass ich meinen Körper damit "belohnte", sollte der eine Kippe verlangen. Das und der allgemeine Rat viel zu trinke, haben mir deutlich geholfen. Auch wenn du dich als Sportmuffel gibst, würde ich dir eine Tätigkeit empfehlen die dich ähnlich fordert, vor allem bei den ganzen Rauchern in deiner Runde. Ich wünsche Dir viel Kraft und denke daran, dass es immer leichter wird. MfG
26.10.2016
07:01 Uhr
Guten morgen liebe Ulrike, schon 18 Tage - [b]wow[/b] :heart:lichen Glückwunsch Du bist so tapfer !!!!!! Sei stolz auf dich. Hättest du das gedacht? Daß du so weit kommst und es durchhältst? Du bist eine ganz starke Frau, jawoll ja !!! Hab einen schönen Tag LG Ulla
26.10.2016
01:08 Uhr
Hallo Kleine Blume, bin neu hier und habe gerade deine Texte gelesen. Danke dafür. An einer Stelle bin ich hängengeblieben. Du hast gesagt, die "Profis" rollen nur mit den Augen, wenn du vom Rauchen aufhören redest. Gibt es bei dir eine gute Suchtberatungsstelle? Ich habe Bekannte, die bei der Caritas Suchtberatungsstelle hier im Landkreis arbeiten. Natürlich sind bei denen Drogen, Alkohol und Spielsucht größere Themen, aber sie haben auch Angebote für Raucher. Und die hätte auch Erfahrung mit anderen psychischen Krankheiten und dementsprechende Ausbildungen... Wenn du Interesse an ner Beratung hättest würde ich an deiner Stelle da mal googeln. Aber nix für ungut, nur ein Gedanke Grüßle Nunia
25.10.2016
23:31 Uhr
Heute und gestern und vorgestern... wie interessant ist die Vergangenheit? - habe ich nicht geraucht. Es stimmt unter den rauchtechnisch schwierigen Außenumständen ist die eigene Wohnung eine echte Oase. Schon mal alleine, dass man ohne zu rauchen einfach des Klimawechsels wegen mal auf den Balkon gehen kann und Durchatmen. Ich bin total unsportlich und heute bin ich mindestens 700 m recht flott ohne Pause zum Bus gerannt. Einfach so, aus dem Stand. Wow! Wäre schön, wenn ich eine Möglichkeit fände, gemäßigt etwas Konditionssport zu tun und der Figur würde es wahrscheinlich auch gut tun. Ja und das nicht rauchen ist streckenweise immer wieder wahnsinnig (ich gebrauche das Wort mit voller Absicht) schwer. Dann aber auch kleine Momente des großen Glücks, wo ich zum Beispiel auf dem Sofa liege und feststelle, dass ich gar keine Lust zum rauchen habe und nichts vermisse und nicht auf den Balkon will. Ich weiß nicht, ob hier überhaupt noch jemand mitliest und wie meine Worte ankommen, aber vielleicht hilft mir das Schreiben hier am nicht rauchen dranzubleiben, nur für heute. Allen Lesern wünsche ich viel Erfolg und Freude beim nicht rauchen Weg.
24.10.2016
22:13 Uhr
Hallo kleine Blume, es ist schon manchmal mächtig anstrengend, wenn man den ganzen Tag Rauchern ausgesetzt ist und kämpfen muss! Ich hatte am Samstag an meinem 50. rauchfreien Tag auch so einen anstrengenden Kampf. Da ist man abends froh, wenn man in der geschützten Wohnung ist, nicht wahr? Komme dort zur Ruhe, tanke Kraft und sei stolz auf das bisher Erreichte! Ich kann dir nicht versprechen, dass es morgen gut wird, aber es wird besser werden, weil du jeden Tag deinem Gehirn das Signal gibst, dass du die Situation rauchfrei überstehst. Ruh dich aus, Casaneu :screensaver:
24.10.2016
19:25 Uhr
Ganz herzlichen Dank für die Tipps und die Glückwünsche. Habe sie gerade erst entdeckt. Leider kann ich Raucher schlecht meiden, da an meinem Arbeitspatz heftig geraucht wird und so gut wie alle meiner Freundinnen rauchen. Heute war ich mindestens dreimal sehr sehr sehr sehr nahe dran eine (oder mehr?) zu rauchen. Inzwischen freut es mich dass ich die Kurve gekriegt habe und bisher tapfer geblieben bin. Allerdings ist es jetzt auch viel viel einfacher: Ich sitze alleine zu Hause vorm PC und lese hier aufbauendes über das nicht rauchen von sehr vielen sehr freundlichen Menschen. Danke
23.10.2016
09:38 Uhr
Hallo, auch wenn es teilweise schlecht realisierbar ist, versuche Raucher zu meiden. Es ist einfach viel schwieriger, wenn du dich zusätzlich herausforderst. Gerade in den ersten Wochen ist dein Körper auch so schon arg gestresst. Suche dir Rückzugsgebiete. Trinke viel Wasser und atme durch. Mache dir klar dass du aufhören möchtest weil es gesünder ist. Weil du das Risiko einer schweren Erkrankung stark verminderst. Jeden Tag wirds leichter. Viele Grüße
21.10.2016
22:08 Uhr
Heute habe ich nicht geraucht, obwohl ich 7 Stunden mit Rauchern zusammen war. Hardcore Rauchern, Genussrauchern, Stressrauchern .... alle Sorten. Das war schwer. Bin gespannt, wie weit ich mit dem nicht Rauchen gehen kann.
21.10.2016
18:55 Uhr
Hey kleine Blume, ich finde das super wie du das alles hinkriegst und dich nicht unterkriegen lässt! Hut ab und meinen vollsten Respekt, du bist so eine starke Frau und weisst es vermutlich selbst nichteinmal! Du musst auf sooo viele Dinge gleichzeitig achten und darfst dabei nicht den Überblick verlieren! Ich wüsste nicht, ob ich die Kraft hätte solange durchzuhalten, aber du machst das mit links!:wink: Lass dich mal ganz kräftig :smileumarmung: und lass dich nicht unterkriegen! Mach weiter so, hey schon fast die 14, wie geil ist das denn! :riesengrinser: Wünsche dir einen wunderschönen Abend! L.G. Nic :rose:
21.10.2016
18:22 Uhr
Hallo Andrea, danke. Belohnung das ist ein gutes Stichwort..... im belohnen bin ich nicht so gut, weil ich meinen Alltag schon seit längerem so gestalte, dass es möglichst angenehm ist. Ich weiß nicht, was da noch ein positives Add-on ist. Und solche Dinge wie Kino mag ich nicht alleine ... und so viele Menschen zum Kino gehen kenne ich auch nicht. Ja um 23:58 sind zwei Wochen voll. Wahnsinn!!! Nun mi den PsychiaterINNEN ... das ewige Abwinken, Kopfschütteln, wenn das Thema Rauchen aufhören aufkommt, habe ich dermaßen satt. So habe ich mich jetzt allein auf den Weg gemacht. Tablettenmäßig habe ich in Absprache mit der FachärztIN einen gewissen Rahmen, den ich noch nicht ausgeschöpft habe. In diesem Rahmen werde ich mich bewegen und wenn der nicht ausreicht, dann ziehe ich einen PsychiaterIN hinzu. Wenn ein Schub kommen würde, müsste sowieso ich und nicht die ÄrztIN dadurch. Aber ich glaube - aus Erfahrung - sagen zu dürfen, dass ich in Selbstbeobachtung ausreichend gut bin dann rechtzeitig zu handeln. Wozu dann natürlich auch der Arzt gehört. Ich war im realen Leben auch sehr oft alleine wandern, auch im richtigen Gebirge. Da darf man auch nicht leichtsinnig sein und damals gab es noch kein später kaum Handy. Es ist so im Leben, manche Wege muss man sozusagen alleine gehen. Und abgesehen von all dem kann es passieren, dass ich das nicht rauchen nicht durchhalte.... ich habe heute zwar bisher noch nicht geraucht, aber es war nicht leicht, zumal ich in einem Raucherhaushalt zu Gast war.
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