hallo liebe lizzy :)
es tut so gut zu hören, dass es auch jemand anderem so geht!
man (ver)zweifelt ja schon etwas an sich selbst, wenn manchmal aus heiterem himmel plötzlich dieser "blitz" kommt, wo man das gefühl hat, jetzt eine zigarette oder man den impuls hat, nach dem tabakpäckchen zu tasten.
in der letzten woche hat es bei mir oft mit den strohhälmchen funktioniert oder tief ein und auszuatmen, weil ich bei anspannung unbewusst die luft anhalte.
als ich noch geraucht habe, habe ich immer kleingeschnittene möhrchen gegessen beim fernsehen. direkt nach dem rauchstopp habe ich es zweimal damit als ersatz probiert, das hat aber nicht geklappt, ich bekam dann erst recht lust zu rauchen :x
kaugummi, viel tee und im schlimmsten fall ablenkung und strohalme / zähneputzen helfen bisher am besten. die pfefferminzpastillen aus dem startpaket finde ich auch gut!
diese momente sind eigentlich ganz kurz, aber sie kommen mir immer wahnsinnig lang vor!
heute habe ich mir immer wieder ins gedächtnis gerufen, wie es nach meinem ausrutscher war: mir wurde schwindelig und ich fühlte buchstäblich das nikotin in meinen blutkreislauf rauschen wie einen fremdkörper. ich fühlte mich unter drogen gesetzt und genau das hatte ich ja auch gemacht.
ich lese auch das, was du über dein noch entstehendes nichtraucher-selbstbild schreibst und denke darüber nach.
es ist ganz komisch: wenn es gut läuft oder auch wenn ich beschäftigt bin, vergesse ich jetzt zwischendurch über längere zeiträume das thema rauchen. es ist dann eine zeitlang völlig weg. dann packt mich aber manchmal die angst, nicht wachsam genug zu sein.
so wie eine phantomzigarette, an die man sich erinnern muß, sie eben nicht zu rauchen.
ich kann das nicht so gut erklären, aber nach dem, was ich hier im forum lese ist das vielleicht eine normale begleiterscheinung des entzugs.
aber vielleicht ist es ganz gut, dass wir im gegensatz zu "echten" nichtrauchern das bedürfnis haben uns mit dem thema so ausgiebig zu beschäftigen. jedenfalls geht es mir jetzt noch so, in ein paar wochen ist es vielleicht anders.
mir wurde das gestern abend bewusst, als ich plötzlich merkte, dass meine freundin gar nicht so das bedürfnis hatte, sich über dieses thema zu unterhalten und ich noch zwei stunden darüber hätte reden können.
[quote]Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich vom vielen Essen das Gefühl habe, total "unbeweglich" zu werden, ich fühle mich natürlich ständig viel zu satt. Auch nicht schön.
Aber es hilft ja alles nichts... Da müssen wir einfach durch.[/quote]
hehe, dieses etwas "klopsige" gefühl kommt mir sehr bekannt vor :D
ich bin zur zeit so unterwegs: :penguin:
ich genieße jetzt aber auch einfach das essen mehr und achte mehr auf mein hungergefühl und regelmäßige mahlzeiten als vorher.
die nascherei hat auch etwas überhand genommen :wink:
das kriegen wir schon wieder in den griff :riesengrinser:
gute nacht :teddy: