27.04.2022 06:34

Mission Impossible

85
85Beiträge
12.05.2014
17:10 Uhr
Hallo Scheila, ach wie schön. Dann ist ja praktisch alles gebongt und es kann losgehen. Von Deinem Optimismus schneide ich mir, mit Verlaub, eine große Scheibe ab. Ja ich bin zuversichtlich und Neugierig!! Versuche jetzt auch Stunde für Stunde und Tag für Tag zu regeln. Bin mit meinem Aufgabenglas noch immer nicht fertig. Wenn viele Schmachter und schreckliche Augenblicke kommen: Die Wohnung wird blitzeblank sein. Hihi.:lol:
12.05.2014
16:55 Uhr
Hallo Trulla!!!!!!! Nun muss ich doch auch noch einmal bei dir vorbeischauen. :) Die mentale Vorbereitung ist ja schon in vollem Gange! Super! Super! Der [size=2]19.[/size] wird dein Glückstag! Das war auch mein erster Tag- vor einem Monat! :D Der Durchblick hier im Forum ist wirklich nicht ganz leicht. Aber wenn du den Thread einer bestimmten Person im Auge behalten willst, gehst du in den Thread der jeweiligen Person. Am unteren Ende der Seite kannst du anklicken: Thema beobachten. Dann wirst du per E-Mail informiert, dass sich in diesem Thread etwas tut. Interessiert dich der Thread nicht mehr, klickst du an: Thema nicht mehr beobachten. Manche haben ja schon mehrere Themen veröffentlicht, dann kannst du bei demjenigen in das Profil gehen und dort siehst du welche Themen er hat und welche Post er schon geschrieben hat. Nun drücke dir weiterhin ganz, ganz fest die Daumen! Herzlichst Scheila
12.05.2014
16:17 Uhr
Hallo liebe ssilvia, Mal kurz vorher eine Frage: Wie machst du das? Wie kannst du hier im Forum auf so viele Beiträge so emphatisch eingehen?? Muss ich mir irgendetwas einstellen, damit ich auch Eure Beiträge im Auge behalte? Ich steige in diesem Forum noch nicht so ganz durch..:-( Momentan bin ich ganz euphorisch. Versuche meine Gedanken zu polen. Nicht mehr: Ich werde Nichtraucher, sondern nehme Eure Tipps sehr ernst, denke jetzt: Ab Montag mache ich eine Rauchpause. Ohne mir diesen Druck zu machen: Nie wieder..... Ihr seid alle ein großes Vorbild für mich und jetzt ist der Ehrgeiz, zum ersten Mal spürbar: Da will ich auch hin.:sun: Natürlich glaube ich noch, ich bin ein besonders schwerer Fall. Aber wenn ich hier so quer lese, das glauben wahrscheinlich alle und ihr unterstützt uns Anfänger soooooo toll. Ja, Meikel bei Euch bleibe ich gerne. Hier fühle ich mich wohl. Hoffentlich bald unter der Überschrift: Ich habe aufgehört!! :D Jetzt schreibe ich erst Mal meine Aufgabenzettel. In spannender Erwartung was noch so kommt grüße ich Euch alle herzlich Trulla
11.05.2014
20:46 Uhr
Hallo, ich hätte nie gedacht, dass dieses Forum so schön ist!!! Ich fühle mich wirklich gut aufgehoben. Auch wenn ich momentan noch gar nicht in der Lage bin, anderen so viel Zuspruch, Vertrauen etc. zu geben. Das wird hoffentlich noch kommen. @Andrea: Danke für deine mitfühlenden Worte. Ja, Gutes für mich selbst tun. Das wird die nächsten Tage mein Thema. Das fällt mir schwer. Erinnert mich daran, dass ich früher mal 10 Bedürfnisse aufschreiben sollte und ich ernsthaft gefragt habe: Was sind denn Bedürfnisse? Gut mittlerweile bin ich weiter aber umsetzen muss ich es. @ Silvia: Danke für die Hinweise, habe bei Julia2 gelesen und mir ne ganze Portion Mut geholt. Stimmt, ich mach mir viel zu viel Druck. Jetzt habe ich mir den Ausstiegstermin auf den 19.05. festgelegt. Bis dahin werde ich dann wohl doch ein Rauchertagebuch führen. Nützt ja nix:lol: Und morgen werde ich mir mein Raucherglas anlegen. Genügend Aufgaben sind hier zu vergeben. *Grins* Meine Kinder sind 6 und 13 Jahre. Danke auch vielmals an Wolke und Meikel. Es tut so gut, verstanden zu werden und zu wissen, dass andere diesen Weg auch gegangen sind. Erfolgreich. [b]Ich komme mit. [/b]Siehst Du, Sheila, ich möchte gerne diesen Weg mit Euch gehen. Ich stehe nur noch am Anfang. Wünschte mir, es würde ein ICE geben, auf den ich springen kann und der mich ganz schnell ans Ziel bringt. Momentan sehe ich Euch und zöger nur noch ein ganz wenig. Habe die Schuhe noch nicht richtig geschnürrt, prüf noch mal was ich brauche und mache mich ganz bald auf den Weg. Herzliche Grüße Trulla
11.05.2014
12:49 Uhr
Hallo Trulla2, ich find's klasse, wenn du dich gedanklich damit auseinandersetzt, was sich vor vielen Jahren in dieser genau so lebensbedrohlichen Zeit in deinem Leben ereignet hat. Packt dich nicht auch der Gedanke, diese grausame Zeit erfolgreich hinter dich gebracht zu haben? Was den entgültigen Ausstieg aus der Nikotinabhängigkeit betrifft, möchte ich dir kurz schildern, welchen Weg ich damals gewählt habe: Ich habe mir ein festes Datum zum Aufhören gesetzt. So hatte ich also 10 Tage -rauchend- Zeit, mich auf diesen Moment vorzubereiten. In diesen 10 Tagen habe ich eine Strichliste geführt, für jede einzelne Zigarette. Was war es konkret für eine Situation, in der ich mir eine ansteckte. Stress? Langeweile? Gewohnheit? So fand ich bald heraus, welche Situationen mich rauchen ließen. Und so wusste ich auch, welche Momente für mich "gefährlich" waren. Ich war eher der Typ "Langeweile". Deshalb habe ich mir in der Vorbereitung jede Menge kleinerer und größerer Aktionen überlegt (und aufgeschrieben, ganz wichtig: Liste machen!), die ich in Momenten der Langeweile tun könnte. Am Vorabend meines "Tag X" habe ich kurz vor Mitternacht meine letzte Zigarette geraucht. Ganz bewusst und konzentriert habe ich sie bis in die Lungenspitzen inhaliert. Ausgedrückt, alle Rauchutensilien vernichtet, FERTIG! Nie wieder einen einzigen Zug, habe ich mir immer und immer wieder selbst innerlich vorgesagt( Es gibt übrigens online ein kostenloses Buch zum download mit dem Titel "NIE WIEDER EINEN EINZIGEN ZUG"- Autor Joel Spitzer). Viele kleine und große Schmachtattacken habe ich bis hierhin rauchfrei überstanden. Auch heute noch packt "es" mich gelegentlich. Ich, wie viele andere auch, muss wachsam bleiben. Möglicherweise ein Leben lang. Du, liebe Trulla, bleib bei uns. Suche dir deinen goldenen Weg, nimm alle die Tipps in dir auf, die dir sinnvoll erscheinen und verwerfe alle Ratschläge, die dich eher weniger weiterbringen. So funktioniert "Schwarmintelligenz". Einen schönen Sonntag, alles liebe Meikel
10.05.2014
21:43 Uhr
Liebe Trulla, als junge Frau war ich auch bulimisch und kann dich sehr gut verstehen. dDinen Ansatz: Aus der Bulimie bin ich rausgekommen, also müsste das auch mit dem Rauchen zu schaffen sein ist genau richtig! Bei der Bulimie habe ich mich über einen langen Zeitraum herausgeschlichen, es wurde immer seltener. Und ich werde einen Moment nie vergessen. Ich hatte zuerst wieder den GEDANKEN im Kopf: ich mache es wieder und kaufe jetzt dafür ein. Und dann war der GEDANKE da: ich bin doch nicht doof und spüle mein Geld das Clo hinunter. Stattdessen lenkte ich den Impuls und die Gedanke auf Blumen, kaufte mir von dem ersparten Geld eine schöne Vase und dazu Blumen. Und das wars. Unbewusst war da der wunsch sehr stark, dass es mir gut geht, dass ich besser für mich Sorge trage. Und diesen Wunsch wünsche ich dir auch. Vielleicht stellst du dir daher öfter mal die Frage: [color=blue]Was kann ich jetzt in diesem Augenblick Gutes für mich selbst tun?[/color]:flowerblue: Liebe Grüße Andrea
10.05.2014
18:11 Uhr
Hallo Ihr Lieben! Ja, jetzt ist etwas seltsames passiert. Nachdem ich von Euch so liebe Beiträge gelesen habe, ist irgendwo im Kopf eine Tür aufgegangen und mir sind sooo viele Sachen von Früher wieder eingefallen.(Eigentlich habe ich gedacht, ich muss nie wieder an Bulimie denken. Das ist nicht die Magersucht sondern, die ähm, also essen und brechen). Ja und da ist mir z.B. eingefallen, dass ich damals auch dachte "da komme ich nie raus, das wird ewig so weitergehen etc.". Eigentlich fast die gleichen Gedanken, wie jetzt mit dem rauchen. Aber jetzt denke ich schon seit Jahren nicht mehr daran und war nie wieder in der Situatin zu überlegen: Machst Du das jetzt? (Ich hatte damals so'n Lieblingsspruch: Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotz.... möchte.) Sorry. Aber wenn ich es damals geschafft habe, warum nicht auch jetzt ? Also ran an die Psyche und den alten Kram wieder hervorholen. Und ich bin mir ganz sicher, dass kann auch mit dem rauchen klappen. Heute habe ich nur 3 geraucht und auf dem Heimweg KEINE gekauft. Machte mich mal wieder nervös aber immerhin. (Hier wird nicht gelogen: Mein Mann raucht auch und ich könnte mir eine "stiebitzen). Aber auch wenn. Ich habe keine gekauft und das mich froh und ein bisschen unruhig. Ich danke euch, dass ihr mich begleitet. Ich habe heute viel mehr über eure Antworten nachgedacht als an Zigaretten!!!! Euer Erfolg. Bis ganz bald. Eure Trulla
09.05.2014
21:49 Uhr
Liebe Trulla2, vielen Dank für deine lobenden Worte. :oops: Ich habe hier soviel Unterstützung bekommen, dass ich sehr gerne auch etwas zurückgeben möchte. Ich habe das auch mal vor ganz vielen Jahren gemacht, mit mehreren Leuten den Ausstieg geplant und ich war dann die Einzige, die es nicht geschafft hat. Dann war ich zu feige es den anderen einzugestehen und habe auch gelogen. Das war ganz schrecklich - und aufgeflogen bin ich auch. Ein Alkoholiker versteckt die Flaschen, der Raucher versteckt seine Kippen! Suchtverhalten eben. Wie du mit der Wahrheit umgehen willst, kannst natürlich nur du entscheiden. Auf jeden Fall könntest du jetzt heimlich "glattziehen". Durch das heimliche Rauchen müssten sich ja schon einmal die Gelegenheiten minimiert haben, vermute ich. Dann probiere doch einfach aus, ob du nicht auch die letzten Zigaretten weglassen kannst. Ich wette mit dir, nach den ersten überstandenen Stunden oder gar einem Tag wirst du stolz wie Oskar sein. Und ab da musst du auch nicht mehr lügen. Übrigens, in ein paar Jahren Rauchfreiheit kommt es nicht mehr darauf an, ob du 43 Tage früher oder später aufgehört hast! :P Gute Nacht! LG Scheila
09.05.2014
21:04 Uhr
Hallo Scheila, vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Ich habe schon einiges von dir gelesen und bin immer wieder ganz erstaunt, dass du für so viele Menschen so schöne Worte findest. Welch eine Energie. Und jetzt auch für mich. :rose: Momentan ist hier bei mir alles so schwammig. Mein Mann (der immer schon überzeugt war, dass jemand wie ich, niemals von den Kippen weg kommt) und meine Kinder glauben ja, dass ich seit 43 Tagen Nichtraucher bin. Ich rauche nur noch heimlich und lüge wegen dieser Mistdinger wie gedruckt. Das macht mir Angst und ich will das nicht mehr. Ich will vor allem mir beweisen, dass ich es schaffe. (haha, bei den Lügen!). Komme mir manchmal wie ein Alkoholiker vor (heimlich, schlechtes Gewissen, Lügen, alles dreht sich um die Sucht). Aber ich danke von ganzem Herzen für die Antwort. Habe die letzten Tage oft gedacht, ich muss hier nicht auch noch meinen Kram reinschreiben, es steht ja schon alles hier. Aber es ist doch wunder, wunderschön Antworten zu erhalten. Ich hoffe es motiviert mich weiter und ganz bald steht bei mir auch: Rauchfrei: 3 Tage. Das wäre schön. Danke. Liebe Grüße von Trulla2
09.05.2014
20:25 Uhr
Hallo Trulla2, wie schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Du bist herzlich willkommen! Die Frage, ob es klappt oder nicht kannst nur du dir beantworten indem du es einfach mal versuchst. :) Setze dich nicht so unter Druck, sondern versuche viel gelassener und mit positiven Beschreibungen für die Zukunft an deinen Wunsch, nicht mehr rauchen zu wollen, heranzugehen. Setze dir doch einfach Ziele wie, die nächsten 5 Stunden will ich nicht rauchen, vielleicht sagst du nach den 5 Stunden: Das war ja gar nicht so schwer, dann probiere ich noch weitere 5 Stunden usw. Du wirst sehen, je mehr rauchfreie Zeit du erreicht hast, um so mehr möchtest du diesen kleinen Schatz auch nicht mehr hergeben. Und dann erst recht nicht, wenn du schon kleine Verbesserungen in deinem Wohlbefinden spürst. Was hättest du also zu verlieren? Du könntest höchsten da wieder landen, wo du heute schon bist. ABER DAS WILLST DU DANN AUCH NICHT MEHR! :P Ich habe vor 20 Tagen genauso empfunden wie du jetzt. Ich kann dir versichern, es war nicht annähernd so schlimm wie befürchtet. :wink: Ich grüße dich herzlich und drücke dir die Daumen für deine Entscheidung! Scheila .
09.05.2014
19:28 Uhr
Hallo Meikel, vielen Dank für Deine Antwort. Es ist ja wirklich unglaublich, dass hier im Forum anscheinend immer jemand "da" ist. Familienbedingt kann ich leider nicht immer nachschauen. Ich glaube, ich habe gar nicht so viele körperliche Entzugssymptome. Es ist wirklich der Kopf. Die Gedanken, die kreisen. Mit dem Rauchen aufzuhören: Seit ca. 2 Jahren habe ich Herzrasen, mal mehr, mal weniger. Bei meinen geschafften 15 Tagen waren die absolut verschwunden. Und natürlich mit steigendem Alter, die Angst nie, nie, nie mehr aufhören zu können und eine wirklich schlimmer Krankheit zu bekommen. Vor 20 Jahren war ich an Bulimie erkrankt und habe ca. 4 Jahre Therapie gemacht. Ich habe eigentlich keine Lust wieder "so was" zu machen. Es muss doch möglich sein, diese Sucht zu bekämpfen. Den Kopf frei zu bekommen. Wir sind doch "normale" Leute. Ich habe in den letzten Tagen versucht ganz viel zu trinken und mich abzulenken, aber letztendlich: So jetzt rauch ich doch noch eine............Morgen, morgen nur nicht heute. Am 19.05. muss ich wieder ins Krankenhaus und habe mir diesen Tag jetzt wieder als Ausstiegsdatum notiert. Aber während ich das schreibe, fangen schon wieder Zweifel an............"Klappt es?" Aber ich [size=2]WILL NICHT [/size]mehr[size=2] RAUCHER [/size]sein. ([size=2]Aber Nichtraucher?)[/size] Ach wie konfus. Herzliche Grüße Trulla2
09.05.2014
17:51 Uhr
Hallo Trulla2, willkommen im Club derer, die genau wie du den Kampf gegen die Sucht, gegen die Abhängigkeit vom Nikotin aufgenommen haben. Dass du dich hier angemeldet hast sagt mir, dass auch du diesen Kampf aufnehmen möchtest. Dazu möchte ich dich beglückwünschen. Eines vorneweg: Dein "Gegner" ist stärker, als du! Deshalb ist es dir so lange nicht gelungen, rauchfrei zu leben, dauerhaft. Sobald du zulässt, dass die Sucht auch nur einen Fuß in deine Tür setzt, wird sie gewinnen. Hier in der community wirst du jede Menge Unterstützung beim Rauchausstieg bekommen, viele Tipps und Tricks lesen können, damit dein Projekt "Ich werde Rauchfrei"gelingt. Suche dir einfach das heraus, was für dich am Besten passt. Deine Verzweiflung kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber auch du, wie so viele andere hier, kannst es schaffen. Dir zu sagen, es wäre kinderleicht, ist, ömm, leicht untertrieben. Aber machbar ist es allemal. Du kannst es, du WIRST, es schaffen. Was die Leidensfähigkeit betrifft ist es so, dass, gerade am Anfang, die körperlichen Entzugssymptome sehr heftig und unangenehm sein (können). Wenn aber die ersten Tage rauchfrei überstanden ist, wird es reine Kopfarbeit-die Psyche eben. Hier ist deine Bereitschaft gefordert, stark zu bleiben und den Suchtattacken zu widerstehen. Das soll als erster Kontakt von mir zunächst reichen. Ich möchte dich nicht sofort mit jeder Menge Weisheiten zupflastern. Wenn du magst melde dich doch auch weiterhin hier und schildere mal, welche Gründe dich dazu bewegen, mit dem Rauchen aufzuhören. Erstmal liebe Grüße Meikel
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