03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Annett,
deine Story liest sich fast so wie meine, nur dass ich noch viel länger geraucht habe (35 Jahre) und nach zwei Schwangerschaften wieder anfing.
Aber besonders bei dem Punkt, dass du dich auf die erste Kippe nach der Stillzeit gefreut hast, musste ich doch ganz stark an mich denken. Und bei dem Punkt, dass dein Sohn schon mal ein Schild für dich gebastelt hat, musste ich an [b]meine Kollegen [/b]denken. Die haben mir den Ausstieg aus dem Qualm [b]durch Zuspruch [/b]sehr erleichtert. Nachzulesen in meinem Thema.
Vielleicht hast du ja mal Zeit, dich hier durch die Themen der Family-Mitglieder zu lesen. Das ist eine [b]tolle Ablenkung [/b]und gleichzeitig so [b]informativ[/b] wie sonst nichts. Dadurch habe ich die nötige Stärke entwickelt, um heute schon [b]169 Tage ohne die Kippen [/b]auszukommen und dabei stolz "wie Oskar" zu sein.
Ansonsten denke ich, dass bei dir ähnlich wie bei mir die [b]mentale Abhängigkeit schlimmer als die körperliche [/b]ist. Deshalb wäre es Unsinn, mit den Nikotinpflastern oder -Kaugummis dem Körper Gift zuführen zu wollen, das er auch ohne dies nicht vermissen würde.
Deine Sucht findet sicher fast nur im Kopf statt und das zu bekämpfen ist "Aufräumarbeit". Angefangen hast du ja schon damit, indem du das Wort "Versuch" gestrichen hast. Nun sollte es weiter gehen mit dem [b]Nachdenken über deine Rauchmotive[/b]. "Was erwartest du von einer Zigarette und was empfindest du danach? Hat sich deine Erwartung erfüllt?" - Das waren bei mir die [b]Schlüsselfragen[/b]. Ich konnte sie nicht wirklich positiv beantworten und habe mir deshalb die Antworten groß auf mehrere Zettel geschrieben und in meiner Wohnung aufgehängt.
:arrow: [b]MOTIVATIONSSCHÜBE[/b]
Also, ich heiße dich hier auch herzlich willkommen und wünsche dir ganz viel Durchhaltekraft gegen den "Gelblichen".
Liebe Grüße von Dagmar