Hallo Olympiasc,
der körperliche Entzug nach dem Rauchstopp, also die Entgiftung vom Suchtstoff Nikotin, sollte auch bei dir nun abgeschlossen sein. Dennoch können dich Symptome der unterschiedlichsten Art weiterhin belästigen. Viele Aufhörer berichten über Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, vermehrten Kopfschmerz, diese Bandbreite ließe sich endlos fortsetzen.
Für mich galt immer, daß ich diesen Störungen meines Wohlbefindens weniger Raum gegeben habe, als den Vorzügen, die ich durch den Rauchverzicht erfahren habe.
Aus meiner Erfahrung bleiben diese gelegentlichen Momente starken Rauchverlangens ein Leben lang. Es gibt so viele Nichtmehrraucher, die nach Jahren der Abstinenz vor einer Lebenssituation standen in der sie meinten, eine Zigarette rauchen zu "müssen". Damit ging die wilde Fahrt von vorne los.
Je länger du rauchfrei bleibst, umso mehr verblassen die Erinnerungen an das Rauchen.
Ganz aufhören werden sie sicher nicht. Anzunehmen, der Suchtteufel wäre tot, ist ganz fatal! Er befindet sich weiterhin in dir, ist in so einer Art Dämmerschlaf und wartet nur auf diesen einen, schwachen Moment von dir, dich wieder in seinen Bann zu ziehen.
Deine 28 rauchfreien Tag sind ein riesig guter und wichtiger Schritt. Toll, dass du jetzt schon fast einen ganzen Monat durchgehalten hast. Bleibe stur, liebe Olympiasc. Es lohnt sich so sehr.
Lieben Gruß
Meikel