Eigenartiges Gefühl:
gestern Abend als ich meine Zähne putzte dachte ich mir. jezt gehste eine letzte zum Abschluss rauchen. Jetzt kann ich es ja ohne mit mir selbst zu kämpfen und...
es war komisch, irgendwie fehl am Platz.
Heute Morgen genauso; jetzt nach dem Frühstck eine rauchen, wie früher ohne Kampf und wieder dieses Gefühl.
Etwas ist falsch, eigentlich waren genau diese Zigarette wie aufgezwungene Kippen.
Rauchen um es gewiss sagen zu können, das die gar nicht nötig sind und der :evil: gar nicht im Nacken sitzt.
Sondern ich selbst mich zu sehr unter Druck gesetzt habe, dass ich nicht rauchen darf.
Was fange ich nun mit der Info an. Genau...ich freue mich, dass die Sucht mich da in den Situationen gar nicht mehr im Griff hat und die Tage ohne Rauch mir bereits ein neues, anderes Leben gezeigt haben.
Ich schrieb gestern Andrea GC auch folgendes, was mir mein Kopf fälschlicherweise sugereiert:
[quote]Mit der Schachtel war irgendwie ein Trugschluss. Gestern Abend saß ich da und dachte mir, jetzt zählste mal wie viel ich geraucht habe.
Es waren genau 4 Zigarette in 2 Tagen.
Ich war geschockt, denn in meinem Kopf war es fast eine Schachtel. Ich glaube das war die Häufigkeit wie oft ich an die Kippe dachte und es mir ausmalte die zu rauchen. Aber in der Schachtel waren tatsächlich nur 4 Zigaretten raus. :| Sowas komisches. Wie der Kopf einem einen Streich spielen kann.
Die Greifbarkeit der Zigaretten bestand aber diesmal nicht in meinem Schwiegermonster. Mit der habe ich abgeschlossen.
Also wie mann sieht...es hat auch schon seine Vorteile. Bin mittlerweile über soviele Stressmomente oder Fallen hinweg. Die Letzten müssen nur noch aufgearbeitet werden.
Jedenfalls habe ich mir die Schachtel schon vor ein paar Tagen selbst gekauft, nur den Kampf immer gewonnen diese verschlossen zu lassen. Bis nun ja, jetzt.
Ab Montag fange ich übrigens noch nicht mit der neuen Arbeit an. Der Psychiater hat mir das untersagt und mich für 4 Wochen krank geschrieben mit der Aussich auf weitere Krankmeldungen und evtl. Reha. Die Chefs warten aber alle hier geduldig auf mich. Zum Glück.
Aber auf die Reihe bekommen ist trotzdem gut. Komme langsam echt an. Schlafe seit 5 Tagen erholt. D.h. eine erholte Mami, hat auch mehr Kraft für Trotzkind :D Ich muss das ganze nur noch festigen.
Aber an diesem Ankommen ist eigentlich hauptsächlich das Nichtrauchen schuld.
Ihr seid mein Halt gewesen und seid es immer noch. Mit dem Beobachten von sich selbst und Abbau von bestimmten Triggern oder Stresssituationen ist doch perfekt für ein Burn-Out. Belohnen genau so.
Im Prinzip, war alles am Rauchstopp richtig für meine andere Diagnose/n.
Ich bleibe auf jeden Fall am Ball.
Muss mich nur noch zusammen raffen.
[/quote]
und mir aufjedenfall den Anstoss gibt weiter zu machen und zwar bald.
Die bisherige Leistung darf nicht untergehen.
Die Schockstarre löst sich langsam. Ich kann wieder aufatmen. Und evtl. bald ein neues Datum setzen.
Vielleicht morgen. Morgen sind wir den ganzen Tag unterwegs. Ein Familienmitglied wird zum Priester geweiht.
Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, nach stillen Orten zu suchen wo ich heimlich rauchen kann.
Mal schauen, ob ich heute noch alles nötige vorbereiten kann.
Denn mein Glas mit Aufgaben, Belohnungen, Motivationserfolgserlebnissen ist noch nicht fertig,
Danke euch allen für eure Unterstützung, ihr seid doch echt die Besten
Ich freue mich wie ein Kleinkind über eure mtivierenden Worte und Denkanstöße.
:balloonsheart: