Moin Mactipp000,
ich habe im August 22 - Zug gerade Deine Situation mit dem trotz COPD 2 noch stark rauchenden Freund gelesen.
Deine Entscheidung, nicht mehr aktiv intervenieren zu wollen, halte ich für richtig.
Du bist ihm so oder so ein sehr gutes Vorbild. Dein Nicht-mehr-Rauchen arbeitet in seinem Unterbewußtsein - ganz sicher :gefsmilie:
Ich denke, daß viele scheitern, weil sie "es versuchen wollen".
Darin allein stecken schon zwei "Auswege", wenn sie scheitern - "ich wollte ja, konnte aber nicht" und "ich habe es ja versucht".... Sie sind dann zwar irgendwie unfroh, haben aber eine trostspendende "Beruhigung".
Und das alles bläst ihnen ihre Sucht ins Hirn - sie ist dann einfach noch stärker als der Wille, sich von ihr zu befreien.
Sollte Dein Freund mal etwas äußern wie "ich schaffe es ja doch nicht", könntest Du ihn fragen, wie er dies oder jenes (Erfolge in seinem privaten - z.B. Hausbau oder ähnliches - oder Berufsleben - Projekte, Karriere....) erreicht hätte.
Nur fragen - er muß selbst drauf kommen, daß "Versuche" ihn nicht weiter bringen, sondern das Tun mit dem unwiderruflichen Willen zum Erfolg - Punkt aus
Dir gratuliere ich aber jetzt erst einmal zu feinen 125 Tagen ohne selbst bezahlte Selbstvergiftung! :sweatpea:
Einen schönen 4. Advent nebst rauchfreien Weihnachtsfeiertagen :weihnachtskerze und einem ebenso guten Jahr 2023
wünscht
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".