Hallo Kirsten,
ich komme erst heute dazu, mich bei dir zu melden. Sorry, aber im Restleben gab es Herausforderungen, um die ich mich kümmern musste.
Ganz recht, der Begriff compliance zielt darauf ab, dass du dich strickt an die Einnahme deiner Medis hältst und auch sonst alles, was dazugehört, einhältst. In einer großen Wissensdatenbank (ich muss dabei immer an die ollen Wickinger denken. Komisch...) steht bei compliance eine Erklärung, die es kurz und knackig auf den Punkt bringt:
[i]Deckungsgleichheit von ärztlichem Planen und patientlichem Handeln.[/i]
Ich glaube, dem ist nichts mehr hinzufügen.
Das mit den Medikamenten ist ja auch noch ein äußerst wichtiges Thema. Ich hatte auch mal so einen Puder. Der Nachteil: wenn man sich nicht gründlichst nach jeder Anwendung den Mund ausspülte, bekam man einen Soor. Falls du's nicht weißt- das ist ein Mundpilz, der sich im Mundraum bildet und nur mit Hilfe von entsprechenden Medikamenten bekämpft werden muss. Außerdem ist es ansteckend. Sprich mit deiner LuFa, es gibt nämlich gute, ebenfalls wirksame andere Substanzen.
Du hattest in deiner letzten Nachricht nach Tipps gefragt. Einen habe ich noch im Gepäck.
Wenn dein Verhältnis zu deiner Fachärztin "gestört" ist, du dich dort nicht wirklich wohl fühlst, dann wechsele den Arzt. Der Schritt ist nicht ganz so leicht, schon klar. Aber, hey, es geht hier um DEIN Leben. Da sind alle moralischen Rechte auf deiner Seite. " das kann ich nicht machen! Was soll die denn von mir denken?" Das ist sowas von wurscht, "was die denn von dir denkt". Also...ran an den Feind.:gefsmilie:
Ich schicke dir gleich noch zwei Links von Hilfsangeboten für COPD-Patienten. Hier darf ich die [i]nicht[/i] verbreiten.
Hab noch ein schönes Wochenende
Herzliche Grüße
Meikel