01.04.2014
14:17 Uhr
Hallo chrismowgli und ssilvia,
nur falls es notwendig ist, möchte ich Eines noch einmal klar sagen: Weder die eine, noch die andere Methode halte ich für besser oder sinnvoller. Jeder Weg hat seine Berechtigung. Alles ist gut, wenn es denn zielführend ist.
Den wesentlichen Unterschied zwischen der Methode "Final Cut" und der "Schlusspunktmethode" sehe ich im Umgang mit Nikotin, dem Stoff, wovon wir abhängig waren.
Bei der Schlusspunktmethode setze ich den festen Termin, das fixe Datum, ab dem ich nicht mehr rauchen werde. Denke, das ist bis hierhin bei final cut genauso.
Ab Datum Rauchstopp linderte ich meine Entzugserscheinungen vom Nikotin durch Einnahme von Nikotin, in Form eines Nikotinersatzpräparates. Anfangs relativ hochdosiert, dann ausschleichend, bis auf "Null. Der für mich wesentliche Vorteil lag darin, die Entzugssymtome als weniger belastend wahrgenommen zu haben. Die Nachteile sind zum einen, dass sich der Nikotinentzug deutlich verlängert und der Gebrauch eines Ersatzpräparates das Risiko einer erneuten Abhängigkeit in sich birgt.
Im Laufe meiner Suchtkarriere bin ich mehrfach mit 'final cut' gescheitert. Ich bin auch mehrfach mit N.-Kaugummis oder Pflastern gescheitert. Mein Mittel der Wahl war schließlich der Inhalierstick des selben Herstellers. Wenn mich rauchende Kollegen mit dem Teil sahen, gab es nur Spott vom Allerfeinsten. Sollten sie, alles kein Grund für mich, wieder zur Zigarette zu greifen. Bis ich tatsächlich auf Nikotin=Null war, verging ab Rauchstopp insgesamt ca. 3 Monate.
Vielleicht kann aber auch der Autor dieses threads 'final cut' klarstellendes dazu sagen, weil meinereiner sich auf einem Holzweg befindet...
Sonne satt, wünsche ich euch
Meikel
P.S.: Mein Post von heute früh 05:23 h. war weniger als "Ehr" des threadautoren gedacht. Das Thema an sich schien mir viel interessanter. Wo steckt er/sie überhaupt? Muß man sich sorgen? Oder hab' ich ihn/sie nur überlesen? *schäm*