Hallo Milonka,
"Ich finde einfach nicht heraus", schreibst du. Vielleicht musst du gar nicht heraus finden. Vielleicht musst du gar nichts tun, und es löst sich von selber wieder auf.
"Schlechte Gefühle sind manchmal nur dazu da, ausgehalten zu werden". Von wem der Spruch ist, weiss ich jetzt nicht mehr, ich glaube, es war Rauchfrei-Lotsin Andrea.
Ich hatte ein paar erfolglose Aufhörversuche hinter mir. "Es ist etwas schlimmes passiert", das war meine Begründung, warum es nicht der endgültige Schluss war. Wenn jemand genauer nachgefragt hat, stellte sich allerdings heraus, dass ich es gar nicht mehr wusste.
Ich habe mich diesmal als krank gesehen und mir alles erlaubt, was das Leben angenehmer macht - alles bis auf das eine. Bei einem Schnupfen kann man gewisser Weise auch nur warten, bis er wieder vergeht - und irgendwann ist es dann tatsächlich soweit.
Mit 16 Tagen bist du genau in der zweiten Welle des Aufhörens mittendrin. Der sogenannte psychische Entzug. Wenn man zu Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen neigt, dann ist diese Phase die Hölle, das weiss ich von vielen Geschichten hier, das weiss ich vor allem von mir selber.
Aber: Sie geht vorbei. Jeder Tag bringt dich ein Stück weiter weg. "Die Zeit heilt alle Wunden", heisst es so schön. Das stimmt in diesem Fall zu hundert Prozent. Geh so früh schlafen wie möglich, versuche, die Zeit einfach auszusitzen.
Lass dich nicht auf Kämpfe ein, sondern weiche ganz einfach aus, wenn ein Schlag kommt. Und bleibe stur.
Alles Gute weitherhin!!!
Übrigens, in eigener Sache: Barbabo ist der drittjüngste Junge der Familie Barbapapa ;-)
:-)