03.04.2017
10:44 Uhr
Wieviele Beispiele der Mensch braucht, hmmm... also grundsätzlich wissen wir ja alle, was das Rauchen anrichtet. Und haben oft genug erlebt, was dabei rauskommen kann. Doch lange, lange Zeit schafft es die Sucht, diese Erfahrungen zu entkräften. Sie macht uns glauben, uns beträfe dies nicht, tickert uns Beispiele vor von Menschen, die geraucht haben und denen trotzdem nichts passiert ist und suggeriert uns, daß es uns ohne Rauchen noch schlechter gehen würde. Sie hebelt alle rationalen Denkprozesse aus. Deshalb können diese Beispiele in unserem Umfeld keine Gründe liefern, aufzuhören. Nicht einmal Menschen, die bereits an den Schäden leiden. Und dafür sollte sich keiner blöd fühlen, das ist das Wesen der Sucht.
Doch sie können uns in unserer Entscheidung bestärken, uns dabei helfen durchzuhalten, wenn wir diesen Riesenschritt der Entscheidungsfindung schon mal gegangen sind. Wir können uns bei jedem Schmachter fragen: Will ich das für mich auch? Brauche ich das? Und wenn die Antwort für Dich auch "Nein" lautet, dann gib Deiner Vernunft mit aller Macht den Vortritt und steh den Schmachter durch! Den und den nächsten auch. Jeder einzelne überstandene Schmachter stärkt Dich ein Stück.
Einige unserer Freunde hier haben die Tücken des Rauchens bereits am eigenen Leibe erfahren, und sie zeigen uns trotzdem mit Mut und Stärke den Weg aus der Sucht. Laß Dich ruhig davon inspirieren auf Deinem Weg.
Lieben Gruß,
Lydia