Gesundheitsberuf und Rauchen

So - bin wieder wach. Hab ne gute Stunde fest gepennt. Mir ist momentan leicht übel (schlecht), bin leicht nervös, fahrig und zittere etwas. Gehe später nochmal in den Wald. Hab einen Apfelsaftschorle fast in einem Zug geleert. Hier im Raum ist es auch sehr warm.

Abgrenzen ist für mich, der im sozialen Gesundheitsberuf (Altenpflege) ist bzw. war, natürlich besonders schwer, da ich natürlich immer irgendwie den Drang verspüre zu helfen. Aber dennoch ist irgendwann mal Schluss mit helfen. Die eigene so genannte "Psychohygiene" hab ich ja auch erlernt. Kann ich meistens !! ganz gut. Manchmal aber auch nicht. Na, mal sehen. Ich hab ja nicht nur mit dem ollen Rauchstopp zu tun, sondern auch noch mit meinen orthopädischen Sachen und mit der Bürokratie (Anträge, Anträge und nochmals Anträge wegen Weiterbildung / evtl. Umschulung und so weiter. Dazu Arztbesuche wegen vorhandenen Gutachten etc. .... Macht aber nichts, da hab ich zu tun und hab dadurch auch Ablenkung. So - jetzt leg ich mich ein bisschen hin !! :)

Ja, schlafen hilft sehr in der ersten Zeit. Dann wünsche ich dir eine gute Ruh' :wink:

Danke für die guten Wünsche. Ich werd mich jetzt ein bisschen schlafen legen - ich fühle mich so matt und müde ?!! Gute Musik zum Einschlafen hab ich (Meditationsmusik ):D

Ach ja, das Abgrenzen ist immer so ein problematisches Thema.... Damit habe ich in meinem Leben auch so meine Schwierigkeiten :roll: Ich denke auch, dass im Fall deines Freundes eine Psychotherapie sicher sehr hilfreich sein würde. Und du hast jetzt ganz viel mit dir und deinem Rauchstopp zu tun. Ich wünsche dir dafür vor allem die positiven Gedanken, die durch Spaziergänge, Wandern und die Natur sehr unterstützt werden. Wenn man ganz ehrlich mit sich selber ist, dann ist einem sehr klar und bewusst, dass es [b]nur[/b] gute Gründe für den Ausstieg gibt. Was auch immer man sich je eingeredet hat, warum Rauchen positiv ist - es ist falsch. Ich glaube, jeder von uns kennt mindestens ein Beispiel, einen Fall, der das beweist! Alles Gute für dich und deinen mutigen und wichtigen Schritt zum Nichtmehrraucher :wink: LG Nati

Natifo. Ja, ich denke genauso, dass sich nach ca. 1 bis 2 Wochen ein selbstbewusstes und befreiendes Gefühl einstellen wird. Daran zu denken ist super schön. Ich hab genau in diesen Momenten so ein gutes Wärmegefühl im Bauch. Ist für mich ein Indikator (Wertegradmesser) - dass ich endlich, endlich auf dem guten, gesunden und für mich richtigen Weg bin. Es tut mir, wie schon geschrieben, auch super gut hier etwas zu plazieren / zu schreiben Ich hab ja eine Altenpflegeausbildung 3 Jahre und genügend Berufserfahrung mit Leid und Elend sowohl mit dem alten oder behinderten Menschen selbst, als auch mit deren Angehörigen. Natürlich macht sich mein Kumpel schwere, sehr schwere Selbstvorwürfe und badet sich im Moment volle Kanne in Selbstmitleid. Vielleicht braucht er in diesem Fall professionelle Hilfe (kognitive Psychotherapie). Ich kenne mich da zwar auch ein bisschen aus als Altenpfleger, aber sein Schicksal will ich dennoch nicht auch zu meinem machen. Ich denke ich muss mich trotz dessen momentanem Leid trotzdem abgrenzen. Hab selbst genügend Probleme oder Sachen, die ich jetzt unbedingt selbst angehen muss. Das erfordert schon viel Ausdauer und Kraft von mir.

Linda36. Ja - ich hab schon viel zu viel Leid und Elend gesehen. Ich kann und will es nicht mehr (Altenpflege). Ich hab einen beruflichen Reha Antrag bei der DRV Bund in Berlin gestellt. Ich habe auch massive orthopädische Probleme (z.B. Polyarthrose). Es geht nicht mehr , sowohl körperlich als auch psychisch. Ich versuche trotz meinem Alter von 53 noch eine Weiterbildung / Kurzumschulung etc.... im Büro / Verwaltung / mediz. Dokumentation / Bibliothekswesen oder in diese Richtungen zu bekommen. Ich mag Bücher sehr - ebenso die Archivierung und Sauberkeit und Ordnung ist mir auch sehr wichtig !! Ich war im letzten Jahr mehrmals im Krankenhaus (Orthopädie). Aber bei der Arthrose ist es oft so, dass man nur die Symptome lindern kann, es aber doch ein fortschreitender Prozess ist. Hinzu kommen noch chron. Enzündungen im gesamten Bewegungsapparat und Rückenmuskulatur. (Spondylitis, Arthritis) - Krankengymnastik, Schwimmen etc. ....helfen allenfalls kurzfristig . Schmerztabletten nehme ich seit 6 Wochen nicht mehr (Nebenwirkungen). Versuche es mal mit Thai Chi, Qui Gong. (Chinesische Bewegungsübungen).

Hallo Samos :) Ja, das mit deinem Freund ist erschütternd! Hast du ihn denn etwas aufmuntern können? Ich glaube, das Schlimmste ist, dass er denken wird: Das hätte ich vermeiden können! Und jeder wird so denken, aber keiner sagt's !? Oder wird darüber gesprochen? Bei meinem Schwager mit dem Tonsillenkarzinom ist es ja genau so. Er raucht aber trotzdem munter weiter. Wahrscheinlich weil er weiß, dass es eh zu spät ist. Ich liebe übrigens das Schreiben auch sehr. Ja, so richtig mit Füller auf gutem Papier.... lieber noch mit Tusche und Feder und schon in Richtung Kalligrafie. ....das Wandern wieder anfangen :D Wie schön!! Wir hatten hier schon einmal so einen Wandersmann, der hat sich strikt geweigert, mich mitzunehmen auf seine Touren.....:roll: Vielleicht hab' ich ja bei dir mehr Glück :wink: Du hast jedenfalls, wie mir scheint, nicht nur einen festen Plan, sondern auch einen sehr festen Willen, das Ding jetzt durchzuziehen. Unumstößliche Entschlossenheit und starke Motivation sind schon die halbe Miete :wink: Wenn du jetzt gereizt bist oder gar nicht so recht weißt, wie dir grade geschieht....das legt sich alles wieder. Zurück bleibt ein unheimlich befreites Gefühl, etwas sehr Gutes und Wichtiges in deinem Leben geschafft zu haben. Ich wünsche dir viel Glück! :D LG Nati

Hab jetzt einfach ein Bild von [Name des Malers vom rauchfrei-team entfernt.] reingestellt. Dessen Bilder gefallen mir.

Das mit dem Avatar scheint nicht zu klappen. Zumindest tut sich nichts wegen dem Foto von mir runterladen ???!!

Linda36 --- Irgendwie bist Du mir sympathisch - vielleicht auch wegen dem Füller schreiben ??? :D

Mal was anderes: wie geht das, dass ich ein Foto von mir hier plaziere ??